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WAGNER RS10 Bedienungsanleitung Seite 23

Gewinderollkopf
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Gewinde wird leicht konisch bei Kurzgewinden.
Gewindebolzen hat eine Bohrung – auch Zentrierbohrung. Wenn die Wan-
dung zu schwach ist, wird das Gewinde hier stärker zusammengedrückt.
Abhilfe: Bohrung nach dem Gewinderollen anbringen.
Der Rollkopf öffnet zu schwer: Rollkopf reinigen und Teile gut laufend ma-
chen.
Die Anfasung ist ungünstig, so dass am Gewindeanfang zuviel Werkstoff in
axialer Richtung verdrängt wird.
Profilrollen brechen aus.
Das Gewinde wurde am Außendurchmesser zu stark überrollt, d. h. es wurde mit
Überdruck gerollt, oder beim Anrollen wurde zu hart in die Rollen gefahren oder mit
dem Werkstück wurde nicht genügend zentrisch in die Rollen gefahren.
Durch Verunreinigung des Kühlmittels durch Späne werden die Rollen festgebremst
oder Späne zwischen Werkstück und Profilrollen erzeugen einen zu starken Über-
druck.
Gewindeflanken blättern ab oder haben eine raue oder fleckige Oberfläche;
Gewindegänge werden beim Rollen zerstört.
Der Werkstoff ist zum Rollen nicht geeignet, da zu spröde, oder hat durch vorherge-
hende Kaltumformung schon eine unzulässige Aufhärtung erfahren (z.B. kaltgezoge-
ne Werkstoffe).
Auch hohe Anteile an Schwefel oder Blei, die bei Automatenstahl das kurze Zerspa-
nen begünstigen, haben für das Gewinderollen ungünstigen Einfluss auf die Güte
der Oberfläche.
Desweiteren üben Späne und Abrieb im Kühlmittel einen schädlichen Einfluss auf die
Oberflächengüte aus. Den gleichen Effekt üben auch unter Umständen Rückstände
von Schmiermitteln auf der Oberfläche von kaltgezogenen Werkstoffen aus.
Eine zu rau vorbearbeitete Oberfläche kann ebenfalls Nachwirkungen auf der geroll-
ten Gewindeoberfläche haben.
Bedienungsanleitung Gewinderollkopf RS10
Fehlerbehebung
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