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Batterie-Vorsichtsmaßnahmen; Herstellung Einer Gemeinsamen Masse; Verlegung Der Kabel Und Drähte - MotorGuide X5-55 Bedienungsanleitung

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VERDRAHTUNGS- UND BATTERIEINFORMATIONEN
Batterie-Vorsichtsmaßnahmen
Bei der Verwendung und beim Laden der Batterie wird ein Gas produziert, das sich entzünden und
explodieren kann. Hierdurch kann Schwefelsäure aus der Batterie spritzen und schwere Verbrennungen
verursachen. Bei der Handhabung oder Wartung der Batterien den Bereich um die Batterie gut belüften
und Schutzausrüstung tragen.
Beim Aufladen bildet sich in jeder Zelle der Batterie ein explosives Gasgemisch. Ein Teil dieses Gases
entweicht durch Löcher in den Entlüftungsstopfen und kann bei unzureichender Belüftung eine explosive
Atmosphäre um die Batterie bilden. Dieses explosive Gas kann noch mehrere Stunden nach dem Aufladen in
oder an der Batterie zu finden sein. Funken oder offenes Feuer können dieses Gas entzünden, eine interne
Explosion verursachen und die Batterie zerstören.
Folgende Sicherheitsmaßnahmen beachten, um Explosionen zu verhindern:
1.
In der Nähe von Batterien, die gerade aufgeladen werden oder kürzlich aufgeladen wurden, nicht
rauchen.
2.
Stromführende Schaltkreise an den Batteriepolen nicht unterbrechen. Ein Funke tritt normalerweise an
dem Punkt auf, an dem ein stromführender Schaltkreis unterbrochen wird. Beim Anschließen oder
Abklemmen von Kabelschellen an Ladegeräten immer vorsichtig vorgehen. Schlechte Anschlüsse sind
eine häufige Ursache von Funkenüberschlägen, die Explosionen verursachen.
3.
Die Batteriekabelanschlüsse nicht vertauschen.

Herstellung einer gemeinsamen Masse

Ein gemeinsamer Masseanschluss (–) erhöht die Sonarempfindlichkeit, verbessert die Sonaranzeige,
verhindert, dass der Massestromkreis Ursache für Korrosion oder Elektrolyse ist, und reduziert Interferenzen
mit anderen elektronischen Geräten. Bei 12-Volt-Trolling-Motor-Anwendungen den Minuspol (–) der Trolling-
Motors-Batterie mit dem Minuspol (–) der Starterbatterie des Motors verbinden und mit einem gemeinsamen
Massekabel eine gemeinsame Masse herstellen.
Für 24-Volt- und 36-Volt-Trolling-Motoren kann aufgrund der verschiedenen Spannungen der Stromkreise mit
dem 12-Volt-Elektrosystem im Boot keine gemeinsame Masseverbindung (–) hergestellt werden. Allgemein
lassen sich Interferenzen mit anderen Elektrosystemen auf dem Boot reduzieren, indem alle Batteriekabel mit
einem gewissen Abstand von anderen Kabeln auf dem Boot geführt werden (wenn möglich, auf der
gegenüberliegenden Seite des Bootes), indem die Batteriekabellängen so kurz wie möglich gehalten werden
und indem immer Batteriekabel der passenden Größe (Gauge) verwendet werden.
ELEKTROLYSE
Die Verwendung der Batterie des Hauptmotors zur Stromversorgung eines Trolling-Motors kann zu
Elektrolyse an metallischen Teilen führen. Wenn die Kabel von Motor und Batterie korrekt installiert sind und
weiterhin Elektrolyseprobleme auftreten, den Trolling-Motor von der restlichen Bootselektronik trennen. Die
Verwendung der Batterie des Hauptmotors zur Stromversorgung eines Trolling-Motors ist nicht zu empfehlen.
Informationen zur korrekten Installation finden Sie im Abschnitt Batterieanschluss.
Verlegung der Kabel und Drähte
Die Kabel des Trolling-Motors auf der gegenüberliegenden Bootsseite von den anderen Kabeln der
Bootsverdrahtung verlegen.
Der Trolling-Motor sollte an eine eigene dedizierte Batterie angeschlossen werden.
Empfindliche elektronische Geräte wie Echolote sollten an eine separate Batterie angeschlossen
werden.
Bootsmotoren sollten über eine eigene dedizierte Startbatterie verfügen.
Alle Batterien sollten eine gemeinsame Masse haben.
VORSICHT
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8
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Diese Anleitung auch für:

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