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Bedienungsanleitung MK88 / MK55
DYNAMIC
Insgesamt 19 unterschiedliche Dynamikverläufe stehen (für jede einzelne Split-Zone separat
programmierbar) zur Verfügung. Die abgebildeten Kurven zeigen das jeweilige Verlaufsmuster an. Die
ersten 8 Verläufe sind positiv, d. h., je kräftiger der Anschlag, desto höher der Dynamik-Wert.
Die nächsten 8 Verläufe sind invertiert, sog. Negative Kurven: Je schwächer der Anschlag, desto höher
der Dynamik-Wert.
Dann folgen zwei Festwerte: 1/3, bzw. 2/3 des Maximalwertes.
Letztlich DYNAMIC VALUE: Hier kann die Bestimmung des Dynamik-Wertes anderweitig –per
Controller- zugeordnet werden (Fußregler, Wheel, Slider; Einzelheiten zu diesen Controllers folgen
später, im Abschnitt GENERAL CONTROLS).
ANWENDUNGSBEISPIEL für positiven und negativen Dynamikverlauf:
Zwei Split-Zonen werden übereinandergelegt, die eine mit positivem, die andere mit negativem
Dynamikverlauf. Bei schwachem Anschlag ist nur der eine Split hörbar, bei starkem Anschlag erfolgt
der sofortige Übergang vom einen zum anderen Split und bei mittlerem Anschlag sind beide Splits
gleichzeitig hörbar.
ZUORDNUNG DYNAMIC
Mittels UP/DOWN die DYNAMIC-Ebene aktivieren und die gewünschte Split-Zone aufrufen (bei der
Tastergruppe BANK/SPLIT/FREE).
Durch Betätigen des entsprechenden Matrix-Tasters den gewünschten Dynamik-Verlauf auswählen.
Sofern DYNAMIC VALUE eingegeben wird, muß auch noch die Zuordnung auf einen einen Controller
erfolgen; vgl. hierzu Abschnitt GENERAL CONTROLS.
AFTER TOUCH
Der polyphone Aftertouch gestattet die weitere Beeinflussung nach dem Tastenanschlag. Es handelt
sich um einen zweiten Druckpunkt, welcher polyphon ausgelöst werden kann, also individuell für jede
einzelne Taste.
Da bisher nur wenige Geräte in der Lage sind, polyphonen Aftertouch (= Datenübertragung individuell
für jede einzelne Taste zu verarbeiten), wird derzeit noch die Einstellung von TOUCH CHANNEL der
Normalfall sein. Die notwendigen Informationen entnehmen Sie bitte der Anleitung des jeweils
angeschlossenen Gerätes.
AFTER TOUCH •
Die Möglichkeiten, die der AFTER TOUCH des MK 88/55 bietet, lassen sich folgendermaßen einteilen:
1 bis 8:
Verschiedene Verlaufskurven, entsprechend den graphischen Darstellungen.
9 bis 17:
Funktionen, die durch den zweiten Druckpunkt ausgelöst werden können.
18 und 19: Aktivierung, bzw. Deaktivierung des Aftertouch.
VERLAUFSKURVEN
Die ersten vier Verläufe sind positiv (jeweiliger Effekt, Sound, etc. wird verstärkt).
Die nächsten vier Verläufe sind negativ (Effekt, Sound, etc. wird gemindert).
Beispielsweise PITCH BEND (Tonhöhen-Veränderung):
Positive Verlaufskurven (1 bis 4): Auslösen des Aftertouch bewirkt Erhöhung
Negative Verlaufskurven (5 bis 8): Auslösen des Aftertouch bewirkt Erniedrigung.
TOUCH CHANNEL
Aktiviert den -derzeit noch "normalen"- monophonen Aftertouch.
TOUCH POLY
Aktiviert den polyphonen Aftertouch. Derzeit können nur sehr wenige Geräte den polyphonen
Aftertouch verarbeiten. Meist muß daher TOUCH CHANNEL aktiviert werden.
MODULATION
Der Taster MODUL wird aktiviert, wenn Modulationsfunktionen angesteuerter Geräte vom Aftertouch
des MK 88/55 ausgelöst oder beeinflußt werden sollen.
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