(optional) ................................... 13 Vakuumpumpen-Spülventil ..........................13 Bedarfsgesteuerte Vakuumpumpenabschaltung (optional) ................13 Beschickung und Inertgas............................14 Richtlinien für die Trocknung von Flüssigkeiten in Memmert-Vakuumschränken ............15 Bedienelemente und Anzeigen ........................... 16 Bedienung der Tür ..............................16 Gerät einschalten ............................... 16 Temperatur einstellen ..............................16 Schnellbelüftungsfunktion ............................
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Temperaturüberwachung und Schutzeinrichtungen ....................32 23.1 Mechanische Temperaturüberwachung: Temperaturbegrenzer (TB) ..............32 23.2 Elektronische Temperaturüberwachung ......................33 23.2.1 Übertemperaturschutz ......................... 33 23.2.2 Untertemperaturschutz ........................33 23.2.3 Temperaturwählwächter (TWW) Schutzklasse 3.1 nach DIN 12880 ..............34 AUTO 23.2.4 Automatischer Temperaturwächter (ASF) ...................
Allgemeine Hinweise und Sicherheitshinweise Sie haben ein technisch ausgereiftes Produkt erworben, das unter Verwendung hochwertiger Materialien und Anwendung modernster Fertigungsmethoden in Deutschland hergestellt und über viele Stunden im Werk getestet wurde. Des Weiteren gewährleisten wir Ihnen 10 Jahre Ersatzteilverfügbarkeit. Diese Markierung in der Betriebsanleitung bedeutet: Achtung Wichtiger Hinweis! Diese Markierung auf dem Gerät bedeutet:...
8 cm nicht unterschreiten. Grundsätzlich ist eine ausreichende Luftzirkulation in der Schrankumgebung sicherzustellen. Informationen über Zubehör entnehmen Sie unserem Prospekt oder unserer Internetseite www.memmert.com. Bitte beachten Sie die Montageanleitung unseres Zubehörs. 3.1 Untergestell Die Modelle 200 bis 500 können auf ein Untergestell (Zubehör) gestellt werden.
Schäden (Beschickungsgut, Gerät, Umgebung des Gerätes) auftreten können. Bitte beachten Sie, dass die hier beschriebenen MEMMERT-Geräte nicht explosionsgeschützt sind (sie entsprechen nicht der berufsgenossenschaftlichen Vorschrift VBG 24) und sich damit nicht zum Trocknen, Abdampfen und Einbrennen von Lacken oder ähnlichen Stoffen eignen, deren Lösungsmittel zusammen...
Technische Daten Modell Innenraumbreite A [mm] Innenraumhöhe B [mm] Innenraumtiefe C [mm] Gerätebreite D [mm] Gerätehöhe E [mm] Gerätetiefe F [mm] Breite G [mm] Höhe H [mm] Tiefe I [mm] Innenraumvolumen [Liter] Gewicht [kg] Leistung [W] 1200 2000 2400 max. Anzahl der Einschiebebleche max.
Dichtungen in Magnetventilen und Flanschdosen: Fluorkautschuk FKM / FPM (Viton) • Türdichtung: Silikon Das Beschickungsgut des Vakuum-Trockenschrankes ist hinsichtlich seiner chem. Verträglichkeit mit den oben genannten Materialien genau zu prüfen. Eine Beständigkeitstabelle über all diese Materialien kann bei der Firma MEMMERT angefordert werden. Seite 9...
Inbetriebnahme Vakuumanschluss (5) mit Hilfe eines (dem Pumpenmodul beiliegenden) Norpreneverbindungs- schlauches (6) mit dem Vakuumpumpenanschluss (7) des Pumpenmoduls oder einer geeigneten externen Vakuumpumpe verbinden. Bei Verwendung eines Pumpenmoduls sind die Anschlüsse für die Pumpenspülung (8+11) mit der im Lieferumfang enthaltenen Leitung (10) zu verbinden. Netzstecker der Anschlusskabel (9+12) einstecken.
Schaltausgang für externes Vakuumpumpen-Spülventil und Pumpensteuerung (optional) Der 3-pol. Schaltausgang dient der Steuerung der Vakuumpumpe des optionalen Pumpenmoduls (PM) durch den Vakuumschrank (VO). 7.1 Vakuumpumpen- Spülventil Beim Trocknen Beschickungsgütern hohem Feuchtigkeitsanteil kann bei längerem Betrieb durch Kondensation in den Pumpenköpfen die Pumpleistung nachlassen.
Beschickung und Inertgas • Beschickungsgut darf nur auf die Thermobleche gestellt werden. • Thermobleche bis zum Anschlag einschieben. • Kein Beschickungsgut trocknen oder wärmebehandeln, bei dem Dämpfe frei werden, die in Verbindung mit Luft ein zündbares Gemisch entwickeln. • Möglichst guten Wärmeübergang vom Thermoblech zum Beschickungsgut herstellen. Auf gute Auflage des Beschickungsgutes achten.
Richtlinien für die Trocknung von Flüssigkeiten in Memmert-Vakuumschränken • Flüssigkeiten nicht in geschlossenen Gefäßen wärmebehandeln. • Um Kondensatbildung im Arbeitsraum zu vermeiden, Flüssigkeiten mit Trockenprogramm (mit Belüftungszyklen) wärmebehandeln. Außerdem sollten Arbeitstemperatur und Belüftungszyklen auf den Feuchtigkeitsgehalt des Beschickungsguts abgestimmt werden.
10 Bedienelemente und Anzeigen Heizebenen Alarmanzeige Zeitanzeige Druckanzeige Betriebszustand Temperaturanzeige STERI DEFRO IN 1 IN 1 IN 2 IN 2 °C °C loop AUTO PRINT SETUP push card Textanzeige Drück-Dreh-Geber Überwachungstemperatur- (Hauptschalter) anzeige Set-Taste Chipkartenleser Schließen 11 Bedienung der Tür Das Öffnen der Tür erfolgt durch Ziehen am Türgriff.
14 Schnellbelüftungsfunktion Die Funktion Schnellbelüftung dient zum Entladen und Beschicken des Vakuumschranks, ohne dass der eingestellte Vakuum-Sollwert verändert werden muss: Drehknopf entgegen den Uhrzeigersinn drehen und den Menüpunkt OPENDOOR auswählen. Zum schnellen Belüften des Vakuumschranks Set-Taste drücken. Der Vakuumschrank belüftet automatisch auf Raumatmosphäre, so dass die Türe geöffnet werden kann. Zum Evakuieren des Vakuumschranks auf den zuletzt eingestellten Vakuum-Sollwert nochmals die Set-Taste drücken.
16 Betriebsartenwahl PRINT SETUP Normalbetrieb Wochen- Programmbetrieb Drucker Geräte- schaltuhr Grundeinstellungen Nach längerem Drücken der Set-Taste (ca. 3 sec) blinkt die aktuelle Betriebsart. Mit dem Drück-Dreh-Geber kann bei gedrückter Set-Taste eine neue Betriebsart gewählt werden. Nach Loslassen der Set-Taste befindet sich der Regler in der neuen Betriebsart.
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18 Normalbetrieb PRINT SETUP In dieser Betriebsart läuft das Gerät im Dauerbetrieb. Es können die gewünschten Sollwerte für den Betrieb des Schrankes gewählt werden. Die Einstellungen wirken sich unmittelbar auf die Funktionen des Gerätes aus. STERI DEFRO IN 1 IN 2 °C °C AUTO...
Einstellbeispiel Normalbetrieb Das Gerät (VO 500) soll auf 180 °C heizen und auf 50 mb evakuiert werden. Die Überwachungsfunktion soll bei 200 °C ansprechen. Temperatur Druck in °C in mb 180°C Zeit Zeit 1. Betriebsart Normalbetrieb einstellen PRINT SETUP Nach längerem Drücken der Set-Taste (ca. 3 sec) blinkt die aktuelle Betriebsart.
19 Wochenschaltuhr PRINT SETUP In dieser Betriebsart ist die Wochenschaltuhr aktiv und das Gerät schaltet zu den programmierten Zeiten automatisch ein und aus. Während der AUS-Phase der Wochenschaltuhr befindet sich das Gerät im Standby-Betrieb. Dabei ist die Heizung ausgeschaltet und das Reglerdisplay zeigt abgedimmt die Uhrzeit. Der Ablauf der Wochenschaltuhr wiederholt sich jede Woche.
Einstellbeispiel Wochenschaltuhr Das Gerät (VO500) soll von Mo–Fr (Gruppe Werktage) um 7:30 Uhr einschalten und um 18:00 Uhr ausschalten. Zusätzlich am Samstag von 10:00–14:00 Uhr arbeiten. 1. Betriebsart Wochenschaltuhr einstellen PRINT SETUP Nach längerem Drücken der Set-Taste (ca. 3 sec) blinkt die aktuelle Betriebsart.
20 Programmbetrieb PRINT SETUP In dieser Betriebsart können bis zu 40 frei programmierbare Temperatur-Druck-Zeit-Rampen eingestellt werden. Durch Drehen des Drück-Dreh-Gebers mit gedrückter Set-Taste können folgende Parameter der Reihe nach gewählt werden. Nach Loslassen der Set-Taste kann – ein neues Programm erstellt oder ein bestehendes Programm editiert werden EDIT –...
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IN 1 IN 2 °C °C loop PRINT SETUP Dauer des ersten Rampensegments Einstellbereich: 1 Minute bis 999 Stunden IN 1 IN 2 °C °C loop PRINT SETUP Solltemperatur/Temperatur zum Ende des Rampensegments Einstellbereich: 20°C bis 200°C IN 1 IN 2 °C °C loop...
20.1 Abschlussbefehle für Rampensegmente NEXT Nächstes Programmsegment anschließen. SPWT (T) Warte, bis Solltemperatur erreicht ist. Gerät beginnt mit dem nächsten Programmsegment erst, wenn die programmierte Solltemperatur erreicht ist, auch wenn die programmierte SET-POINT WAIT Segmentzeit schon abgelaufen oder der Solldruck schon erreicht ist. SPWT (P) Warte, bis Solldruck erreicht ist.
Einstellbeispiel Programmbetrieb Das Gerät (VO 500) soll am Montag um 8:00 Uhr auf 180 °C heizen und erst nach Erreichen der Temperatur auf 50 mb evakuiert werden. Nach zweistündigem Halten von Druck und Temperatur soll innerhalb von weiteren zwei Stunden der Druck auf 1050 mb steigen und das Gerät auf 30 °C abkühlen. 1.
8. Belüftungsanschluss IN1 des ersten Rampensegments einstellen Drück-Dreh-Geber nach rechts drehen, bis die Anschlussanzeige blinkt. Die Set-Taste gedrückt halten und mit dem Drück-Dreh-Geber den gewünschten Belüftungsanschluss IN1 wählen. 9. Abschlussbefehl des ersten Rampensegments einstellen Drück-Dreh-Geber nach rechts drehen, bis ein Segmentabschlussbefehl, z.
18. Belüftungsanschluss IN1 des dritten Rampensegments einstellen Drück-Dreh-Geber nach rechts drehen, bis die Anschlussanzeige blinkt. Die Set-Taste gedrückt halten und mit dem Drück-Dreh-Geber den gewünschten Belüftungsanschluss IN1 wählen. 19. Abschlussbefehl des dritten Rampensegments einstellen Drück-Dreh-Geber nach rechts drehen, bis ein Segmentabschlussbefehl, z.
21 Drucker (optional) PRINT PRINT SETUP VO-Geräte können mit einer parallelen Druckerschnittstelle ausgerüstet sein, wie sie auch bei PCs zum Einsatz kommt. An die parallele Druckerschnittstelle an der Geräterückwand können handelsübliche, PCL3-kompatible Tintenstrahl- und Laserdrucker angeschlossen werden, die über eine parallele Druckerschnittstelle verfügen (z.
22 Gerätegrundeinstellungen SETUP PRINT SETUP In dieser Betriebsart können die Grundeinstellungen des Gerätes vorgenommen werden. Hier werden Uhrzeit, Datum, Tag, Jahr sowie die Einstellungen der Hupe, der Adressenzuweisung, der Überwachungseinheiten, der Heizleistung und der Kalibrierung eingestellt. Durch Drehen des Drück-Dreh-Gebers können folgende Parameter gewählt und wie im Kapitel „Parametereinstellung“...
Sprache Einstellung: GERMAN, English, franCAIS, ESPANOL und italIANO Belüftungsanschluss wählen: IN1 oder IN2 (Option) Einstellungen: IN1 oder IN2 z. B. IN1 für Frischluft und IN2 für Inertgas Abgleichkorrekturwert für kundenseitige Temperaturkalibrierung CAL1 bis CAL3 ADJUST - ABGLEICH-TEMPERATUR READJUST - KORREKTURWERT TEMPERATUR ABGLEICH (siehe Kapitel „Kalibrierung“) Abgleichkorrekturwert für kundenseitige Druckkalibrierung CAL1 bis CAL3...
23 Temperaturüberwachung und Schutzeinrichtungen Die Überwachungstemperatur wird über die PT100-Temperatursensoren in den Heizblechen gemessen. Die Überwachungseinheit dient zum Schutz des Beschickungsgutes und als Geräte- und Umgebungsschutz. Das Gerät besitzt eine doppelte Übertemperatursicherung (mechanisch/elektronisch) gemäß DIN 12 880. Optisches Alarmsymbol Akustisches leuchtend: TB-Alarm Alarmsignal...
23.2 Elektronische Temperaturüberwachung Mit dem Drück-Dreh-Geber das 23.2.1 Übertemperaturschutz -Symbol anwählen. ˚C Einstellbereich: Die Set-Taste gedrückt halten und 10 °C über Nenntemperatur Drück-Dreh-Geber (Nenntemperaturangaben siehe Schutztemperatur einstellen. Typenschild) AUTO Drück-Dreh-Geber 23.2.2 Untertemperaturschutz -Symbol anwählen. °C Einstellbereich: 10 °C unter Die Set-Taste gedrückt halten und Minimaltemperatur des Gerätes bis Drück-Dreh-Geber 10 °C...
manuell eingestellte Überwachungstemperatur elektronischen Übertemperatursicherung wird bei VO-Geräten von einem Temperaturwählwächter ( TWW) Schutzklasse 3.1 nach DIN 12880 überwacht. 23.2.3 Temperaturwählwächter ( TWW) Schutzklasse 3.1 nach DIN 12880 Wird die manuell eingestellte Überwachungstemperatur MAX überschritten, übernimmt der TWW die Temperaturregelung und beginnt auf die Überwachungstemperatur zu regeln. Zur Warnung blinkt das Alarmsymbol °C TB ca.
23.2.4 Automatischer Temperaturwächter ( ASF) AUTO Eine automatisch dem eingestellten Temperatursollwert folgende Überwachungseinrichtung. Der Toleranzbereich für den ASF wird im SETUP eingestellt (siehe Kapitel: „Gerätegrundeinstellungen SETUP“ den Menüpunkt ASF). Automatischer Mit dem Drück-Dreh-Geber das AUTO- Temperaturwächter aus Symbol anwählen. °C Die Set-Taste gedrückt halten und mit dem (ASF aus) Drück-Dreh-Geber off einstellen.
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Toleranzband verlassen = ASF-Alarm Bei Verlassen des eingestellten Toleranzbandes des Sollwertes (im Beispiel 150 °C +/–10 °C), z. B. durch Öffnen der Gerätetüre während des Betriebs, wird Alarm ausgelöst. Das Auslösen des ASF-Alarms wird durch das blinkende -Symbol angezeigt. AUTO Ist im SETUP die Hupe eingeschaltet, wird der ASF-Alarm zusätzlich durch einen Intervallton signalisiert.
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Solltemperaturänderung = ASF automatisch deaktiviert Wird der Temperatursollwert geändert, deaktiviert sich der ASF vorübergehend automatisch (siehe im Beispiel der Sollwert wird von 150 °C auf 75 °C verstellt), bis er den Toleranzbereich des neuen Temperatursollwertes wieder erreicht hat (siehe im Beispiel unten Punkt: Der ASF aktiviert sich abermals bei 75 °C +/–10 °C). 160°C 160°C 85°C...
24 Kalibrierung 24.1 Kalibrierung Temperatur Kundenseitiger Abgleich des Gerätes am Regler anhand von drei selbst gewählten Abgleichtemperaturen: CAL.1 Temperaturabgleich bei niedriger Temperatur CAL.2 Temperaturabgleich bei mittlerer Temperatur CAL.3 Temperaturabgleich bei hoher Temperatur Zu jedem gewählten Abgleichpunkt kann jeweils ein positiver oder ein negativer Abgleichkorrekturwert eingestellt werden.
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Hinweis: Werden alle Abgleichkorrekturwerte auf 0,0 °C gesetzt, ist der werkseitige Abgleich wiederhergestellt Abgleichpunkt 1 Abgleichtemperatur Abgleichkorrekturwert Einstellbereich bis 10 °C Einstellbereich unter CAL2 –9.9 °C bis +9.9 °C °C °C Abgleichpunkt 2 Abgleichtemperatur Abgleichkorrekturwert Einstellbereich 10 °C über Einstellbereich CAL1 bis 10 °C unter CAL3 –9.9 °C bis +9.9°C °C...
24.2 Kalibrierung Druck (Vakuum) Kundenseitiger Abgleich des Gerätes am Regler anhand von drei selbst gewählten Druckpunkten: CAL.1 Druckabgleich bei niedrigem Vakuum CAL.2 Druckabgleich bei mittlerem Vakuum CAL.3 Druckabgleich bei hohem Vakuum Zu jedem gewählten Abgleichpunkt kann jeweils ein positiver oder ein negativer Abgleichkorrekturwert eingestellt werden.
Hinweis: Werden alle Abgleichkorrekturwerte auf 0 mb gesetzt, ist der werkseitige Abgleich wiederhergestellt Abgleichpunkt 1 Abgleichdruck Abgleichkorrekturwert Einstellbereich bis 20 mb Einstellbereich unter CAL2 –10 mb bis +10 mb Abgleichpunkt 2 Abgleichdruck Abgleichkorrekturwert Einstellbereich 20 mb über Einstellbereich CAL1 bis 20 mb unter CAL3 –10 mb bis + 10mb Abgleichpunkt 3 Abgleichdruck...
25.2 Kommunikationsschnittstelle RS-232C (optional) Der Schrank ist serienmäßig mit einer seriellen Kommunikationsschnittstelle RS-232C gemäß DIN 12900-1 ausgestattet. Mit dieser Schnittstelle ist es möglich, den Schrank vom PC aus zu steuern und zu protokollieren. Dies geschieht mit Hilfe der Software „Celsius“. Dem Schrank muss dazu im Untermenü...
25.3 Bus-Schnittstelle RS485 (optional) Bei entsprechender Bestellung kann der Schrank ab Werk mit einer RS-485-Schnittstelle anstatt einer RS- 232C-Schnittstelle ausgerüstet werden. Diese ermöglicht die Vernetzung von mehreren Schränken (bis zu 16) mit einem PC über eine gemeinsame Zweidrahtleitung. Dies geschieht mit Hilfe der Software „Celsius“. Dem Schrank muss dazu im Untermenü...
26 Protokollspeicher Der Regler protokolliert fortlaufend im Minutenabstand die Temperatur-Istwerte aller gesteckten Heizbleche, Vakuum-Istwerte, Einstellungen und Fehlermeldungen. Der interne Protokollspeicher ist als Ringspeicher ausgeführt, d. h., immer die ältesten Protokolldaten werden automatisch mit neuen Daten überschrieben. Die Protokollfunktion kann nicht abgeschaltet werden, sondern ist immer aktiv. Die Messdaten werden manipulationssicher im Regler gespeichert.
27 Speicherkarte MEMoryCard XL Auf der MEMoryCard XL kann ein Temperierprogramm mit bis zu 40 Rampen programmiert werden. Die Programmierung kann direkt am Regler oder über das PC-Programm „Celsius“ erfolgen. Aufgrund der Übersichtlichkeit wird empfohlen, umfangreiche Programme grafisch am PC zu programmieren. Ist eine MEMoryCard XL programmiert, so kann sie nur im selben Schranktyp wieder eingelesen werden, für den sie programmiert wurde.
Hinweis: Das Programm bleibt auch nach dem Herausnehmen aus dem Gerät auf der MEMoryCard XL gespeichert. Es kann aber jederzeit über den PC mit „Celsius“ überschrieben werden. Programmänderungen über den Regler sind möglich, wenn der Schreibschutz vom PC aus mit „Celsius“ deaktiviert wurde.
28 User-ID-Card (optional als Zubehör erhältlich) Name: _____________________ access authority card _____________________ Auf der User-ID-Card sind die Gerätenummer des Gerätes und eine eindeutige Benutzernummer in verschlüsselter Form gespeichert. Die User-ID-Card funktioniert daher nur in dem Gerät mit der dazugehörigen Seriennummer. Jeder Anmeldevorgang über die User-ID-Card wird im internen Flash-Speicher des Reglers protokolliert.
Türen (Scharniere und Verschluss) einmal pro Jahr (bei Dauerbetrieb viermal pro Jahr) mit dünnem Silikonfett zu fetten und den festen Sitz der Scharnierschrauben zu überprüfen. Eine gut schließende Tür ist für Wärmeschränke unerlässlich. Bei Memmert-Geräten wird das dichte Schließen der Tür durch eine schrankseitige und eine türseitige Dichtung optimal gewährleistet. Im Dauereinsatz kann es zu einem Setzen des flexiblen Dichtungsmaterials kommen.
Bei VO-Geräten erfolgt die Fehlermeldung auf der Textanzeige. Bei Auftreten eines Defektes am Schrank wenden Sie sich bitte an eine autorisierte Kundendienststelle für Memmert-Geräte oder verständigen Sie die Kundendienstabteilung der Fa. Memmert. Beim Kundendienst immer die Gerätenummer auf dem Typenschild angeben.
34 CE-Konformitätserklärung EG-Konformitätserklärung Name / Anschrift des Ausstellers: MEMMERT GmbH + Co. KG Äußere Rittersbacher Straße 38 D-91126 Schwabach Produktbezeichnung: Vakuum-Trockenschrank Typ: VO ... Größen: 200 / 400 / 500 Nennspannung: AC 230 V 50 / 60 Hz Das bezeichnete Produkt erfüllt die Bestimmungen der EMV-Richtlinie 2004/108/EC mit Änderungen...
Geräte sind von der Rücknahme ausgeschlossen. Bitte beachten Sie auch alle weiteren Vorschriften in diesem Kontext. Hinweis für Deutschland Das Gerät nicht bei öffentlichen oder kommunalen Sammelstellen abgeben. 35 Adresse und Kundendienst MEMMERT GmbH+Co.KG Postfach 17 20 91107 Schwabach Bundesrepublik Deutschland Fon: 09122 / 925-0 Fax: 09122 / 14585 E-Mail: sales@memmert.com...