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Hark Taifun Aufbau- Und Bedienungsanleitung Seite 11

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Abbildung 5
Sind auch diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Feuerstätte
und Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben. Jetzt
können Sie beginnen, die Luftzufuhr von unten (Primärluft) zu drosseln.
Sollte Ihre Feuerstätte auch über einen Sekundärluftregler verfügen, kann
die Verbrennung damit weiter reguliert werden (Abb. 7).
Abbildung 6
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der Reduzierung
der Verbrennungsluft (Verbrennungsluftregler ganz bzw. teilweise schließen)
können nur Anhaltswerte darstellen. Die optimale Menge bzw. die besten
Reglereinstellungen hängen ganz erheblich von Art und Feuchtegehalt des
Brennstoffs, der Witterung und den örtlichen Gegebenheiten (vor allem
Schornsteinzug) ab.
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen
!
Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dichtheit
des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine hocheffiziente
Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung bei
unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe, wie zum
Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen Rußanteile
und Schadstoffe im Rauchgas zu.
Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff
entzogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber
zündfähige Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen und
verweilen. Dieser Zustand kann zum Beispiel entstehen, wenn
Brenngut auf die Glut im heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne dass
im Kamin- & Kachelofenbau
die Luftregler gleichzeitig ausreichend geöffnet werden. Das Brenngut
wird aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne dass die Gase gleich
vollständig verbrannt werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff zugeführt
wird (Luftregler oder Feuerraumtür schlagartig öffnen), können die
unverbrannten Gase explosionsartig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf zu
achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte) nie
mit zu starker Sauerstoffreduktion gefeuert wird. Holz lässt sich zwar mit
reduziertem Sauerstoff verbrennen, jedoch soll stets ein klar erkennbares
Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf nicht „kokelnd" verfeuert
werden.
Abbildung 7
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungs anleitung
beachten, können Sie Ihre Feuerstätte sorglos betreiben und sich an seiner
beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
-11-
Dauerbrandofen Taifun

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