Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Cola EMILY Installations-, Gebrauchs- Und Wartungshandbuch Seite 7

Inhaltsverzeichnis

Werbung

2.3 Anschluss an das Abzugsrohr
Der Kaminofen wird mit Stützen am oberen Ofenteil und handelsüblichen Rohren für Verbrennungsgase an den
Schornstein angeschlossen. Der Anschluss an den Schornstein ist mit stabilen und widerstandsfähigen Rohren
auszuführen; deren Wanddicke sollte mindestens 1,2-2 mm betragen. Das Rauchrohr muss so gerade wie
möglich und zum Schornsteinrohr aufsteigend ausgeführt sein, um Druckverluste zu verhindern. Die einzelnen
Rauchrohrstücke müssen einwandfrei dicht sein. Für einen störungsfreien Betrieb muss der Schornsteinzug bei
betriebswarmem Herd zwischen 10 und 14 Pa betragen.
Um einen guten Wirkungsgrad des Ofens zu erzielen, ist ein Zugregler oder Dämpfer in das Rauchrohr oder
den Schornstein einzusetzen. Die Rauchgase jedes Geräts müssen durch ein eigenes Schornsteinrohr
abgeleitet werden; eine Mehrfachbelegung desselben Schornsteinrohrs mit mehreren Geräten ist auf keinen
Fall zulässig.
2.4 Frischluftzuführung im Raum
Es muss unbedingt sichergestellt sein, dass in Räumen, in denen ein Herd mit Naturzug aufgestellt ist, die zur
Verbrennung erforderliche Luftmenge von bis zu 20 m³ pro Stunde einströmen kann. Für den Luftaustausch im
Raum sind mehrere nicht verschließbare Frischluftöffnungen einzurichten, deren Querschnitt wird von
geltenden gesetzlichen Vorschriften definiert. Diese Öffnungen sind mit Gittern zu schützen und dürfen nicht
verdeckt werden.
Im Fall einer unzureichenden Frischlufzufuhr kann sich auch der Betrieb einer Dunstabzugshaube oder eines
Absauglüfters negativ auf den Betrieb des Holzofens auswirken.
2.5 Vorschriften zu Schornstein und Verbindungsstücken
Der Schornstein muss aus geeigneten Werkstoffen gefertigt und einwandfrei wärmegedämmt sein, so dass
keine Abkühlung der Abgase erfolgt.
Die einwandfrei glatten Innenwände dürfen auf der gesamten Länge keine Verengungen oder Vorsprünge
aufweisen, welche einen Strömungswiderstand darstellen und Rauchverwirbelungen verursachen würden, was
eine erhebliche Reduzierung des Schornsteinzugs zur Folge hätte.
Eventuell vorhandene Reinigungs- und Inspektionstüren müssen bei Betrieb des Herdes einwandfrei gasdicht
verschlossen sein.
Die Austrittsöffnung des Schornsteins muss 0,5 Meter höher als mögliche bauliche Hindernisse liegen, wenn
sich diese in einem Abstand von weniger als 10 Metern befinden. Der Schornstein muss in einen
Schornsteinkopf oder Aufsatz münden, deren wirksamer Austrittsquerschnitt nicht weniger als das Doppelte des
Schornsteinquerschnitts beträgt.
In den folgenden zwei Abbildungen sind die vorgeschriebenen Abstände und die Anordnung von Schornsteinköpfen gemäß
der ital. Norm UNI 10683/98 dargestellt.
etwa 0,5m
Min 0,5m
Hinderni
Weniger als 5 m
Dachneigung
(α)
(α)
(α)
(α)
15°
30°
45°
60°
Der Schornsteinkopf muss mindestens 0,5
m von der Spitze eines Hindernisses
entfernt sein, wenn dieses weniger als 10 m
entfernt ist.
Min 0,5m
Abb. 1
Abb. 2 Abstände und Anordnung von Schornsteinköpfen
Tabellen nach UNI 10683/98
Abstand A
1,00 m
1,30 m
Größer als 1,85 m
2,00 m
2,60 m
Dachneigung
(α)
(α)
(α)
(α)
H
15°
30°
45°
60°
Abstand B
0,50 m
0,50 m
Geringer als 1,85 m
0,50 m
0,50 m
H
6 Emily

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis