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Hardware; Modbus / Rs485 Standard; Elektrischer Anschluss; Bus-Topologie - BERG BME461 Schnittstellenbeschreibung

Efficio certified meter modbus rtu schnittstelle der energiezähler
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Inhaltsverzeichnis

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Hardware

1.1

Modbus / RS485 Standard

Der Modbus Standard verwendet den EIA RS-485 Standard. Dieser definiert die physikalische Schicht
(PHY) der Modbus-Schnittstelle. Die Daten werden in serieller Form über einen 2-Draht Bus (RS-485)
übertragen. Die Information wird als Differenzsignal im NRZ-Code (Non Return to Zero) codiert.
1.2

Elektrischer Anschluss

Als elektrische Verbindung für den Bus sollte eine
geschirmte und verdrillte 2-adrige Leitung verwendet
werden. Durch die Verdrillung und Schirmung wirken sich
Störungen nicht oder zumindest geringer aus, die EMV-
Eigenschaften des Busses werden verbessert.
Die Klemmenbezeichnung wird von Hersteller zu Hersteller
unterschiedlich gehandhabt. Üblich sind A und B für den
Busanschluss.
Bei diesem Zähler ist A der positive (+) und
B der negative (-) Busanschluss.
teilweise auch „A" und „B" in Ihrer Bedeutung vertauscht.
Der Busanschluss kann auch durch + / - gekennzeichnet
sein. Die Klemme für den Anschluss der Schirmung wird oft mit „C" bezeichnet. Herstellerabhängig sind
auch hier andere Bezeichnungen möglich.
Die Schirmung der Busleitung sorgt auch für einen Potentialausgleich auf dem Bus. Falls keine
geschirmte Leitung verwendet werden kann, sollte für den Potentialausgleich zumindest ein dritter Leiter
verwendet werden. Die Schirmung bzw. der dritte Leiter sollte an (nur) einem Punkt mit dem Schutzleiter
(PE) verbunden werden. Üblicherweise wird diese Verbindung am Master hergestellt.
Achtung: Der Potentialunterschied auf dem Bus darf ±7 V nicht überschreiten.
1.3

Bus-Topologie

Der RS-485 Standard definiert die Busleitung als eine Leitung mit einem Anfang und einem Ende, die
jeweils mit einem Abschlusswiderstand R
soll der Leitungsimpedanz entsprechen. Übliche Werte sind 100 ... 150 Ohm.
von R
T
Die Slaves gehen mit einer kurzen Leitung an den Bus oder die Busleitung wird direkt am Slave
angeschlossen und von dort weiter zum nächsten Slave geführt. Eine sternförmige Verdrahtung ist
nicht möglich.
Die Anzahl der möglichen Slaves an einem Bus ist abhängig von der sogenannten „Unit-Load" der
angeschlossenen Slaves. Unit-Load = 1 stellt den schlechtesten Fall dar, dann können maximal 32
Slaves am gleichen Bus an einen Master angeschlossen werden. Die Zähler aus der
BME461/462Reihe haben eine Unit-Load von 1/8. Das bedeutet, werden ausschließlich Zähler dieser
Baureihe an dem gleichen Bus betrieben, können maximal 256 Zähler angeschlossen werden.
Anmerkung: Um ein definiertes Ruhepotential auf der Leitung zu schaffen, wenn kein
Modbusteilnehmer sendet, ist
interne Versorgungsspannung der Buskomponenten und ein Pull-down Widerstand R
Bezugspotential erforderlich. Bei Verwendung von Modbus-Zählern der Reihen BME461/462 sind
diese beiden Widerstände R
Inputs" verwendet werden.
1.4

Systemanforderungen

Kabel:
Leitungslänge:
Teilnehmer:
Geschwindigkeit:
Übertragungsmodi:
Achtung: Geschwindigkeit und Übertragungsmodus aller Teilnehmer muss gleich sein!
Berg GmbH
Je nach Hersteller sind
(T=Termination) abgeschlossen wird. Der Widerstandswert
T
beim
Modbus normalerweise ein Pull-up Widerstand R
nicht erforderlich, da dort sogenannte „Fail-Safe Receiver
und R
Pu
Pd
verdrillte 2-Drahtleitung, möglichst geschirmt,
Wellenwiderstand ca. 100 bis 150 Ω, min. 0.22mm
mit Abschlusswiderstand an beiden Enden (siehe 1.3)
maximal 1000 m, je nach Art der Leitung, abhängig auch von der
Übertragungsgeschwindigkeit
zwischen 32 und 256 pro Segment (siehe oben „Unit-Load")
300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 38400, 57600, 115200 Baud
11 Bit-Format - 1 Stoppbit mit gerader (even) Parität ( 8E1 )
11 Bit-Format - 1 Stoppbit mit ungerader (odd) Parität ( 8O1 )
11 Bit-Format – 2 Stoppbits ohne Parität ( 8N2 )
10 Bit-Format – 1 Stoppbit ohne Parität
gegen die
Pu
Pd
2
( 8N1 )
gegen das
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