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Erstbefüllung - STIEBEL ELTRON HZEA Bedienung Und Installation

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installation
inBetrieBnaHme
10.3.1 ermittlung der Patronenanzahl
ermitteln sie die anzahl der Patronen n
mittels folgender gleichung (V
V
(GH
- GH
) [l x °dH]
A
Ist
SOLL
N
=
PA
6000 [l x °dH]
runden sie den ermittelten wert auf und sie erhalten die not-
wendige Patronenanzahl für die erstbefüllung.
10.3.2 ermittlung des anlagenvolumens
ist das anlagevolumen nicht bekannt, so kann es mithilfe
der gesamtheizleistung und der nachfolgenden tabelle
näherungsweise ermittelt werden.
lüftungsgeräte
Plattenheizkörper
moderne radiatoren
röhrenheizsysteme
Fußbodenheizung
10.3.3 ermittlung der wassermenge je Patrone
die wassermenge, die je Patrone in die Heizungsanlage ge-
füllt wird, entspricht dem anlagenvolumen geteilt durch die
notwendige Patronenanzahl. Über den wasserzähler wird die
Füllmenge kontrolliert.
ist der Füllvorgang abgeschlossen, so wird eine neue Patrone
eingesetzt, die zukünftig die enthärtung des nachspeise-
wassers übernimmt.
Wassermenge je Patrone
=
Beispiel :
das regionale wasserversorgungsunternehmen teilt eine
gesamthärte von 20 °dH mit. die Heizungsanlage hat eine
gesamtheizleistung von 100 kw (einordnung in die gruppe
2 (> 50 und ≤ 200 kw)). die wärmeübertragung erfolgt über
radiatoren.
das anlagenvolumen ist nicht bekannt. es wird näherungs-
weise ermittelt (siehe Kapitel „ermittlung des anlagen-
volumens") und ergibt sich zu 100 kw x 11,2 l/kw = 1.120 l
Heizungswasser. damit ist die Forderung erfüllt, dass, bezogen
auf die kleinste Kesseleinheit (hier 50 kw), das spezifische an-
lagenvolumen den grenzwert von 20 l/kw überschreitet (hier
22,4 l/kw). in diesem Fall muss das Heizungswasser auf einen
wert unterhalb von 8,4 °dH enthärtet werden.
somit ist das einzufüllende Heizungswasser der anlage um
ca. 11.6 °dH (20 °dH – 8.4 °dH) zu enthärten.
Hierfür sind 1.120 * 11,6 / 6.000 = 2,16, d.h. drei Patronen (auf-
gerundet) für die erstbefüllung zu verwenden. Jede Patrone
wird mit ca. 380 l (1120 l / 3 Patronen ≈ 380 l) Füllwasser beauf-
schlagt und danach durch die nächste ersetzt. Hierdurch wird
gewährleistet, dass der geforderte grenzwert (hier 8,4 °dH)
sicher unterschritten wird.
6 |
für die erstbefüllung
Pa
=anlagenvolumen):
A
Spezifischer Anlageninhalt
l/kw
l/kw
l/kw
l/kw
l/kw
Anlagenvolumen V
A
Patronenanzahl N
PA
10.4 erstbefüllung
f Öffnen sie langsam den bauseitig montierten
zulauf-Kugelhahn.
die enthärtungsarmatur wird dadurch unter druck gesetzt.
f Öffnen sie langsam die entlüftungsschraube im Filterkopf.
dadurch wird die armatur entlüftet.
f Öffnen sie langsam den Kugelhahn am ausgang der
enthärtungsarmatur.
Produkt- und Umweltschäden
!
Falls undichtigkeiten auffallen, überprüfen sie die be-
troffenen Bauteile und dichtungen.
f wechseln sie, wenn die zuvor errechnete wassermenge je
Patrone erreicht ist, die Filterpatrone.
7
10.4.1 wechsel der Filterpatrone
8,5
f schließen sie den Kugelhahn am eingang der
11,2
enthärtungsarmatur.
17,0
20
f schließen sie den Kugelhahn am ausgang der
enthärtungsarmatur.
f Bauen sie durch Öffnen des entnahmehahns den an-
lagendruck ab.
f schrauben sie das Filterkerzen-unterteil ab.
f entfernen sie die verbrauchte Filterpatrone.
die alte Filterpatrone inklusive Harz kann im Hausmüll entsorgt
werden. Beachten sie, dass für die entsorgung ein müllgefäß
geeigneter größe vorhanden sein muss (länge der Filter-
patrone: 52 cm).
f spülen sie das Filterkerzen-unterteil mit klarem wasser
durch.
1 dichtung
f setzen sie die neue Filterpatrone ein. achten sie dabei auf
die richtige orientierung der Patrone.
f Prüfen sie die dichtungselemente o-ring und Patronen-
dichtscheibe auf unversehrtheit prüfen.
f setzen sie den o-ring und Patronen-dichtscheibe ein.
f Verschrauben sie das Filterkerzen-unterteil handfest.
1
Hzea

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