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Schornsteinanschluss - Ullmann UK P 20 J Montage- Und Betriebsanleitung

Holzpellet-heizkessel
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Inhaltsverzeichnis

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Montage- und Betriebsanleitung
4.2

Schornsteinanschluss

Abgasanschluss
Der Heizkessel darf nur an einen Schornstein angeschlossen werden, der nach DIN EN 13384-1 für
die vorgesehenen Brennstoffe und Belastungen berechnet ist und der Bauordnung entspricht, die
für den Aufstellungsort maßgebend ist.
Der Heizkessel wird in nichtkondensierender Betriebsweise betrieben. Um die Kondensatbildung im
Schornstein und im Abgasrohr weitestgehend zu vermeiden, sollte das Abgasrohr in einem Winkel
von 30° bis 45° Gefälle zum Kessel montiert werden (möglichst keine 90°- Bögen verwenden). Das
Abgasrohr zum Schornstein sollte dicht und kurz sein.
Für den Betrieb dieses Heizkessels ist ein Zugbegrenzer (Abb. rechts)
vorgeschrieben (z.B. 76-UK-ZB), der den Schornsteinzug auf 20 Pa
begrenzt. Dieser ist im Kesselpaket enthalten.
Zur Planung der Abgasanlage ist eine Kaminberechnung nach DIN EN 13384-1
!
durch autorisiertes Fachpersonal durchzuführen. Die dazu notwendigen Daten
entnehmen sie bitte dem Kapitel „2.2 Technische Daten".
Bitte beachten Sie, dass der Schornstein nicht nur für den Nennlastpunkt berechnet
!
werden muss, sondern auch für das Nachlegen.
Berechnete Schornsteinquerschnitte, die kleiner sind als der Rauchstutzen des
!
Kessels, sind nicht zulässig.
Nach EN 303-5 ist die gesamte Abgasanlage so auszuführen, dass möglichen
Versottungen, Kondensation und ungenügendem Förderdruck vorgebeugt wird.
!
Es wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass im zulässigen
Betriebsbereich des Heizkessels Abgastemperaturen auftreten können, die weniger
als 160 K über der Raumtemperatur liegen.
!
Der Kaminzugbegrenzer ist im Lieferumfang des Kesselpaketes enthalten!
Niedergrumbacher Str. 3a
18
01723 Grumbach
Tel: 035 204 / 655 30
info@ullmann-kessel.com
Fax: 035 204 / 655 40
www.ullmann-kessel.com
Nutzung eines gemeinsamen Schornsteins
Wird der UK P 20 J als Zusatzheizkessel zu einem bereits bestehenden Gas- bzw. Ölheizkessel
verwendet, kann der Anschluss der beiden Kessel an zwei getrennten oder einem gemeinsamen
Schornstein erfolgen.
Wird der Heizkessel mit einem Öl- oder Gaskessel am selben Schornsteinzug betrieben, entspricht
die Anlage der DIN 4759 Betriebsweise Z Bauart 5. Hierbei handelt es sich um zwei getrennte
Wärmeerzeuger mit ausschließlich wechselseitigem Betrieb. Die zwangsweise Blockierung des Öl-/
Gaskessels gegenüber dem UK P 20 J, die den zwangsweise wechselseitigen Betrieb sicherstellt,
muss durch einen geeigneten Abgasthermostaten erfolgen.
Der Heizkessel darf nur mit hierfür geeigneten Wärmeerzeugern an einem Zug betrieben werden.
Fragen Sie bitte den entsprechenden Hersteller. Heizungsherde und Kamine dürfen grundsätzlich
nicht mit dem UK P 20 J an einem Schornsteinzug betrieben werden. Holen Sie vor der Installation
die Genehmigung Ihres zuständigen Schornsteinfegermeisters ein.
i
Wir empfehlen grundsätzlich den Betrieb an zwei getrennten Zügen.
Bei gemeinsamer Schornsteinnutzung für Gas- / Ölkessel und Holzpellet-Heizkessel gilt:
• Zum Heizen dürfen nur Brennstoffe nach folgenden Normen verwendet werden:
- Gasförmige Brennstoffe nach DVGW-Arbeitsblatt G 260 Teil 1
- Flüssige Brennstoffe nach DIN 51603 Teil 1
• Der Schornstein muss an die Betriebsweise angepasst sein
• Gas- /Ölkessel und Holzpellet-Heizkessel müssen nach DIN 4759 Teil 1 Bauart 5 durch getrennte
Verbindungsstücke mit dem Schornstein verbunden werden.
Nutzung separater Schornsteine
Wird für den Abtransport der Abgase von Gas- / Ölkessel und Holzkessel jeweils ein getrennter
Schornstein genutzt, muss bei der Auslegung auf den jeweiligen Massenstrom geachtet werden.
Gas- / Ölkessel und UK P 20 J können einzeln, gemeinsam und mit automatischem Umschaltbetrieb
über eine Thermostatsteuerung betrieben werden.
Einstellung des Schornsteinzuges
Bevor der Schornsteinzug eingestellt werden kann, muss der Brenner mind. 15 Minuten in Betrieb
sein. Der Schornsteinzug lässt sich wie folgt mit einem Zugbegrenzer einstellen:
Nach Einbau des Zugbegrenzers wird die Sonde des Zugmessgerätes in die dafür vorgesehen
Öffnung im Abgasrohr eingeführt. Nun die Regelklappe am Zugbegrenzer so justieren, dass das
Zugmessgerät einen Druck von ca. 15 Pa anzeigt.
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