Sicherheitshinweise Sicherungen VORSICHT Das Gerät ist mit einer Sicherung aus- Die folgenden allgemeinen Sicherheits- gestattet, die für den Kunden nicht Ein VORSICHT-Hinweis macht auf hinweise müssen in allen Betriebsphasen zugänglich ist. einen Betriebsablauf, ein Vorgehen des Geräts beachtet werden. Die Nicht- o.
Sicherheitssymbole Gleichstrom Wechselstrom Sowohl Gleich- als auch Wechselstrom Drehstrom Masse-Anschluss (Erdung) Schutzerde (Masse) Gehäusemasse Anschluss ist auf Nullpotential Neutralleiter an dauerhaft installiertem Gerät Leiter an dauerhaft installiertem Gerät Stromversorgung an Stromversorgung aus Standby-Stromversorgung Einheit ist bei Abschaltung nicht vollständig vom Stromnetz getrennt Eingerasteter bistabiler Druckschalter...
Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes ohne vorherige Über- einkunft mit und schriftliche Genehmigung durch Agilent Technologies, Inc. verboten. Agilent Technologies behält sich vor, die in diesem Dokument enthaltenen Informationen jederzeit ohne Vorankündigung zu ändern. Agilent Technolo- gies übernimmt keinerlei Gewährleistung für die in dieser Dokumentation enthaltenen Informationen, insbesondere nicht für deren Eignung oder...
Das modulare Stromversorgungssystem Agilent N6700 – Übersicht Das modulare Stromversorgungssystem Agilent N6700 ist eine konfi- gurierbare Plattform, mit der Sie durch entsprechende Kombination und Abstimmung der Ausgabemodule das Stromversorgungssystem optimal auf Ihre Testsystemanforderungen zuschneiden können. In jedem Agilent N6700A/B-Grundgerät können bis zu vier Ausgabe- module installiert werden.
Ausgangsrauschen (Peak-to-Peak) bei Modulen mit automatischer Bereichswahl sowie Präzisions-Strommodulen. Dieser Wert ist vergleichbar mit dem bei linear geregelter Stromversorgung gemessenen. Funktion für Die automatische Bereichswahl liefert über einen breiten und kontinuier- automatische lichen Bereich von Spannungs- und Stromeinstellungen den maximalen Bereichswahl Leistungswert bei Modulen mit automatischer Bereichswahl sowie bei Präzisions-Strommodulen.
Unterschiede zwischen den Modellen Funktion Stromversorgungs- Module mit Präzisions- module (A+B) Strommodule automatischer Bereichswahl N6731 – N6741 – N6751A N6752A N6761A N6762A N6736 N6746 Ausgangsleistung 50 W 100 W 50 W 100 W 50 W 100 W Funktion für automatische NEIN NEIN Bereichswahl für den Ausgang...
Die Frontplatte – Übersicht Display Navigationstasten Ausgangstasten Schaltet sich ab, wenn Mit diesen Tasten setzen Mit diesen Tasten schal- 1 Stunde lang keine Aktivität Sie den Mauszeiger auf eine ten Sie die Ausgänge ein erfolgt. Drücken Sie eine Menüoption. oder aus. beliebige Taste, um das Mit Sel wählen Sie das Geben Sie die Spannung...
Das Display der Frontplatte – Übersicht Einkanalansicht Spannungsmessung Strommessung Drücken Sie zum Umschalten zwischen den Ansichten die Taste „Meter“. Betriebsart Einstellungen Status der (CV: Constant Voltage für Spannung und Fernprogrammierungs- = konst. Spannung) Stromstärke schnittstelle (ALL, SRQ, ERR, IO) Mehrkanalansicht Spannungs- und Strommessungen Drücken Sie zum Umschalten zwischen...
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Numerische Tasten Über die numerische Tastatur geben Sie Ziffern von 0 bis 9 und ein Dezimaltrennzeichen (auf der US-Tastatur ein Punkt) ein. Das Minuszeichen wählen Sie über die Taste +/− − − − . Zur Eingabe eines Exponenten drücken Sie zunächst die Taste E und geben dann den Zahlenwert für den Exponenten ein.
Die Einheit installieren Sicherheitsaspekte Diese Stromversorgung ist ein Gerät der Sicherheitsklasse 1. Das bedeutet, dass es mit einem Schutzerde-Anschluss ausgestattet ist. Dieser Schutzerde-Anschluss muss über ein Netzkabel an eine Netz- steckdose mit Schutzerde-Kontakt angeschlossen werden. Allgemeine Hinweise zur Sicherheit finden Sie im Abschnitt „Sicherheitshin- weise“...
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3. Schritt: Bringen Sie die beiden hinteren Gestellbefestigungswinkel an der Rückseite des Gestells an (siehe Abbildung). Befestigen Sie diese mit den vier glatten 10-32-Schrauben. 4. Schritt: Schieben Sie die Einheit in das Gestell. Achten Sie darauf, dass dabei die rückwärtigen Erweiterungsbügel innerhalb der hinteren Gestell- befestigungswinkel laufen.
Kanalnummer Die Kanalnummer eines Moduls wird durch dessen Position im Grundgerät bestimmt. Von der Rückseite aus gesehen ist dem Modul direkt neben der GPIB-Schnittstelle stets der Ausgangskanal eins zugeordnet. Davon ausgehend setzt sich die Nummerierung von eins bis vier der Reihe nach von rechts nach links fort. Sind weniger als vier Module vorhanden, so werden die Kanäle entsprechend den jeweiligen Ordnungszahlen der installierten Module nummeriert.
Das Netzkabel anschließen BRANDGEFAHR! Verwenden Sie unbedingt das mit Ihrem Gerät gelieferte WARNUNG Netzkabel. Wenn Sie ein anderes Kabel verwenden, kann es zu Überhitzung und damit zum Kabelbrand kommen. STROMSCHLAGGEFAHR! Das Netzkabel ist über einen dritten Anschluss mit einer Gehäusemasse ausgestattet. Vergewissern Sie sich, dass es sich bei dem Netzausgang um einen 3-poligen Anschluss handelt, bei dem der ent- sprechende Pol an Schutzerde gelegt ist.
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Wenn die Verbindungskabel fest angeschlossen sind, stecken Sie den Anschlussblock wieder in der Rückseite der Einheit ein und fixieren ihn, indem Sie die Sicherungsschrauben fest anziehen. Gut zugäng- lich finden Sie direkt neben dem Netzanschluss die Anschlussklemme für die Gehäusemasse. 1.
Fernfühlerleitungsbetrieb Auf Grund des unvermeidlichen Spannungsabfalls über die Last- leitungen bietet das zuvor beschriebene Anschlussschema keine optimalen Möglichkeiten zur Regelung der Spannung über der Last. Die in der nachfolgenden Abbildung gezeigten Fernfühlerleitungs- anschlüsse bieten verbesserte Möglichkeiten zur Spannungsregelung über der Last, da die Überwachung der Spannung genau hier und nicht am Stromversorgungsausgang stattfindet.
Reihenschaltung STROMSCHLAGGEFAHR! Schwebende Spannungen dürfen 240 VDC nicht WARNUNG überschreiten. Kein Ausgangsanschluss darf mehr als 240 VDC zur Gehäuse- masse sein. Schalten Sie nur Module mit gleicher Nennstromstärke in Reihe. Alle Ausgänge VORSICHT sind zum Schutz vor Spannung falscher Polarität mit Dioden verbunden. Schlie- ßen Sie einen Ausgang nie so an, dass die Dioden Strom über der Nennstrom- stärke des Ausgangs leiten, da dies zu Defekten führen könnte.
Die digitale Steuerungsschnittstelle anschließen An jedem Gerät ist ein 8-poliger Anschluss für den Zugriff auf die Funktionen der digitalen Steuerungsschnittstelle verfügbar. Der Anschluss ist für die Verbindungskabel AWG 12 bis AWG 30 (0,5 mm bis 2,5 mm ) ausgelegt. Ziehen Sie den Anschlussblock heraus, um die Verbindungskabel anzuschließen.
Fehlerausgang Beim Konfigurieren für einen Fehlerausgang kann eine Fehlerbedin- gung in einem beliebigen Kanal ein Fehlersignal an der digitalen Steuerungsschnittstelle erzeugen. Die folgenden Bedingungen erzeu- gen ein Fehlerereignis: Überspannung, Überstrom, Überhitzung, Sperrsignal und Stromausfall (zu niedrige Wechselspannung). Die Fehlerausgangsfunktion gilt nur für Pin 1 und 2. Pin 1 ist der Fehlerausgang, Pin 2 ist die gemeinsame Leitung für Pin 1.
Bidirektionale digitale E/A Wenn die digitalen Steuerungs-Pins für bidirektionale digitale E/A konfiguriert sind, funktionieren die Pins als bidirektionale Ein-/ Ausgänge, deren Status über die Fernprogrammierungsschnittstelle gesteuert und abgelesen werden kann. Pin 8 ist die gemeinsame Signalleitung für die E/A-Pins. Es gelten folgende Bit-Zuweisungen: Digitaleingang Wenn ein E/A-Pin nur für Digitaleingang konfiguriert ist, funktioniert der Pin als Digitaleingangs-Pin.
Das Gerät einschalten Nachdem Sie das Netzkabel angeschlossen haben, können Sie die Einheit durch Betätigen des Netzschalters an der Frontplatte ein- schalten. Nach wenigen Sekunden leuchtet das Display auf der Frontplatte auf. Nach dem Einschalten führt die Einheit automatisch einen Einschalt- Selbsttest aus.
Unterläuft Ihnen bei der Eingabe ein Fehler, so haben Sie die Möglichkeit, den HINWEIS falschen Wert mit der Taste # zu löschen oder Back zu drücken, um das Menü zu verlassen, oder Meter zu drücken, um in die Betriebsart zur Durchführung von Messungen zu schalten.
Einen Ausgang aktivieren Verwendung der Taste „On/Off“ zum Aktivieren eines Ausgangs Wenn eine Last an den Ausgang angeschlossen ist, zeigt das Display der On/Off Frontplatte den Strom an, der gezogen wird. Andernfalls wird die Stromstärke null angezeigt. Der Statusanzeige neben der Kanalnummer entnehmen Sie den Status des Ausgangs.
Das Frontplattenmenü verwenden Über das Befehlsmenü der Frontplatte können Sie auf die meisten Funktionen des Stromversorgungssystems zugreifen. Die eigentlichen Funktionsbefehle befinden sich auf der untersten Ebene der Menüstruktur. Drücken Sie die Taste Menu, um das Befehlsmenü aufzurufen. Mit den Navigationstasten steuern Sie die einzelnen Menübefehle Durch Drücken der Taste Sel wählen Sie einen Befehl aus und gelangen auf die darunter liegende Ebene der Menüstruktur.
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Dem oben angezeigten Menüpfad können Sie entnehmen, dass die in der zweiten Zeile aufgeführten Befehle der Befehlskategorie Protect zugehören (sich also auf der Ebene unter Protect befinden). Der Befehl OVP ist hervor- gehoben. Die dritte Zeile zeigt an, welche Funktionen in der Befehlskategorie OVP verfügbar sind.
Bei Problemen Drücken Sie die Taste Help, um weiterführende Informationen zu den Ebenen der Funktionssteuerung anzuzeigen. Drücken Sie die Taste Back, um das Hilfemenü zu verlassen. Schlägt der Selbsttest fehl oder treten andere Probleme im Zusam- menhang mit dem Betrieb des Geräts auf, erscheint die Fehler- anzeige.
Befehle des Frontplattenmenüs Menübefehl Funktionsbeschreibung Output Voltage Zum Programmieren von Spannungswerten und -bereichen Current Zum Programmieren von Stromstärkewerten und -bereichen Delay Zum Programmieren der Laufzeit zwischen An- und Abschaltung Slew Zum Programmieren der Spannungsanstiegsgeschwindigkeit Measure Range Zum Auswählen des Messbereichs für Spannung und Strom Sweep Zur Angabe vom Messpunkten, Zeitintervallen und Trigger-Offset Window...
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Menübefehl Funktionsbeschreibung Reset Zum Zurücksetzen der LAN-Schnittstelleneinstellungen in den werkseitig konfigurierten Zustand Status USB-Anschlusszeichenfolge: eindeutiger USB-Bezeichner für das Gerät Ident Zum Anzeigen von Status, Geschwindigkeit sowie ein- und ausgehenden Datenpaketen GPIB Zum Auswählen der GPIB-Adresse System DigPort Pin 1 Function Zum Angeben der Pin-Funktion: DigIO, TrigIn, TrigOut, DigIn, FaultOut Polarity...
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Menübefehl Funktionsbeschreibung IMeas Zur Eingabe von Messdaten DPRog Zum Kalibrieren des Downprogrammers IPeak Zum Kalibrieren des I-Peak Date Zum Speichern des Kalibrierdatums für die einzelnen Kanäle Save Zum Speichern der Kalibrierdaten Zum Aktivieren/Deaktivieren der LAN-Schnittstelle und des intergrierten Web-Servers Zum Aktivieren/Deaktivieren der USB-Schnittstelle Nvram Zum Zurücksetzen aller nicht-flüchtigen RAM-Einstellungen auf die Werkseinstellungen...