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Technische Alternative
elektronische Steuerungsgerätegesellschaft mbH.
A-3872 Amaliendorf, Langestr. 124, Fax 02862 53635 7
Das Gerät ESR31-R oder ESR31-D ist eine hinsichtlich Montage und Bedienung bewusst
einfach gehaltene Differenzregelung. Durch den weiten Regelbereich ist eine Vielzahl von
Einsatzgebieten möglich: Brauchwasser- und Schwimmbadsolaranlagen, Boilerladung, Lüf-
tersteuerung, Brenneranforderung mittels Halteschaltung, Luftklappensteuerung von Erdkol-
lektoren mittels Temperaturfenster etc..
Es besitzt folgende Funktionen:
♦ Alle Ein- und Ausschaltpunkte sind getrennt einstellbar
♦ Übersichtliches Display mit Hydraulikschemen
♦ Analogausgang 0-10 Volt umschaltbar auf PWM-Signal, 5V-Fixspannung oder
Fehlermeldung 10V
♦ Statusanzeige zur sofortigen Erkennung außergewöhnlicher Bedingungen
♦ Solarstartfunktion
♦ Pumpenblockade bei Kollektorübertemperatur, Frostschutzfunktion
♦ Anlagenfunktionskontrolle
♦ Wärmemengenzähler
♦ DL-Bus (zur Temperaturauswertung am PC über D-LOGG
zum Anschluss externer Sensoren)
♦ Drehzahlregelung (nur bei ESR31-D)
♦ Einsatz von Temperatursensoren der Typen PT1000 oder KTY (2 kΩ)
♦ Überspannungsschutz an allen Eingängen
♦ Einfachste Montage und Bedienung
EINFACHE SOLARREGELUNG
ESR31
Vers. 1.4
oder BL-NET und
USB
-1

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Technische Alternative ESR31-R

  • Seite 1 A-3872 Amaliendorf, Langestr. 124, Fax 02862 53635 7 EINFACHE SOLARREGELUNG Das Gerät ESR31-R oder ESR31-D ist eine hinsichtlich Montage und Bedienung bewusst einfach gehaltene Differenzregelung. Durch den weiten Regelbereich ist eine Vielzahl von Einsatzgebieten möglich: Brauchwasser- und Schwimmbadsolaranlagen, Boilerladung, Lüf- tersteuerung, Brenneranforderung mittels Halteschaltung, Luftklappensteuerung von Erdkol- lektoren mittels Temperaturfenster etc..
  • Seite 3 Diese Anleitung ist im Internet auch in anderen Sprachen unter www.ta.co.at verfügbar. This instruction manual is available in English at www.ta.co.at Ce manuel d’instructions est disponible en langue française sur le site Internet www.ta.co.at Questo manuale d’istruzioni è disponibile in italiano sul sito Internet www.ta.co.at Estas instrucciones de funcionamiento están disponibles en español, en Internet www.ta.co.at.
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsübersicht Allgemein gültige Regeln ......................5 Stagnation..........................5 Sicherheitsbestimmungen......................6 Wartung ...........................6 Hydraulische Schemen......................7 Solaranlage - Programm 0 ....................7 Ladepumpensteuerung - Programm 4..................8 Luftklappensteuerung Programm 8 ..................9 Brenneranforderung Programm 12..................9 Hygienische Warmwassererzeugung - Programm 16, 17, 18 (nur ESR31-D)....10 Drehzahlstellglied für 0-10V, 4-20mA - Progr. 20, 21 (nur ESR31-D) ........11 Bedienung ..........................12 Die Hauptebene ........................13 Ändern eines Wertes (Parameters) ..................15...
  • Seite 5: Allgemein Gültige Regeln

    für den korrekten Einsatz dieser Regelung: Allgemein gültige Regeln Der Reglerhersteller gibt auf Folgeschäden der Anlage keine Gewähr, wenn unter folgen- den Bedingungen seitens des Anlagenerrichters keine zusätzlichen elektromechanischen Vorrichtungen (Thermostat, eventuell in Verbindung mit einem Sperrventil) als Schutz vor Anlagenschäden in Folge einer Fehlfunktion eingebaut werden: ♦...
  • Seite 6: Sicherheitsbestimmungen

    Sicherheitsbestimmungen: Alle Montage – und Verdrahtungsarbeiten am Regler dürfen nur im spannungslosen Zustand ausgeführt werden. Das Öffnen, der Anschluss und die Inbetriebnahme des Gerätes darf nur von fachkundigem Personal vorgenommen werden. Dabei sind alle örtlichen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Das Gerät entspricht dem neuesten Stand der Technik und erfüllt alle notwendigen Sicher- heitsvorschriften.
  • Seite 7: Hydraulische Schemen

    Hydraulische Schemen = Werkseinstellung Solaranlage - Programm 0 notwendige Einstellungen: max … Begrenzung SP S2 max2 … siehe Programm 1 diff … Koll. S1 – SP S2 diff Die Solarpumpe A läuft, wenn S1 um die Temperaturdifferenz diff höher ist als S2 und S2 noch nicht die Schwelle max überschritten hat.
  • Seite 8: Ladepumpensteuerung - Programm 4

    Ladepumpensteuerung - Programm 4 notwendige Einstellungen: max … Begrenzung SP S2 max2 … siehe Programm 5 diff … Einschalttemp. Ke. S1 … Kessel S1 – SP S2 diff A S2 Die Ladepumpe A läuft, wenn S1 die Schwelle min überschritten hat, S1 um die Tempera- turdifferenz diff höher ist als S2 und S2 noch nicht die Schwelle max überschritten hat.
  • Seite 9: Luftklappensteuerung Programm 8

    Luftklappensteuerung eines Erdkollektors - Programm 8 A = EIN S1 max notwendige Einstellungen: max … obere Einschaltschwelle S1 A = AUS min … untere Einschaltschwelle S1 S1 min A = EIN Der Ausgang schaltet, wenn S1 > max oder < min ist. Eine Luft- Wasser- Wärmepumpe erhält somit über eine Klappe den Luftstrom vom Erdkollektor oberhalb der Außentemperatur max (Regeneration) und unterhalb der Außentemperatur min (Heizung).
  • Seite 10: Hygienische Warmwassererzeugung - Programm 16, 17, 18 (Nur Esr31-D)

    Hygienische Warmwassererzeugung - Programm 16, 17, 18 (nur bei Drehzahlversion ESR31-D) notwendige Einstellungen: SWA … Sollwert Absolutwertregelung S2 SWD … Sollwert Differenzregelung S1–S2 Programm 17: Einstellung des Sensors S3 als Digitaleingang im Menü MEN/Sensor Programm 18: Einstellung des Sensors S2 als VTS (Vortex-Temperatursensor) und des Sensors S3 als VF2 (Vortex- Volumenstromgeber) im Menü...
  • Seite 11: Drehzahlstellglied Für 0-10V, 4-20Ma - Progr. 20, 21 (Nur Esr31-D)

    Programm 18 (nur bei Drehzahlversion ESR31-D) Die Drehzahlregelung ist nur aktiv, wenn der Volumenstrom beim Sensor S3 (VFS2-40) den Minimal-Durchfluss min übersteigt. Der Temperatursensor S2 ist der Temperatursensor des VFS2-40. Sensor VFS 2-40 S2… Temperatur S3… Durchfluss Drehzahlstellglied für 0-10V, 4-20mA - Progr. 20, 21 (nur bei Drehzahlvers.
  • Seite 12: Bedienung

    Bedienung: Das große Display enthält sämtliche Symbole für alle wichtigen Informationen und einen Klartextbereich. Die Navigation mit den Koordinatentasten ist dem Anzeigenablauf ange- passt. = Navigationstasten zur Wahl der Anzeige und zum Ändern von Parametern. = Einstieg in ein Menü, Freigabe eines Wertes zum Ändern mit den Navigationstasten. = Rücksprung aus der zuletzt gewählten Menüebene, Ausstieg aus der Parametrierung eines Wertes.
  • Seite 13: Die Hauptebene

    Die Hauptebene: Temperatur Temperatur Temperatur Sensor 1 Sensor 2 Sensor 3 Externer Wert 1 Externer Wert 6 Drehzahlstufe Nur eingeblendet Nur eingeblendet nur bei ESR31-D wenn externe DL wenn externe DL und aktiver PDR aktiviert aktiviert Analogstufe Volumenstrom Momentanleistung nur wenn Steuer- nur eingeblendet, nur eingeblendet, ausgang aktiviert...
  • Seite 14 T1 bis T3 Zeigt den am Sensor (S1 – T1, S2 – T2, S3 – T3) gemessenen Wert an. E1 bis E6 Zeigt die Werte von externen Sensoren an, die über den DL-Bus eingelesen wer- den. Es werden nur aktivierte Eingänge angezeigt. ERR bedeutet, dass kein gültiger Wert eingelesen wurde.
  • Seite 15: Ändern Eines Wertes (Parameters)

    Weitere Anzeigearten der Sensoren: Strahlung in W/m² Digitalzustand (Strahlungssensor) (0=AUS, 1=EIN) (Digitaleingang) Wird im Menü SENSOR (Hauptmenü men) ein Sensor auf OFF gestellt oder als Volumen- stromgeber (VSG, VF1, VF2, VF5) definiert, so wird die Wertanzeige dieses Sensors in der Hauptebene ausgeblendet.
  • Seite 16: Das Parametermenü Par

    Das Parametermenü PAR (Versions-, Programmnummer, min, max, diff, Auto/Handbetrieb) Im nachfolgenden Beispiel wurde das PAR-Menü für das Programm 5 gewählt, um alle Ein- stellparameter (max2, min) zeigen zu können. Codenummer zum Versionsnummer Programmnummer Einstieg ins Menü Max- Begrenzung Max- Begrenzung Max2- Begrenzung Ausschaltschwelle Einschaltschwelle...
  • Seite 17 Nach dem Einstieg in das Parametriermenü (mit Hilfe der Codezahl 32) erscheinen je nach gewähltem Programm folgende Hinweise und Einstellmöglichkeiten: Softwareversion des Gerätes (VD = Version mit Drehzahlausgang, VR = Version VD 1.4 mit Relaisausgang). Als Angabe der Intelligenz des Gerätes ist sie nicht veränder- bar und muß...
  • Seite 18 Schematische Darstellung der Einstellwerte...
  • Seite 19 Das Handsymbol zeigt in allen Menüs, dass der Ausgang manuell ein- oder aus- geschaltet ist Automatikbetrieb Manuell EIN Manuell AUS A AUTO Der Ausgang ist auf Automatikbetrieb gestellt und kann zu Testzwecken auf Handbetrieb (A ON, A OFF) umgestellt werden. Als Zeichen des Handbetriebes erscheint oben ein Handsymbol.
  • Seite 20: Das Menü Men

    Das Menü MEN Das Menü enthält grundlegende Einstellungen zur Festlegung von weiteren Funktionen wie Sensortyp, Funktionskontrolle etc.. Dabei erfolgt die Navigation und Änderung wieder mit den üblichen Tasten , der Dialog wird aber nur über die Textzeile aufgebaut Da die Einstellungen im Menü die grundlegenden Eigenschaften des Reglers verändern, ist ein weiterer Einstieg nur über eine Codezahl möglich, die dem Fachmann vorbehalten ist.
  • Seite 21: Sprachwahl Deut

    SENSOR Sensormenü: Angabe der Sensortype oder einer fixen Temperatur bei nicht ver- wendetem Eingang. ANLGSF Anlagen- Schutzfunktionen: Abschalten des Solarsystems oberhalb einer kriti- schen Kollektortemperatur, Frostschutzfunktion für den Kollektor. STARTF Startfunktion: Starthilfe für Solaranlagen. NACHLZ Nachlaufzeit: für den Ausgang einstellbar. Pumpendrehzahlregelung (nur bei Drehzahlversion VD) Steuerausgang (0-10V / PWM) ST AG...
  • Seite 22 Sensoreinstellungen: Als Beispiel für die Sensoreinstellungen wurde der Sensor S3 verwendet, da dieser die meis- ten Einstellungsmöglichkeiten hat. Sensor (3mal) Mittelwertbildung (3mal) PT1000 Strahlungssensor Fixwert Wert Übernahme Digitaleingang Fixwert Eingabe Übernahmewert Eingabe Sensor AUS Vortex – Sensor Vortex – Sensor Temperatur Volumen 2-40l/min Der Anschluss von Senso-...
  • Seite 23 Sensortype: Sonnenkollektoren erreichen Stillstandstemperaturen von 200 bis 300°C. Durch den Sen- sormontagepunkt und physikalische Gesetzmäßigkeiten (z.B. trockener Dampf ist ein schlechter Wärmeleiter) ist am Sensor kein Wert über 200°C zu erwarten. Die Standard- sensoren der Serie PT1000 erlauben eine Dauertemperatur von 250°C und kurzfristig 300°C. KTY10-Sensoren sind kurzfristig für 200°C ausgelegt.
  • Seite 24: Anlagen- Schutzfunktionen Anlgsf

    Mittelwertbildung: Mittelwertbildung Sensor S1 über 1.0 Sekunden (WE = 1.0s) MW1 1.0 Einstellung der Zeit in Sekunden, über die eine Mittelwertbildung durchgeführt werden soll. Bei einfachen Messaufgaben sollte etwa 1,0 - 2,0 gewählt werden. Ein hoher Mittelwert führt zu unangenehmer Trägheit und ist nur für Sensoren des Wär memengenzählers empfehlenswert.
  • Seite 25: Kollektorübertemperatur Kuet

    Kollektorübertemperatur: Während eines Anlagenstillstandes kann im System Dampf entstehen. Beim automatischen Wiedereinschalten erreicht die Pumpe nicht den Druck zum Heben des Flüssigkeitsspiegels über den höchsten Punkt im System (Kollektorvorlauf). Es ist somit keine Umwälzung möglich, was eine erhebliche Belastung für die Pumpe darstellt. Diese Funktion ermöglicht es, die Pumpe ab einer gewünschten Kollektor- Temperatur- schwelle (max ) generell zu blockieren, bis eine zweite ebenfalls einstellbare Schwelle...
  • Seite 26: Startfunktion Startf (Ideal Für Röhrenkollektoren)

    Startfunktion STARTF (ideal für Röhrenkollektoren): Bei manchen Solaranlagen wird der Kollektorfühler am Morgen nicht rechtzeitig vom er- wärmten Wärmeträger umspült und die Anlage „springt“ somit zu spät an. Der zu geringe Schwerkraftauftrieb tritt meistens bei flach montierten Kollektorfeldern oder zwangsdurch- strömten Vakuumröhren auf.
  • Seite 27: Nachlaufzeit Nachlz

    Strahlungswert (Strahlungsschwelle) in W/m , ab der ein Spülvorgang erlaubt wird. Ohne Strahlungssensor errechnet sich der Computer aus diesem Wert ei- ne erforderliche Temperaturerhöhung zum Langzeit- Mittelwert, der den Spül- vorgang startet. (WE = 150W/m Pumpenlaufzeit (Spülzeit) in Sekunden. Während dieser Zeit sollte die Pum- pe(n) etwa den halben Kollektorinhalt des Wärmeträgers am Kollektorfühler vorbeigepumpt haben.
  • Seite 28: Pumpendrehzahlregelung Pdr (Nur Esr31-D)

    Pumpendrehzahlregelung PDR: (nur bei ESR31-D) Absolutwert- Sollwert für Abso- Differenzregelung Regelung lutwertregelung Sollwert für Ereignis- Sollwert des Differenzregelung Regelung Ereignisses Sollwert der Proportionalteil Integralteil Regelung Differenzialteil Minimale Maximale Drehzahlstufe Drehzahlstufe Anlaufverzögerung M omentane Einstellung einer Drehzahl Testdrehzahl...
  • Seite 29 Mit Hilfe der Pumpendrehzahlregelung ist eine Änderung der Fördermenge - also des Vo- lumenstromes - von handelsüblichen Umwälzpumpen in 30 Stufen möglich. Das erlaubt im System das Konstanthalten von (Differenz-) Temperaturen. Die Drehzahlregelung ist werksseitig deaktiviert. Im aktiven Zustand erhält sie die Er- laubnis zum Regeln vom übergeordneten Differenzschalter, also von der durch das Schema und die Programmnummer festgelegten Grundfunktion.
  • Seite 30: Absolutwertregelung

    Absolutwertregelung = Konstanthaltung eines Sensors S1 kann mit Hilfe der Drehzahlregelung sehr gut auf einer Temperatur (z.B. 60°C) konstant gehalten werden. Verringert sich die Solarstrahlung, wird S1 kälter. Der Regler senkt darauf- hin die Drehzahl und damit die Durchflussmenge ab. Das führt aber zu einer längeren Auf- heizzeit des Wärmeträgers im Kollektor, wodurch S1 wieder steigt.
  • Seite 31: Differenzregelung

    Differenzregelung = Konstanthaltung der Temperatur zwischen zwei Sensoren. Die Konstanthaltung der Temperaturdifferenz zwischen z.B. S1 und S2 führt zu einem „gleitenden” Betrieb des Kollektors. Sinkt S1 in Folge einer geringer werdenden Einstrahlung, sinkt damit auch die Differenz zwischen S1 und S2. Der Regler senkt daraufhin die Drehzahl ab, was die Verweilzeit des Mediums im Kollektor und damit die Differenz S1 - S2 wieder erhöht.
  • Seite 32: Ereignisregelung

    Ereignisregelung = Tritt ein festgelegtes Temperaturereignis auf, wird die Drehzahlregelung aktiv und damit ein Sensor konstant gehalten. Wenn S3 beispielsweise 55°C erreicht hat (Aktivierungsschwelle), soll der Kollektor auf ei- ner bestimmten Temperatur gehalten werden. Die Konstanthaltung des entsprechenden Sensors funktioniert wie bei der Absolutwertregelung. Ereignisregelung im Normalbetrieb, ein aufgetretenes Ereignis auf Sensor S3 ER N31 führt zum Konstanthalten des Sensors S1.
  • Seite 33: Stabilitätsprobleme

    Stabilitätsprobleme Die Drehzahlregelung enthält einen “PID- Regler”. Er garantiert einen exakten und raschen Angleich des Istwertes an den Sollwert. In Anwendungen wie Solaranlage oder Ladepumpe garantieren die Parameter der Werkseinstellung ein stabiles Verhalten. Besonders bei der hygienischen Warmwassererzeugung mittels externem Wärmetauscher ist ein Abgleich je- doch zwingend notwendig.
  • Seite 34: Pumpenstillstand

    Pumpenstillstand Das Wellenpaketverfahren (Standard) erlaubt die Variation des Volumenstromes um den Faktor 10 in 30 Stufen. Zu geringe Durchflüsse können durch Rückschlagklappen einen Systemstillstand hervorrufen. Weiteres kann es auf niedrigen Leistungsstufen in den unteren Drehzahlstufen zum Rotorstillstand kommen. Dieser kann aber mitunter sogar erwünscht sein, weshalb als Untergrenze auch die Stufe 0 zugelassen ist.
  • Seite 35: Steuerausgang St Ag 0-10 V / Pwm

    Steuerausgang ST AG 0-10 V / PWM: Unterschiedliche Funktionen des Steuerausganges Steuerausgang 5V Spannungsversorgung 0 - 10V Ausgang deaktiviert für Vortex - Sensoren PWM Ausgang Fehlermeldung (bei Fehlermeldung (bei Fehler Umschal- Fehler inverse tung von 0 auf Umschaltung von 10V) 10 auf 0V) Steuerausgang deaktiviert;...
  • Seite 36 Die folgenden Einstellungen sind nur im Modus 0-10V und PWM möglich. Funktion des Steuerausgangs Ausgang für Absolutwert- Sollwert für Abso- Freigabe Regelung lutwertregelung Differenzregelung Sollwert für Differenzregelung Ereignisregelung Sollwert des Sollwert der Proportionalteil Ereignisses Regelung Integralteil Differenzialteil Minimale Analogstufe Maximale Momentane Einstellung einer Analogstufe...
  • Seite 37: Funktionskontrolle F Kont

    Einstellung des Ausgangs zur Freigabe des Analogausganges. Einstellmöglichkeiten: AG 1 = Der Analogausgang wird nur freigegeben, wenn auch der eingestellte Ausgang eingeschaltet ist. (WE = --) AG -- = Dem Analogausgang ist kein Ausgang zugeordnet. Funktionskontrolle F KONT: Manche Länder gewähren Förderungen zu Errichtung von Solaranlagen nur, wenn der Regler eine Funktionskontrolle zur Überwachung eines Sensordefekts sowie einer fehlenden Zirkulation besitzt.
  • Seite 38: Wärmemengenzähler Wmz

    Wärmemengenzähler WMZ: EIN/AUS Sensor Vorlauf Sensor Rücklauf Impulsgeber oder Liter pro Impuls - LPI nur eingeblendet wenn Sensortyp Vortex - Sensor S3 = VSG (Impulsgeber) Kein Volumen- Fixer Volumen- stromgeber strom Frostschutzanteil Sensorabgleich Zählerstand (siehe löschen Beschreibung) Das Gerät besitzt eine Funktion zur Erfassung der Wärmemenge. Sie ist werksseitig deak- tiviert.
  • Seite 39 Die Einstellung welcher Typ von Volumenstromgeber verwendet wird, erfolgt im MENÜ „SENSOR“. Ein Volumenstromgeber kann nur an Eingang S3 angeschlossen werden. S3 = PT, KTY, GBS, Fixwert, Wertübernahme, digital, OFF oder VTS (Vortex- Temperatur) = Kein Volumenstromgeber S3 = VF2 (Vortex – Sensor 2-40l/min) An Eingang S3 wurde ein Vortex –...
  • Seite 40 Momentane Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklaufsensor (Maximal- Anzeige ±8,5 K, darüber wird ein Pfeil angezeigt). Werden beide Sensoren zu Testzwecken gemeinsam in ein Bad getaucht (beide messen also gleiche Tem- peraturen), sollte das Gerät “DIF 0.0” anzeigen. Bedingt durch Toleranzen der Sensoren und des Messwerkes entsteht aber eine unter DIF angezeigte Diffe- renz.
  • Seite 41 Einstellung des Wärmemengenzählers „Schritt für Schritt“ Sie haben die Möglichkeit, 3 verschiedene Volumenstromgeber einzusetzen: ♦ den Impulsgeber VSG, ♦ den elektronischen Volumenstromgeber VFS2-40 und ♦ den VFS2-40DL, der an die Datenleitung angeschlossen wird. Wenn Sie keinen Volumenstromgeber einsetzen, können Sie auch nur einen fixen Volumen- strom einstellen,.
  • Seite 42 VFS2-40 (Beispiel: Einbau des VFS2-40 in den Rücklauf) Der VFS2-40 (elektronisch) muss an den Sensoreingang S3 ange- schlossen werden, daher: Menü „SENSOR“, Einstellen des Sensors auf „VF2“ (Volumenstromgeber) Einstellen des Rücklaufsensors im Menü SENSOR, bei Verwendung des Temperatursensors am VFS2-40: Einstellung VTS, hier im Beispiel der Sensor S2, bei Verwendung eines „normalen“...
  • Seite 43 VFS2-40DL (Beispiel: Einbau im Rücklauf, Verwendung eines externen Sensors für den Vorlauf, der am VFS2-40DL angeschlossen ist) Der VFS2-40DL wird an die Datenleitung angeklemmt (externer Sensor), daher: Menü „EXT DL“, Einstellen des Volumenstromgebers im Display des externen Sensors „E1“: 11 (Adresse 1, Index 1) Einstellen der Sensortemperatur des VFS2-40DL für den Rücklauf: Menü...
  • Seite 44: Externe Sensoren Ext Dl

    Externe Sensoren EXT DL: Adresse für Adresse für Adresse für Externen Wert 1 Externen Wert 2 Externen Wert 6 Elektronische Sensoren für Temperatur, Druck, Feuchte, Differenzdruck etc. sind auch in der Version DL verfügbar. In diesem Fall erfolgen die Versorgung und die Signalübergabe über den DL-Bus.
  • Seite 45: Die Statusanzeige Status

    Die Statusanzeige Status Die Statusanzeige bietet in besonderen Anlagensituationen und bei Problemen Informatio- nen. Sie ist in erster Linie für Solaranlagen vorgesehen, kann aber auch bei anderen Sche- men Unterstützung bringen. Die Statusanzeige kann dann aber nur auf Grund einer aktiven Funktionskontrolle über defekte Sensoren S1 bis S3 auslösen.
  • Seite 46 Funktionskontrolle aktiviert Funktionskontrolle Funktionskontrolle Kollektor – Über- aktiviert Fehler aktiviert kein temperaturabschal- aufgetreten Fehler tung aktiv (kein Fehler aufgetreten) Fehler Sensor 1 Fehler Sensor 2 Sensor 3 kein Feh- (Unterbrechung) (Kurzschluss) Zirkulationsfehler Fehler löschen nur eingeblendet, wenn aufgetreten Kein Zirkulations- Kein Fehler Sensor 1 OK fehler bestehend...
  • Seite 47: Montageanleitung

    Montageanleitung Sensormontage: Die richtige Anordnung und Montage der Sensoren ist für die korrekte Funktion der Anlage von größter Bedeutung. ♦ Kollektorfühler (rotes Kabel): Entweder in ein Rohr, das direkt am Absorber aufgelötet bzw. aufgenietet ist und aus dem Kollektorgehäuse heraussteht, einschieben, oder am Vorlaufsammelrohr beim Abgang ein T- Stück setzen und den Sensor mittels Tauchhülse einschrauben.
  • Seite 48: Montage Des Gerätes

    Menüfunktionen parallel zum Ausgang betrieben werden. Die Datenleitung (DL-Bus) Die bidirektionale Datenleitung (DL-Bus) wurde für die ESR/UVR- Serie entwickelt und ist nur mit Produkten der Fa. Technische Alternative kompatibel. Schnittstelle zum PC: Über den Datenkonverter D-LOGG oder den Bootloader BL- NET werden die Daten zwischenspeichert und bei Abruf zum PC übertragen.
  • Seite 49: Hinweise Für Den Störfall

    Hinweise für den Störfall: Generell sollten bei einem vermeintlichen Fehlverhalten zuerst alle Einstellungen in den Menüs PAR und MEN sowie die elektrischen Klemmstellen überprüft werden. Fehlfunktion, aber “realistische” Temperaturwerte: ♦ Kontrolle der Programmnummer. ♦ Kontrolle der Ein- und Ausschaltschwellen sowie der eingestellten Differenztemperatu- ren.
  • Seite 50: Tabelle Der Einstellungen

    Tabelle der Einstellungen: Sollte es zu einem unerwarteten Ausfall der Steuerung kommen, muss bei der Inbetrieb- nahme die gesamte Einstellung wiederholt werden. In einem solchen Fall sind Probleme vermeidbar, wenn alle Einstellwerte in der nachfolgenden Tabelle eingetragen sind. Bei Rückfragen muss diese Tabelle unbedingt angegeben werden. Nur damit ist eine Simu- lation und somit die Erkennung eines Fehlers möglich.
  • Seite 51 Steuerausgang 0-10V/PWM ST AG OFF/5V/0-10V/PWM/ Ausgang AG STAT N/STAT I Absolutwertreg. AR Sollwert SWA 50°C °C Differenzreg. DR Sollwert SWD 10 K Ereignisreg. ER Sollwert SWE 60°C °C Sollwert SWR 110°C °C Proportionalteil PRO Integralteil INT Differentialteil DIF Minimale Analogstufe MIN Maximale Analogstu- fe MAX Funktionskontrolle F KONT...
  • Seite 52: Technische Daten

    Steuerausgang: 0 - 10V / 20mA umschaltbar auf PWM (10V / 500 Hz) oder Versorgung für elektronischen Volumenstromgeber: +5 V DC / 5 mA 1 Ausgang Ausgang: ESR31-R ... Relaisausgang ESR31-D ... Triacausgang (Mindestlast von 20W erforderlich) Nennstrombelastung: max. 1,5 A ohmsch-induktiv cos phi 0,6 Speicherfühler BF: Durchmesser 6 mm inkl. 2 m Kabel BF PT1000 –...
  • Seite 56 Technische Alternative elektronische Steuerungsgerätegesellschaft m.b.H. A-3872 Amaliendorf Langestraße 124 Tel ++43 (0)2862 53635 Fax ++43 (0)2862 53635 7 E-Mail: mail@ta.co.at --- www.ta.co.at --- © 2010...

Diese Anleitung auch für:

Esr31-d

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