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Hawker Evolution PzV Gebrauchsanweisung Seite 2

Fahrzeugantriebsbatterien

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werden. Öffnen oder Schließen von elektrischen Verbindungen
(z. B. Steckern) darf nur im stromlosen Zustand erfolgen.
Zum Erreichen einer optimalen Brauchbarkeitsdauer sind
Entladungen von mehr als 80% der Nennkapazität zu
vermeiden (Tiefentladung), da sie die Brauchbarkeitsdauer
der
Batterie
erheblich
Entladezustandes
sind
zugelassenen Entladezustandsanzeiger zu verwenden (es
ist zwingend notwendig, einen Entladeanzeiger mit einer
Abschaltspannung unter Last von 1,84 V/Z bei 80% K
Entladetiefe, wenn die Ladezeit 12h und 1,93 V/Z bei 60%
K
Entladetiefe wenn Ladezeit 8h beträgt, einzusetzen).
5
Entladene Batterien müssen wiederauafgeladen werden
und dürfen nicht im entladenen Zustand stehen bleiben.
Hawker
Evolution
Batterien können im Normallast betrieb
®
®
mit maximal 6 Arbeitstagen eingesetzt werden. Es sind
Anwendungen zu vermeiden, in denen:
keine Ruhezeit zum Abkühlen der Batterie verbleibt oder
ein zu starker Temperaturanstieg durch zu hohe Batterie-
belastung erfolgen kann.
3.2 Laden
Jeden Arbeitstag hat eine Volladung der Batterie zu erfolgen.
Die Ladezeit für eine 80% entladene Batterie beträgt 12h
oder für eine 60% entladene Batterie 8h mit einem korrekt
zugeordneten Hawker HF-Ladegerät.
Nach einem Austausch von Ladekabeln am Ladegerät muss
der Hawker Kundendienst das Ladegerät überprüfen und evtl.
neu einstellen. Hawker Evolution Batterien sind gasungsarm,
aber nicht gasungsfrei.
Deshalb muss beim Laden für einwandfreien Abzug der
Ladegase gesorgt werden (DIN EN 62485-3). Trogdeckel
bzw. Abdeckungen von Batterie-Einbauräumen sind zu öffnen
oder abzunehmen. Die Batterie ist polrichtig (Plus an Plus
bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät
anzu schließen. Erst danach ist das Ladegerät einzuschalten.
Zwischenladung um die Batterie auf einem beinahe vollgela-
denen Zustand zu halten, ist nicht erlaubt.
Insbesondere ist es nicht gestattet über den täglichen
Kapazitätsumsatz von 80 % durch zusätzliche Ladung im
Mehrschichtbetrieb oder mit Hilfe normaler Zwischenladungen
hinauszugehen.
3.3 Ausgleichsladung
Ausgleichsladungen dienen zur Absicherung der Batteriege-
brauchsdauer und zur Erhaltung der Batteriekapazität. Eine
Ausgleichsladung wird automatisch einmal wöchentlich,
8 Stundennach Ende der Ladung mit Hawker HF-Ladegeräten
durchgeführt.
4. Batterie-Lebensdauer
Die optimale Lebensdauer der Batterie ist abhängig von den
Einsatzbedingungen (Temperatur und Entladungstiefe).
4.1 Temperatur
Der Temperatureinsatzbereich der Batterien muss zwischen
+5°C und +35°C betragen. Jeder Nutzung außerhalb dieses
Temperaturbereiches muss von Hawker zugestimmt werden.
Eine optimale Gebrauchsdauer wird bei Batterietemperaturen
zwischen 25°C und 30°C erreicht. Höhere Temperaturen
verkürzen die Lebensdauer gemäß IEC 1431, niedrigere Tem-
peraturen verringern die verfügbare Kapazität.
5. Wartung
Der Elektrolyt ist in Gel festgelegte Schwefelsäure. Die Dichte
des Elektrolyten ist nicht messbar.
Kein Wasser nachfüllen!
Niemals Zellenventile öffnen!
Im Falle einer Beschädigung eines Ventils, bitte unseren
Kundendienst zwecks Austausches des Ventils anfordern.
Die Batterie ist trocken und sauber zu halten, um eine Selbst-
entladung und Kriechströme zu vermeiden. Flüssigkeit im
Batterietrog ist abzusaugen. Beschädigungen im Inneren der
Trogisolation sind nach Reinigung der Schadstelle auszu-
bessern, um Isolationswerte sicherzustellen und Trogkorrosion
zu vermeiden. Wird der Ausbau von Zellen erforderlich, ist es
zweckmäßig, hierfür den Kundendienst anzufordern.
5.1 Täglich
Es ist zu überprüfen, ob die Steckverbindung in Ordnung ist.
verkürzen.
Zur
Erfassung
nur
die
vom
Batteriehersteller
5.2 Monatlich und vierteljährlich
Messen und Aufzeichnen der Ladeschlussdaten beim
Strom von 1A/100 Ah K
Gesamtspannung der Batterie,
des
Einzelspannungen jeder Zelle.
Werden wesentliche Veränderungen zu vorherigen Messungen
oder Unterschiede zwischen den Zellen festgestellt, so ist
zur weiteren Prüfung bzw. Instandsetzung der Hawker
Kundendienst anzufordern.
5
Wenn die Entladezeit der Batterie nicht ausreicht, bitte über-
prüfen ob:
• die durchzuführenden Arbeiten mit der Batteriekapazität
realisierbar ist,
• die Einstellungen des Ladegerätes in Ordnung und
• die Einstellungen der Entladeanzeiger in Ordnung sind.
5.3 Halbjährlich oder jährlich
Entstauben der Ladegeräte (Bedienungsanleitung der Lade-
geräte beachten).
Überprüfen Sie sorgfältig:
den Zustand der Steckverbindung auf Anzeichen von
mechanischer und thermischer Schädigung, insbesondere
müssen die Kontakte eine gute Stromleitung gewährleisten;
den Zustand der Anschlusskabel.
Falls Sie das Anzugsdrehmoment der Verbinderschrauben
prüfen, verwenden Sie unbedingt einen Drehmoment-Schrau-
benschlüssel, der auf den Wert von: 25+/-2 Nm eingestellt
ist. Gemäß DIN EN 1175-1 ist nach Bedarf, aber mindestens
einmal jährlich, der Isolationswiderstand des Fahrzeugs und
der Batterie durch eine Elektrofachkraft zu prüfen.
Die Prüfung des Isolationswiderstandes der Batterie ist
gemäß DIN EN 1987-1, durchzuführen. Der ermittelte Isola-
tionswiderstand der Batterie darf den Wert von 50 Ω je Volt
Nennspannung nicht unterschreiten. Bei Batterien bis 20 V
Nennspannung beträgt der Mindestwert 1000 Ω.
6. Lagern
Werden Batterien für längere Zeit außer Betrieb genommen,
so sind diese getrennt vom Fahrzeug vollgeladen in einem
trockenen, frostfreien Raum zu lagern. Um die Einsatzbereit-
schaft der Batterie sicherzustellen, muss eine Ladebehandlung
nach einer Lagerung von mehr als:
2 Monate bei 30°C
3 Monate bei 20°C
sichergestellt werden.
Vor Wiederinbetriebnahme immer die Batterie am zugeord-
neten Ladegerät vollladen. Es empfiehlt sich eine monatli-
che Auffrischladung durchzuführen. Die Lagerzeit ist bei der
Betrachtung der Betriebslebensdauer zu berücksichtigen.
Die Batterie niemals über eine längere Zeit im Fahrzeug mit
eingesteckter Steckvorrichtung lassen.
Eine Lagerung der Batterie im entladenen Zustand ist nicht
erlaubt.
7. Störungen
Werden Störungen an der Batterie oder dem Ladegerät fest-
gestellt, ist unverzüglich der Kundendienst anzufordern. Ein
Servicevertrag mit uns erleichtert das rechtzeitige Erkennen
und Beheben von Fehlern.
Wi-iQ- das elektronische Gerät - zeigt gemäß unten stehender
Tabelle an.
Dreifarbige LED
Grünes Blinken = Hardware o.k.
Schnelles blaues Blinken = Funkidentifikation
Rotes Blinken = Temperatur > 55 °C
Blaue LED
Schnelles Blinken = Funkidentifikation
Langsames Blinken = Warnung Spannungswaage
5
Dreifarbige LED
Blaue LED

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