Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

ESR 31
Version 3.4
Einfache Solarregelung
Bedienung
de
Montageanleitung

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Technische Alternative ESR 31

  • Seite 1 ESR 31 Version 3.4 Einfache Solarregelung Bedienung Montageanleitung...
  • Seite 3 Diese Anleitung ist im Internet auch in anderen Sprachen unter www.ta.co.at verfügbar. This instruction manual is available in English at www.ta.co.at Ce manuel d’instructions est disponible en langue française sur le site Internet www.ta.co.at Questo manuale d’istruzioni è disponibile in italiano sul sito Internet www.ta.co.at Estas instrucciones de funcionamiento están disponibles en español, en Internet www.ta.co.at.
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsübersicht Sicherheitsbestimmungen ....................5   Wartung ............................5  Allgemein gültige Regeln für den korrekten Einsatz dieser Regelung ........6  Hydraulische Schemen ......................7   Programme 0 - 2 - Solaranlage ....................7  Programme 4 - 7 - Ladepumpensteuerung .................. 8  Programme 8, 9 - Luftklappensteuerung eines Erdkollektors ............
  • Seite 5: Sicherheitsbestimmungen

    Sicherheitsbestimmungen Diese Anleitung richtet sich ausschließlich an autorisierte Fachkräfte. Alle Montage – und Verdrahtungsarbeiten am Regler dürfen nur im spannungslosen Zustand ausgeführt werden. Das Öffnen, der Anschluss und die Inbetriebnahme des Gerätes darf nur von fachkundigem Personal vorgenommen werden. Dabei sind alle örtlichen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten.
  • Seite 6: Solaranlagen - Hinweise Zum Thema Anlagenstillstand (Stagnation)

    Allgemein gültige Regeln für den korrekten Einsatz dieser Regelung Der Reglerhersteller gibt auf Folgeschäden der Anlage keine Gewähr, wenn unter folgenden Bedingungen seitens des Anlagenerrichters keine zusätzlichen elektromechanischen Vorrich- tungen (Thermostat, eventuell in Verbindung mit einem Sperrventil) als Schutz vor Anlagen- schäden in Folge einer Fehlfunktion eingebaut werden: ...
  • Seite 7: Hydraulische Schemen

    Hydraulische Schemen Programme 0 - 2 - Solaranlage Programm 0 = Werkseinstellung S3 für Programm 1 und 2 notwendige Einstellungen: max … Begrenzung SP S2 max2 … siehe Programm 1 oder 2 diff min2 … siehe Programm 2 … Koll. S1 – SP S2 diff Die Solarpumpe A läuft, wenn S1 um die Temperaturdifferenz diff höher ist als S2 und S2 noch nicht die Schwelle max überschritten hat.
  • Seite 8: Programme 4 - 7 - Ladepumpensteuerung

    Hinweis: In den Programmen 0 - 2 wird der besondere Anlagenzustand “Kollektor- Übertemperatur erreicht” im Menü Status mit dem Hinweis KUETAB für Kollektor Übertemperatur Ab- schaltung angezeigt. Manche Länder gewähren Förderungen zu Errichtung von Solaranlagen nur, wenn der Reg- ler eine Funktionskontrolle zur Überwachung eines Sensordefekts sowie einer fehlenden Zirkulation besitzt.
  • Seite 9: Programme 8, 9 - Luftklappensteuerung Eines Erdkollektors

    Programm 7 notwendige Einstellungen: min 2 max … Begrenzung SP S2 min … Einschalttemp. Erzeuger 1 S1 min2 …Einschalttemp. Erzeuger 2 S3 diff diff 2 … Erzeuger 1 S1 – SP S2 diff diff2 … Erzeuger 2 S3 – SP S2 Ladepumpenfunktion mit einer zusätzlichen Schwelle min2 über Sensor S3, sowie der Tem- peraturdifferenz diff2 zwischen S3 und S2.
  • Seite 10: Programm 12 - Brenneranforderung Mittels Halteschaltung

    Programm 12 - Brenneranforderung mittels Halteschaltung notwendige Einstellungen: max … Begrenzung S1 (WE = 65°C) min … Einschaltschwelle S2 (WE = 40°C) Der Ausgang schaltet ein, wenn S2 < min wird und erst dann wieder aus, wenn S1 > max ist. D.h.: Kesselanforderung, wenn S2 im oberen Speicherbereich min unter- schreitet und Abschalten, wenn S1 im Speicher unten max...
  • Seite 11 Grundsätzlich gilt für alle 2 Programme (16, 17): Es wirkt keine Thermostat- oder Differenzschaltfunktion. Beim Aufruf eines der Programme wird automatisch die Messgeschwindigkeit des Einganges S2 von MW 1.0 auf MW 0.4 er- höht (siehe im Menü MEN unter SENSOR) und die Drehzahlregelung als alternative Parame- terliste mit folgender Werkseinstellung aktiviert (siehe im Menü...
  • Seite 12: Bedienung

    Bedienung Das große Display enthält sämtliche Symbole für alle wichtigen Informationen und einen Klartextbereich. Die Navigation mit den Koordinatentasten ist dem Anzeigenablauf ange- passt.          = Navigationstasten zur Wahl der Anzeige und zum Ändern von Parametern. ...
  • Seite 13: Die Hauptebene

    Die Hauptebene Temperatur Temperatur Temperatur Sensor 1 Sensor 2 Sensor 3 Volumenstrom Windgeschwindigkeit, Externer Wert 1 nur eingeblendet, nur eingeblendet, Nur eingeblendet wenn S3 = VSG wenn S3 = WS wenn externe DL aktiviert Externer Wert 9 Drehzahlstufe Analogstufe Nur eingeblendet nur bei ESR31-D nur wenn Steuer- wenn externe DL...
  • Seite 14 T1 bis T3 Zeigt den am Sensor (S1 – T1, S2 – T2, S3 – T3) gemessenen Wert an. Weitere Anzeigearten der Sensoren: Strahlung in W/m² Digitalzustand (Strahlungssensor) (0=AUS, 1=EIN) (Digitaleingang) Wird im Menü SENSOR (Hauptmenü MEN) ein Sensor auf OFF gestellt oder als Volumenstromgeber VSG definiert, so wird die Wertanzeige dieses Sensors in der Hauptebene ausgeblendet.
  • Seite 15: Ändern Eines Wertes (Parameters)

    Anzeige des Anlagenstatus. Je nach gewähltem Programm werden verschie- Status: dene Anlagenzustände überwacht. Bei (aufgetretenen) Problemen enthält die- ses Menü alle Informationen. In der Parametrierebene dienen die Navigationstasten (,) der Wahl des Program- PAR: mes, der Einstellwerte und der Hand/Automatik-Umschaltung. Der angewählte Para- meter kann nun mit der unteren Taste ...
  • Seite 16: Das Parametermenü Par

    Das Parametermenü PAR (Versions-, Programmnummer, min, max, diff, Auto/Handbetrieb) Im nachfolgenden Beispiel wurde das PAR-Menü für das Programm 5 gewählt, um alle Einstellpa- rameter (max2, min) zeigen zu können. Codenummer zum Versionsnummer Programmnummer Einstieg ins Menü Max- Begrenzung Max- Begrenzung Max2- Begrenzung Ausschaltschwelle Einschaltschwelle...
  • Seite 17: Softwareversion Vr / Vd

    Softwareversion VR / VD Softwareversion des Gerätes (VR = Version mit Relaisausgang, VD = Version mit Drehzahl- ausgang). Als Angabe der Intelligenz des Gerätes ist sie nicht veränderbar und muß bei Rückfragen unbedingt angegeben werden. Programmnummer PR Wahl des entsprechenden Programms laut gewähltem Schema. Für die Regelung einer Solaranlage wäre das die Zahl 0.
  • Seite 18 Schematische Darstellung der Einstellwerte...
  • Seite 19: Automatik- / Handbetrieb

    Automatik- / Handbetrieb A AUTO Der Ausgang ist auf Automatikbetrieb gestellt und kann zu Testzwecken auf Handbetrieb (A ON, A OFF) umgestellt werden. Als Zeichen des Handbetriebes erscheint oben ein Hand- symbol. Wenn das Handsymbol angezeigt wird, ist die Regelfunktion deaktiviert. (WE = AUTO) Einstellungen: AUTO der Ausgang schaltet entsprechend dem Programmschema...
  • Seite 20: Das Menü Men

    Das Menü MEN Das Menü enthält grundlegende Einstellungen zur Festlegung von weiteren Funktionen wie Sensortyp, Funktionskontrolle etc.. Dabei erfolgt die Navigation und Änderung wieder mit den üblichen Tasten , der Dialog wird aber nur über die Textzeile aufgebaut Da die Einstellungen im Menü die grundlegenden Eigenschaften des Reglers verändern, ist ein weiterer Einstieg nur über eine Codezahl möglich, die dem Fachmann vorbehalten ist.
  • Seite 21: Sprachwahl Deut

    SENSOR Sensormenü: Angabe der Sensortype oder einer fixen Temperatur bei nicht ver- wendetem Eingang. ANLGSF Anlagen- Schutzfunktionen: Abschalten des Solarsystems oberhalb einer kriti- schen Kollektortemperatur, Frostschutzfunktion für den Kollektor. STARTF Startfunktion: Starthilfe für Solaranlagen. NACHLZ Nachlaufzeit: für den Ausgang einstellbar. Pumpendrehzahlregelung (nur bei Drehzahlversion VD) Steuerausgang (0-10V / PWM) ST AG...
  • Seite 22: Sensoreinstellungen

    Sensoreinstellungen Als Beispiel für die Sensoreinstellungen wurde der Sensor S3 verwendet, da dieser die meis- ten Einstellungsmöglichkeiten hat. Sensor Mittelwertbildung PT1000 Strahlungssensor Fixwert Wert Übernahme Digitaleingang Fixwert Eingabe Übernahmewert Eingabe Sensor AUS Volumenstomgeber Liter pro Impuls (Impulsgeber) (Anzeige nur, wenn (nur an S3) S3 = VSG) Windsensor WIS01...
  • Seite 23: Sensortype

    Sensortype Sonnenkollektoren erreichen Stillstandstemperaturen von 200 bis 300°C. Durch den Sen- sormontagepunkt und physikalische Gesetzmäßigkeiten (z.B. trockener Dampf ist ein schlechter Wärmeleiter) ist am Sensor kein Wert über 200°C zu erwarten. Die Standard- sensoren der Serie PT1000 erlauben eine Dauertemperatur von 250°C und kurzfristig 300°C. KTY-Sensoren sind kurzfristig für 200°C ausgelegt.
  • Seite 24: Anlagen - Schutzfunktionen Anlgsf

    Anlagen - Schutzfunktionen ANLGSF Kollektorübertem- Frostschutzfunktion peraturbegrenzung Als Werkseinstellung ist die Begrenzungsfunktion KUET aktiviert.
  • Seite 25: Kollektorübertemperatur Kuet

    Kollektorübertemperatur KUET Während eines Anlagenstillstandes kann im System Dampf entstehen. Beim automatischen Wiedereinschalten erreicht die Pumpe nicht den Druck zum Heben des Flüssigkeitsspiegels über den höchsten Punkt im System (Kollektorvorlauf). Es ist somit keine Umwälzung mög- lich, was eine erhebliche Belastung für die Pumpe darstellt. Diese Funktion ermöglicht es, die Pumpe ab einer gewünschten Kollektor- Temperaturschwelle (max ) generell zu blockie- ren, bis eine zweite ebenfalls einstellbare Schwelle (max ) unterschritten wird.
  • Seite 26: Kollektorfrostschutz Frost

    Kollektorfrostschutz FROST Für Solaranlagenbetrieb ohne Frostschutz: In südlichen Breiten lassen sich die wenigen Stunden unter einer Kollektor- Mindesttemperatur durch die Energie aus dem Solarspeicher überbrücken. Die Einstellungen laut Grafik bewirken bei Unterschreiten der Schwelle min  von 2°C am Kollektorsensor eine Freigabe der Solarpumpe und über der Schwelle min  von 4°C wird sie wieder blockiert.
  • Seite 27: Startfunktion Startf (Ideal Für Röhrenkollektoren)

    Startfunktion STARTF (ideal für Röhrenkollektoren) Bei manchen Solaranlagen wird der Kollektorfühler am Morgen nicht rechtzeitig vom er- wärmten Wärmeträger umspült und die Anlage „springt“ somit zu spät an. Der zu geringe Schwerkraftauftrieb tritt meistens bei flach montierten Kollektorfeldern oder zwangsdurch- strömten Vakuumröhren auf.
  • Seite 28 Startfunktion EIN /AUS (WE = OFF) ON / OFF Beobachteter Kollektorsensor (S1) KOLL 1 Angabe eines Sensoreingangs, wenn ein Globalstrahlungssensor verwendet wird. Ist kein Strahlungssensor vorhanden, so wird anstelle dessen die witte- rungsabhängige Durchschnittstemperatur (Langzeit- Mittelwert) berechnet. (WE = --) Einstellbereich: S1 bis S3 Eingang des Strahlungssensors E1 bis E9 Wert des externen Sensors...
  • Seite 29: Nachlaufzeit Nachlz

    Nachlaufzeit NACHLZ Besonders bei Solar- bzw. Heizungsanlagen mit langen hydraulischen Systemleitungen kann es während der Startphase zu extremem Takten (ständiges Aus und Einschalten) der Pum- pen über längere Zeit kommen. Ein solches Verhalten lässt sich durch einen gezielten Ein- satz der Drehzahlregelung oder durch Erhöhung der Pumpennachlaufzeit vermindern. Ist dem Ausgang der Steuerausgang zugeordnet und keine Absolutwert-, Differerenz oder Ereignisregelung aktiviert, dann wird zusätzlich die Analogstufe für volle Drehzahl am Steu- erausgang ausgegeben.
  • Seite 30: Pumpendrehzahlregelung Pdr (Nur Bei Esr31-D)

    Pumpendrehzahlregelung PDR (nur bei ESR31-D) Die Pumpendrehzahlregelung PDR ist nicht für Elektronik- bzw. Hocheffizienzpumpen ge- eignet. Achtung! Die Werte in der nachfolgenden Be- schreibung sind Beispielswerte und müssen in jedem Fall an die Anlage angepasst werden! Absolutwert- Sollwert für Absolut- Differenzregelung Regelung wertregelung...
  • Seite 31 Signalform Zwei Signalformen stehen zur Motorregelung zur Verfügung. (WE = WELLP) Wellenpaket - Nur für Umwälzpumpen mit Standard- Motorabmessungen. Dabei WELLP werden dem Pumpenmotor einzelne Halbwellen aufgeschaltet. Die Pumpe wird gepulst betrieben und erst über das Trägheitsmoment des Rotors und des Wärme- trägers entsteht ein „runder Lauf”.
  • Seite 32: Steuerausgang St Ag 0-10 V / Pwm

    Steuerausgang ST AG 0-10 V / PWM Unterschiedliche Funktionen des Steuerausganges Steuerausgang 5V Spannungsversorgung 0 - 10V Ausgang deaktiviert für Vortex - Sensoren PWM Ausgang Fehlermeldung (bei Fehlermeldung (bei Fehler Umschal- Fehler inverse tung von 0 auf Umschaltung von 10V) 10 auf 0V) Steuerausgang deaktiviert;...
  • Seite 33 Die folgenden Einstellungen sind nur im Modus 0-10V und PWM möglich. Achtung! Die Werte in der nachfolgenden Beschreibung sind Beispielswerte und müssen in jedem Fall an die Anlage angepasst werden! Funktion des Ausgang für Absolutwert- Steuerausgangs Freigabe Regelung Sollwert für Absolut- Differenzregelung Sollwert für Differenz- wertregelung...
  • Seite 34 Der Steuerausgang ist werksseitig auf PWM eingestellt und mit dem Ausgang 1 verknüpft. Im aktiven Zustand kann er vom zugeordneten Ausgang freigegeben werden. Ist der Steueraus- gang (0-10V oder PWM) aktiviert und eine Drehzahlregelung eingestellt, dann wird die Ana- logstufe im Grundmenü nach den Messwerten unter „ANS“ angezeigt. Einstellung des Ausganges zur Freigabe des Steuerausganges.
  • Seite 35 Konstanthalten eines Sensors Absolutwertregelung S1 kann mit Hilfe der Drehzahlregelung sehr gut auf einer Temperatur (z.B. 50°C) konstant gehalten werden. Verringert sich die Solarstrahlung, wird S1 kälter. Der Regler senkt darauf- hin die Drehzahl und damit die Durchflussmenge. Das führt zu einer längeren Aufheizzeit des Wärmeträgers im Kollektor, wodurch S1 wieder steigt.
  • Seite 36 Differenzregelung im Normalbetrieb zwischen Sensor S1 und S2. (WE = --) DR N12 Einstellbereich: DR N12 bis DR N32, DR I12 bis DR I32 DR -- = Differenzregelung ist deaktiviert. SWD 10 Der Sollwert der Differenzregelung beträgt 10K. Laut Beispiel wird also die Tem- peraturdifferenz zwischen S1 und S2 auf 10K konstant gehalten.
  • Seite 37 Stabilitätsprobleme Die Drehzahlregelung enthält einen “PID- Regler”. Er garantiert einen exakten und raschen Angleich des Istwertes an den Sollwert. In Anwendungen wie Solaranlage oder La- depumpe garantieren die Parameter der Werkseinstellung ein stabiles Verhalten. Be- sonders bei der hygienischen Warmwassererzeugung mittels externem Wärmetauscher ist ein Abgleich jedoch zwingend notwendig.
  • Seite 38: Ausgabemodus, Ausgabegrenzen

    Ausgabemodus, Ausgabegrenzen Je nach Pumpenausführung kann der Regelmodus der Pumpe normal (0 – 100 „Solarmo- dus“) oder invers (100 – 0, „Heizungsmodus“) sein. Ebenso kann es bestimmte Anforderun- gen an die Grenzen des Regelbereiches geben. Diese Angaben werden den Informationen des Pumpenherstellers entnommen.
  • Seite 39: Funktionskontrolle F Kont

    Funktionskontrolle F KONT Manche Länder gewähren Förderungen zu Errichtung von Solaranlagen nur, wenn der Reg- ler eine Funktionskontrolle zur Überwachung eines Sensordefekts sowie einer fehlenden Zirkulation besitzt. Die Funktionskontrolle ist werksseitig deaktiviert. EIN/AUS Zirkulation Zirkulations- AUS/AUTO/HAND kontrolle Ausgang 1 ON/OFF Funktionskontrolle aktivieren/deaktivieren. (WE = OFF) Die Funktionskontrolle ist hauptsächlich für die Überwachung von Solaranlagen sinnvoll.
  • Seite 40: Wärmemengenzähler Wmz

    Wärmemengenzähler WMZ EIN/AUS Sensor Vorlauf Sensor Rücklauf Kein Volumenstrom- Fixer Volumen- geber strom Volumenstromsensor zugeordneter Ausgang Frostschutzanteil Sensorabgleich Zählerstand löschen Das Gerät besitzt eine Funktion zur Erfassung der Wärmemenge. Sie ist werksseitig deakti- viert. Ein Wärmemengenzähler benötigt grundsätzlich drei Angaben. Dies sind: Vorlauftemperatur Rücklauftemperatur Durchflussmenge (Volumenstrom)
  • Seite 41 Wärmemengenzähler aktivieren/deaktivieren (WE = OFF) ON/OFF Sensoreingang der Vorlauftemperatur (WE = S1) Einstellbereich: S1 bis S3 Eingang des Vorlaufsensors E1 bis E9 Wert vom externen Sensor Sensoreingang der Rücklauftemperatur (WE = S2) Einstellbereich: S1 bis S3 Eingang des Rücklaufsensors E1 bis E9 Wert vom externen Sensor Sensoreingang des Volumenstromgebers (WE = --) Der Impulsgeber VSG kann nur am Eingang S3 angeschlossen werden.
  • Seite 42 Momentane Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklaufsensor (Maximal- Anzeige ±8,5 K, darüber wird ein Pfeil angezeigt). Werden beide Sensoren zu Testzwecken gemeinsam in ein Bad getaucht (beide messen also gleiche Tem- peraturen), sollte das Gerät “DIF 0.0” anzeigen. Bedingt durch Toleranzen der Sensoren und des Messwerkes entsteht aber eine unter DIF angezeigte Diffe- renz.
  • Seite 43 Einstellung des Wärmemengenzählers „Schritt für Schritt“ Sie haben die Möglichkeit, 2 verschiedene Volumenstromgeber einzusetzen:  den Impulsgeber VSG,  den FTS….DL, der an die Datenleitung angeschlossen wird. Wenn Sie keinen Volumenstromgeber einsetzen, können Sie auch nur einen fixen Volumen- strom einstellen. Nachfolgend werden die notwendigen Einstellungen „Schritt für Schritt“...
  • Seite 44 FTS….DL (Beispiel: Einbau im Rücklauf, Verwendung eines externen Sensors für den Vorlauf, der am FTS4-50DL angeschlossen ist) Der FTS4-50DL wird an die Datenleitung angeklemmt (externer Sensor), daher: Menü „EXT DL“, Einstellen des Volumenstromgebers im Display des externen Sensors „E1“: 11 (Adresse 1, Index 1) Einstellen der Sensortemperatur des FTS4-50DL für den Rücklauf: Menü...
  • Seite 45: Externe Sensoren Ext Dl

    Durch den relativ hohen Strombedarf, muss die „Buslast“ beachtet werden: Der Regler ESR 31 liefert die maximale Buslast 100%. Der elektronische Sensor FTS4-50DL hat z.B. eine Buslast von 25%, es können daher max. 4 FTS4-50DL an den DL-Bus ange- schlossen werden.
  • Seite 46: Die Statusanzeige

    Die Statusanzeige Status Die Statusanzeige bietet in besonderen Anlagensituationen und bei Problemen Informatio- nen. Sie ist in erster Linie für Solaranlagen vorgesehen, kann aber auch bei anderen Sche- men Unterstützung bringen. Die Statusanzeige kann dann aber nur auf Grund einer aktiven Funktionskontrolle über defekte Sensoren S1 bis S3 auslösen.
  • Seite 47 Funktionskontrolle aktiviert oder: oder: Funktionskontrolle Funktionskontrolle Kollektor – Über- aktiviert  Fehler aktiviert  kein temperaturabschal- aufgetreten Fehler tung aktiv (kein Fehler aufgetreten) Fehler Sensor 1 Fehler Sensor 2 Sensor 3 kein Feh- (Unterbrechung) (Kurzschluss) Zirkulationsfehler Fehler löschen nur eingeblendet, wenn aufgetreten Kein Zirkulations- Kein Fehler...
  • Seite 48: Montageanleitung

    Montageanleitung Sensormontage Die richtige Anordnung und Montage der Sensoren ist für die korrekte Funktion der Anlage von größter Bedeutung.  Kollektorfühler (rotes oder graues Kabel mit Klemmdose): Entweder in ein Rohr, das direkt am Absorber aufgelötet bzw. aufgenietet ist und aus dem Kollektorgehäuse heraussteht, einschieben, oder am Vorlaufsammelrohr beim Abgang ein T- Stück setzen und den Sensor mittels Tauchhülse einschrauben.
  • Seite 49: Montage Des Gerätes

    Montage des Gerätes ACHTUNG! Vor dem Öffnen des Gehäuses immer Netzstecker ziehen! Arbeiten im Inneren der Regelung dürfen nur spannungslos erfolgen. Die Schraube an der Gehäuseoberkante lösen und den Deckel abheben. Die Regelungs- elektronik befindet sich im Deckel. Durch Kontaktstifte wird später beim Aufstecken wieder die Verbindung zu den Klemmen im Gehäuseunterteil hergestellt.
  • Seite 50: Besondere Anschlüsse

    Die Datenleitung (DL-Bus) Die bidirektionale Datenleitung (DL-Bus) wurde für die ESR/UVR- Serie entwickelt und ist nur mit Produkten der Fa. Technische Alternative kompatibel. Als Datenleitung kann jedes Kabel mit einem Querschnitt von 0,75 mm² (z.B.: Zwillingslitze) bis max. 30 m Länge verwendet werden.
  • Seite 51: Hinweise Für Den Störfall

    Hinweise für den Störfall Generell sollten bei einem vermeintlichen Fehlverhalten zuerst alle Einstellungen in den Menüs PAR und MEN sowie die elektrischen Klemmstellen überprüft werden. Fehlfunktion, aber “realistische” Temperaturwerte:  Kontrolle der Programmnummer.  Kontrolle der Ein- und Ausschaltschwellen sowie der eingestellten Differenztemperatu- ren.
  • Seite 52: Tabelle Der Einstellungen

    Tabelle der Einstellungen Sollte es zu einem unerwarteten Ausfall der Steuerung kommen, muss bei der Inbetriebnah- me die gesamte Einstellung wiederholt werden. In einem solchen Fall sind Probleme ver- meidbar, wenn alle Einstellwerte in der nachfolgenden Tabelle eingetragen sind. Bei Rück- fragen muss diese Tabelle unbedingt angegeben werden.
  • Seite 53: Informationen Zur Öko-Design Richtlinie 2009/125/Eg

    Steuerausgang 0-10V/PWM ST AG OFF/5V/0-10V/PWM/ Ausgang AG STAT N/STAT I Absolutwertreg. AR Sollwert SWA 50°C °C Differenzreg. DR Sollwert SWD 10 K Ereignisreg. ER Sollwert SWE 60°C °C Sollwert SWR 130°C °C Proportionalteil PRO Integralteil INT Differentialteil DIF Modus 0-100 /100-0 0-100 Minimale Analogstufe MIN Maximale Analogstufe...
  • Seite 54: Technische Daten

    Technische Daten 210 ... 250V~ 50-60 Hz Versorgung: max. 1,6 W Leistungsaufnahme: 3.15 A flink (Gerät + Ausgang) Sicherung: 3 x 1mm² H05VV-F laut EN 60730-1 Zuleitung: Kunststoff: ABS, Flammfestigkeit: Klasse V0 nach UL94 Norm Gehäuse: II - schutzisoliert Schutzklasse: IP40 Schutzart: Abmessungen (B/H/T): 152x101x48 mm...
  • Seite 55: Eu-Konformitätserklärung

    EU - Konformitätserklärung Dokument- Nr. / Datum: TA17001 / 02.02.2017 Hersteller: Technische Alternative RT GmbH Anschrift: A- 3872 Amaliendorf, Langestraße 124 Die alleinige Verantwortung für die Ausstellung dieser Konformitätserklärung trägt der Herstel- ler. Produktbezeichnung: ESR31-D, ESR31-R Markennamen: Technische Alternative RT GmbH...
  • Seite 56: Garantiebedingungen

    Hinweis: Die nachfolgenden Garantiebedingungen schränken das gesetzliche Recht auf Gewähr- leistung nicht ein, sondern erweitern Ihre Rechte als Konsument. 1. Die Firma Technische Alternative RT GmbH gewährt zwei Jahre Garantie ab Verkaufsdatum an den Endverbraucher für alle von ihr verkauften Geräte und Teile. Mängel müssen unver- züglich nach Feststellung und innerhalb der Garantiefrist gemeldet werden.

Inhaltsverzeichnis