muss der Sonic Spark aktiviert sein (LED leuchtet blau). Die Einstellung des
Grund-Sounds erfolgt hierbei mit dem Preamp des Basswitch Sonic Spark.
Für die Einstellung des Sonic Spark empfehlen wir wie folgt vorzugehen:
1. Mit dem Gainregler (siehe auch Punkt 3) die gewünschte Lautstärke
einstellen.
2. Den Enhanceregler auf Null stellen (Gegen den Uhrzeigersinn bis zum
Anschlag).
3. Den Intensityregler auf Maximal stellen (Mit dem Uhrzeigersinn bis zum
Anschlag).
4. Mit dem Bright/Deepregler den Sound des Sonic Spark anpassen, die
Grundeinstellung liegt bei 12 Uhr.
5. Mit dem Enhanceregler den gewünschten Anteil an Obertönen hinzufügen.
6. Bei höheren Lautstärken den Grundton mit dem Intensityregler anpassen.
Anmerkung: Der Obertongenerator kann auch separat genutzt werden.
Falls dies gewünscht ist, den Intensityregler auf Null stellen (Gegen
den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag).
3. Externe Stromversorgung
Schließen Sie hier das externe Netzteil an (9-15 V; min. 65 mA) mit
einem standard 5,5 x 2,1 mm Netzteilstecker an.
Aufgrund der hochwertigen Bauweise, der Qualität der verwendeten
Preamps und der Schaltungstechnologie im Basswitch Sonic Spark ist
der Energiebedarf zu groß, um eine zufriedenstellende Versorgung durch
Batterien zu gewährleisten. Das verwendete Netzteil sollte mindestens 9
Volt und nicht mehr als 15 Volt Spannung liefern. Die Polung spielt dabei
keine Rolle. Es können Wechsel- oder Gleichspannungsquellen verwendet
werden. Die Versorgungsspannung wird intern gleichgerichtet, gefiltert,
stabilisiert und anschließend auf 18 Volt gebracht.
Hinweis: Um das Optimale aus Ihrem Pedal-Setup herauszuholen,
empfehlen wir, nur hochwertige, galvanisch getrennte Netzteile für Ihr
Pedal-Setup zu verwenden!
Achtung: Das Lehle-Netzteil (Artikelnummer: 7014) mit dem Stecker
gemäß DIN 45323 passt hier nicht.
4. GAIN Regler
Regeln Sie damit die Lautstärke des Sonic Spark.
Um eine optimale Anpassung der Signalstärke zu gewährleisten, erlaubt
dieser Regler sowohl das Signal abzusenken als auch anzuheben (Cut/
Boost); die Nullstellung ist bei 12 Uhr. Der verwendete High-End-Preamp
erlaubt auch den direkten Betrieb des Basswitch Sonic Spark mit einer
Endstufe (siehe auch Punkt 2).
5. Enhance Regler
Regeln Sie damit den Anteil der Obertöne.
Dieser Regler dient dazu, den Anteil der Obertöne die der Basswitch So-
nic Spark generiert zu bestimmen. Die verwendete Regeltechnik erlaubt
das Aufrechterhalten eines guten Sounds auch bei größeren Korrekturen
der Einstellung. Trotzdem empfehlen wir, diesen Regler mit Bedacht und
Feingefühl einzusetzen und den Sound hier eher feinfühlig anzupassen.
6. Intensity Regler
Passen Sie damit den Soundanteil des Sonic Spark am Gesamtton an.
Dieser Regler erlaubt es, den Soundanteil des Sonic Spark an Ihrem Ge-
samtton stufenlos zwischen 0% und 100% zu variieren. Dies ist sehr
hilfreich z. B. bei starken wechseln der Lautstärke. Im Prinzip gilt je lauter
desto geringer der Sonic Spark Anteil an Ihrem Gesamtton. Die verwendete
Regeltechnik erlaubt das Aufrechterhalten eines guten Sounds auch bei
größeren Korrekturen der Einstellung.
7. Bright/Deep Regler
Passen Sie damit den Sound des Sonic Spark an.
Mit Hilfe dieses Reglers lässt sich der Grundsound des Sonic Spark an die
Umgebung (Bass, Amp, Box) anpassen. Dabei wird die Grundeinstellung
des EQ in allen Frequenzbereichen angepasst.
8. Fußschalter
Drücken Sie diesen Schalter zur Aktivierung des Sonic Spark.
Mit Hilfe dieses Schalters aktivieren Sie den Sonic Spark oder schalten in
den Bypass-Modus. Zur LED siehe Punkt 9.
9. Statusanzeige
Diese LED leuchtet blau, wenn der Sonic Spark eingeschaltet ist und weiß
im Bypass-Modus.
Tech Talk
True Bypass und True Sound
Viele Effektgeräte besitzen heutzutage True-Bypass-Schaltungen, um
den Effekt im ausgeschalteten Zustand aus dem Signalweg zu nehmen.
Dadurch soll gewährleistet werden, dass das Effektgerät den Sound des
Basses im Bypass-Modus nicht beeinflusst. Das Signal soll in seiner Ein-
zigartigkeit erhalten bleiben – so die graue Theorie.
Das Problem in der Praxis ist aber, dass mehrere solcher Effekte hinterein-
ander geschaltet den Sound keinesfalls verbessern. Lange Kabelwege und
viele Kontaktübergänge an den Steckern und Buchsen machen das Signal
in der Regel matter und weniger lebendig. Allein die Länge der Kabel, die
bei großen Pedalboards zusammenkommt, belastet das Signal durch die
Kapazität des Kabels. Die Kapazität des Kabels wirkt wie ein Tiefpass (=
die tiefen Frequenzen dürfen passieren, die hohen Frequenzen werden
rausgefiltert). Dabei spielt der Preis des Kabels keine Rolle.
Eine Lösung wäre, statt True-Bypass-Effekten Geräte mit gebuffertem
Bypass zu benutzen. Das wiederum ist nur dann eine gute Lösung, wenn
der Buffer von sehr guter Qualität ist. Wenn mehrere gebufferte Effekte
hintereinandergeschaltet sind und nur ein einziger Buffer die Dynamik
beschränkt, rauscht oder in irgendeiner anderen Form den Sound negativ
beeinflusst, klingt die ganze Effektkette nicht mehr. Bei einer Kette von
gebufferten Effektgeräten gilt: „Die Kette ist so stark wie ihr schwächstes
Glied". Abgesehen davon addiert sich das Rauschen der einzelnen Buffer
zu einem Gesamtrauschen (Tatsache ist, dass jeder Buffer rauscht, auch
wenn man es im Betrieb nur eines Buffers nicht heraushört).
Die beste Lösung in diesem Zusammenhang ist, am Anfang der Kette
einen sehr guten Buffer einzusetzen, der das Signal extrem niederohmig
macht. Damit wird das Signal unempfindlich gegenüber langen Kabel-
wegen. Wichtig dabei ist, dass der Buffer viel Dynamik und Headroom
besitzt, damit beim Bass-Signal alle Details transportiert werden.
Die Effekte, die dann eingeschleift werden, sollten über einen True Bypass
verfügen, weil dann das am Anfang gebufferte Signal nicht mehr negativ
beeinflusst wird und durch die True-Bypass-Schaltung weder Dynamik
noch Headroom verloren gehen. Das Rauschen erhöht sich durch True-
Bypass-Schalter ebenfalls nicht.
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