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Obau Nadlinger Montana Bauplan / Bauanleitung Seite 3

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Proj.Bez
Blockbohlenhaus "Montana"
Datum
04.01.2008
Pos. VB
Allgemeines
Die nachfolgende Berechnung umfasst den Nachweis aller tragenden Teile des
Blockbohlenhauses. Das Gebäude ist nicht als Wohngebäude klassifiziert; die
Nachweise können deshalb außerhalb der Rahmenbedingungen für Wohnräume erfolgen.
Das Gebäude erhält ein Satteldach mit bituminöser Eindeckung auf vollflächiger
Schalung. Die Dachneigung beträgt 17,1°. Es ist ein ca. 70 cm auskragendes
Vordach zu berücksichtigen. Wegen der geringen Stützweiten wird auf Sparren
verzichtet; die Schalung wird direkt auf die Pfetten und Wandbohlen genagelt.
Alle Wände bestehen aus 4,4 cm dicken Blockbohlen in Stapelbauweise; auch die
Überdeckung der Öffnungen wird aus Blockbohlen hergestellt. Die Verbindung der
Wände untereinander erfolgt durch eine Profil-Fräsung und die damit verbundene
Verkämmung der Wände untereinander.
Der Fußboden des Gebäudes wird aus Holzdielung (rauh) auf Holzbalken hergestellt.
Letztere nehmen auch die unterste Blockbohle der Wände auf.
Die Gründung kann wegen der untergeordneten Bedeutung des Bauwerkes vereinfacht
erfolgen und wird hier nicht rechnerisch nachgewiesen.
Alle Anschlüsse und Verbindungen (Schalung, Pfetten, Bohlen) sind mit
bauaufsichtlich zugelassenen Verbindungsmitteln zug- und druckfest herzustellen.
Bauzustände sind nicht Bestandteil der vorliegenden Berechnungen.
Beachte!
Für die Stand- und Gebrauchssicherheit des Hauses ist nicht zuletzt auch die
Qualität der Montage ausschlaggebend. Veränderungen an den gelieferten Bauteilen,
der Einbau beschädigter Elemente, nicht regelkonforme Montage, Abweichungen von
der Montageanleitung usw. können insebesondere die Gebrauchssicherheit
(Schiefstellung, Wandbeulen etc.) beeinträchtigen. Ein Versagen des Tragwerkes in
Folge ist eher unwahrscheinlich, jedoch nicht auszuschließen.
Lasten
Schnee:
Eine Einordnung in die einzelnen Schneelastzonen erfolgt nicht, da das
Blockbohlenhaus an verschiedenen Standorten errichtet werden kann. Für die
folgenden Nachweise wird von einer Schneelast von 0,85 kN/m² ausgegangen. Der
Bauherr ist auf diese Begrenzung hinzuweisen. Er hat selbst dafür Sorge zu
tragen, die für den Bauort gültige Schneelast in Erfahrung zu bringen. Bei
Unterlassung oder Überschreitung der zulässigen Schneelast gehen Schäden am
Bauwerk und eventuelle Folgeschäden zu Lasten des Bauherrn.
Ingenieurbüro Rüdiger Arnold, Schlüterstraße 49, 14558 Nuthetal
mb BauStatik S011 2007.071
Vorbemerkungen zur Statischen Berechnung
Seite
Position
Projekt
Montana 10-2007
1
VB

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