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Elektrischer Betrieb - Marvair AVPA 24 Anleitung

Serie compac
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WICHTIGER HINWEIS: Die elektrischen Leitungen, Trennschalter oder Sicherungen müssen für den
gleichzeitigen Betrieb der elektrischen Heizung und der Klimaanlage ausgelegt sein. Das Datenschild an
der Einheit oder das ComPac
Klimaanlagen-Produktdatenblatt enthält Informationen zur Größe.
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Das Entfeuchten erfolgt mittels mechanischer Kühlung in Verbindung mit elektrischem Nacherwärmen. Das
Heizband sollte in der Größe ungefähr der Kapazität der Gesamtleistung der Maschine entsprechen (d. h. bei
einer 24.000-BTU-Einheit beträgt die Größe des Heizbands ca. 20.000 BTU). Weil das Heizband in der Größe
der ungefähren Kühlkapazität entspricht, sind nur ausgewählte Modelle verfügbar.
Betrieb:
Wenn die Feuchtigkeit über den Sollwert am Feuchtigkeits-Controller steigt, werden sowohl die mechanische
Kühlung wie das elektrische Nacherwärmen aktiviert, um die Luft zu temperieren und die Feuchtigkeit zu
senken. Steigt die Temperatur in der kontrollierten Umgebung über den Thermostat-Sollwert und wird die Einheit
im Entfeuchtungsmodus betrieben, hat der Aufruf zur Kühlung Vorrang vor dem zur Entfeuchtung, und das
Heizband wird deaktiviert, bis die Thermostateinstellung eingehalten wird. Dadurch wird gewährleistet, dass die
Umgebungstemperatur stets höchste Priorität hat und die Feuchtigkeitskontrolle erst an zweiter Stelle kommt.
In Anwendungen, bei denen ein Unterstand redundante Klimaanlagen verwendet und durch einen Führungs-/
Folge-Controller gesteuert wird (Marvair LL357D4 oder CommStat3 Controller), ist die Entfeuchtungsoption
meist nur an einer der beiden Einheiten notwendig. Eine Einheit kann im Kühlungsmodus betrieben werden,
während die Einheit mit Entfeuchtung gleichzeitig in Betrieb ist. Hält die Kühleinheit nicht den Sollwert der
jeweiligen Unterstandtemperatur aufrecht, schaltet die Einheit mit Entfeuchtung auf Kühlmodus um. Es ist egal,
ob die Einheit mit Entfeuchtung die Führungs- oder Folgeeinheit ist.
Dreiphasen-Spannungsmonitor
Misst kontinuierlich die Spannung jeder der drei Phasen. Der Monitor erfasst separat Nieder- und Hochspannung
sowie Spannungsungleichheiten einschließlich Phasenverlust und Phasenumkehrung. Ein LED-Indikator leuchtet
auf, wenn alle Spannungen akzeptabel sind. Es erfolgt eine automatische Zurücksetzung, wenn Spannungen und
Phasen innerhalb der Betriebstoleranzen liegen.
Indikator für schmutzigen Filter
Ein Indikator des Membrantyps misst den Luftdruck an beiden Seiten des Filters. Fällt der Druck unter den
Sollwert ab, leuchtet eine rote LED auf. Der Sollwert kann eingestellt werden.
Mindestpotential-Potentiometer
Wird in ComPac
II-Einheiten mit im Werk installiertem Economizer eingesetzt. Das Potentiometer verhindert,
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dass der Economizer ganz geschlossen wird, sodass gewährleistet wird, dass Außenluft in den Unterstand gelangt
und nach außen abgeleitet wird, wenn das Innengebläse in Betrieb ist. Dadurch wird verhindert, dass im Gebäude
ein Unterdruck entsteht. Das Mindestpotential-Potentiometer kann eingestellt werden.
1.8

Elektrischer Betrieb

Der Kompressor- und der Kondensatorventilator werden mit einem Schütz mit einem 24-V-Wechselspannungs-
Pilotsignal mit Strom versorgt.
Manche Kompressoren umfassen einen internen PTC-Kurbelwannen-Erhitzer, der funktioniert, so lange die
Primärstromversorgung stattfindet. Der Erhitzer befördert Flüssigkältemittel aus der Kurbelwanne und verhindert
einen Verlust der Schmierfunktion durch Ölverdünnung. Die Einheit muss 24 Stunden vor dem Kompressorstart
mit Strom versorgt werden.
Der Kondensatormotor (Außenventilator) wird vom gleichen Schütz gespeist. Der Motor wird aber von der Steuerung
für niedrige Umgebungstemperatur zyklisch geschaltet (siehe Steuerung für niedrige Umgebungstemperatur 1.6).
Der Innenverdampfer-Ventilatormotor wird mithilfe des Ventilatorspülrads an der Steuerplatine geregelt.
16
ComPac 4/2011-3

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