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Omron S8FS-C-Serie Bedienungsanleitung Seite 35

Schaltnetzteil (modelle mit 15/25/35/50/75/100/150/200/350 w)

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Ausgangsspannungs-Einstellpotentiometer (V.ADJ)
 Das Ausgangsspannungs-Einstellpotentiometer (V.ADJ) kann
beschädigt werden, wenn es mit übermäßiger Kraft gedreht wird.
Drehen Sie nicht zu fest am Einstellpotentiometer.
 Achten Sie nach einer Einstellungsänderung darauf, dass
Ausgangsleistung und Ausgangsstrom nicht über den jeweiligen
Nennwerten liegen.
Betrieb in Reihenschaltung
Zwei Netzteile können in Reihe geschaltet werden.
Zulässig
Hinweis: 1. Wenn die Last kurzgeschlossen wird, wird im Netzteil
eine Sperrspannung erzeugt. Dadurch kann das
Netzteil in seiner Leistung beeinträchtigt oder
beschädigt werden. Schalten Sie die Dioden
grundsätzlich wie in der Abbildung gezeigt.
Wählen Sie Dioden mit folgenden Nennwerten.
Typ
Durchschlagfestigkeit
Doppelte Nennausgangsspannung
(V
)
rrm
Durchlassstrom (I
)
F
2. Obwohl Netzteile mit verschiedenen technischen
Daten in Reihe geschaltet werden können, darf der
durch die Last fließende Strom den niedrigeren
Nennausgangsstrom nicht übersteigen.
Erstellen von Positiv/Negativ-Ausgängen
 Die Ausgänge sind „schwebende" Ausgänge (d. h., die primären
und sekundären Stromkreise sind getrennt). Sie können daher
durch Verwendung von zwei Netzteilen positive und negative
Ausgänge erstellen. Sie können mit jedem der Modelle positive
und negative Ausgänge erstellen.
Schließen Sie bei Verwendung von positiven und negativen
Ausgängen Netzteile desselben Modells an, wie in der folgenden
Abbildung gezeigt. (Kombinationen mit unterschiedlichen
Ausgangsleistungen oder Ausgangsspannungen sind möglich.
Verwenden Sie jedoch das Gerät mit dem niedrigeren maximalen
Nennausgangsstrom zur Spannungsversorgung der Lasten.)
 Wenn Lasten wie Servomotoren oder Operationsverstärker in
Reihe geschaltet sind, können je nach Modell durch ein Schaltver-
sagen beim Einschalten der Versorgungsspannung interne Schal-
tungen beschädigt werden. Schließen Sie daher Bypass-Dioden
(D
, D
) wie in der nachfolgenden Abbildung ersichtlich an.
1
2
INPUT
INPUT
 Wählen Sie Dioden mit folgenden Nennwerten.
Typ
Durchschlagfestigkeit
Doppelte Nennausgangsspannung
(V
)
rrm
Durchlassstrom (I
)
F
AC (L)
+V
−V
AC (N)
AC (L)
+V
−V
AC (N)
Schottky-Diode
oder höher
Doppelter Nennausgangsstrom
oder höher
+V
+V
INPUT
−V
0 V
+V
INPUT
−V
−V
+V
D
1
−V
+V
D
2
−V
Schottky-Diode
oder höher
Doppelter Nennausgangsstrom
oder höher
Parallelbetrieb
Ein Parallelbetrieb ist nicht möglich.
Parallelbetrieb
Unzulässig
Reservebetrieb
Reservebetrieb ist bei Verwendung von zwei Netzteilen des gleichen
Modells möglich.
Schließen Sie für den Reservebetrieb Dioden wie in der Abbildung
ersichtlich an.
Wählen Sie Dioden mit folgenden Nennwerten.
Typ
Durchschlagfestigkeit
Doppelte Nennausgangsspannung
(V
)
rrm
Durchlassstrom (I
)
F
 Die Ausgangsspannungen an den Ausgängen der Netzteile A und
B dürfen nur so weit erhöht werden, dass der Abfall der Durch-
lassspannung (V
) an den Dioden D
F
 Der Leistungsverlust entspricht dem Netzteil-Ausgangstrom (I
multipliziert mit der Durchlassspannung der Diode (V
Wärme erzeugt. Die Diode muss gekühlt werden, damit ihre
Temperatur dem im Diodenkatalog angegebenen Wert entspricht
oder darunter liegt.
 Ein Leistungsverlust wird durch Lastspannung und Dioden
verursacht. Achten Sie darauf, dass der Gesamtleistungsverlust
nicht die Nennausgangsleistung (Nennausgangsspannung
multipliziert mit Nennausgangsstrom) jedes einzelnen
Netzteils übersteigt.
Referenzwerte
Wert
Einphasige Ausführungen
15 W: 1.080.000 h
25 W: 890.000 h
Zuverlässigkeit
35 W: 670.000 h
(MTBF, mittlere
50 W: 560.000 h
störungsfreie
75 W: 580.000 h
Betriebsdauer)
100 W: 540.000 h
150 W: 530.000 h
200 W: 450.000 h
350 W: 190.000 h
MTBF steht für „Mean Time Between Failures"
(mittlere störungsfreie Betriebsdauer) und
ergibt sich aus der Wahrscheinlichkeit von
Geräteausfällen bei Normbedingungen.
Definition
Der Wert gibt die Zuverlässigkeit eines Geräts an.
Er ist daher nicht unbedingt mit der
Produktlebenserwartung im jeweiligen
Betrieb gleichzusetzen.
Lebenser-
min. 10 Jahre
wartung
Die Lebenserwartung entspricht der Anzahl
der durchschnittlichen Betriebsstunden bei
einer Umgebungstemperatur von 40 °C und
Definition
einem Lastquotienten von 50 %.
Sie ergibt sich in der Regel aus der
Lebenserwartung des eingebauten Aluminium-
Elektrolytkondensators.
S8FS-C
AC (L)
+V
AC (N)
−V
AC (L)
+V
AC (N)
−V
A
D
1
+V
−V
B
D
2
+V
−V
Schottky-Diode
oder höher
Doppelter Nennausgangsstrom
oder höher
und D
kompensiert wird.
1
2
OUT
). Dabei wird
F
)
35

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