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saia-burgess PCD7.LR Serie Benutzerhandbuch Seite 114

Bacnet
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Saia-Burgess Controls AG
Master-Strategie
Der Master auf der rechten Seite bestimmt die Regelungsausgabe auf Basis des
PID-Eingangswertes und der konfigurierbaren X1- und X2-Parameter.
Die Parameter X1 und X2 definieren die Anfangs- und Endwerte für die
Regelsequenz in %. Bei Verwendung der Vorgabewerte, 0 % als Startwert und
100 % als Endwert, sind mehrere Regelsequenzen parallel aktiv (z. B. FCU-
Kühlung und Deckenkühlung). Die Parameter können, wie folgt, zum Verschieben
paralleler Arbeitssequenzen verwendet werden:
Beispiel:
Zuerst wird das Deckenkühlventil geöffnet und anschließend das FCU-Kühlventil,
indem X1 und X2 wie folgt konfiguriert werden:
Deckenkühlung: x1 = 0 %, x2 = 50 %
FCU-Kühlung:
HINWEIS: Die Parameter x1, x2 werden zur normalen Heiz- und Kühlregelung und zur
Die über den PID-Eingangswert und die konfigurierbaren X1- und X2-Parameter
berechnete unmodulierte (siehe unten) Regelungsausgabe ist die automatische
Regelungsausgabe (niedrigste Priorität), die in RoomUp und über BACnet sichtbar ist.
Die vom Master zu liefernde berechnete Regelungsausgabe wird moduliert, bevor
diese unter folgenden Bedingungen an den Slave gesendet wird:
● Fenster offen
● Nachtabsenkung aktiviert
● Aus vom Wandmodul
● Raumüberhitzung
● Frostschutz
Im Diagramm haben die Bedingungen eine aufsteigende Priorität von rechts nach
links, und deren Werte werden auf eine der folgenden Weisen eingestellt:
● Werte im grauen Feld (z. B. 0 %) = fest, nicht vom Benutzer veränderbar
● 0/999 = 0 % oder 999 (999 = Bedingung ignorieren)
● 0 ... 999 = 0 % bis max. % des Bereichs, (999 = Bedingung ignorieren)
Wird eine Bedingung wahr, wird die Regelungsausgabe entsprechend dem für die
Wahr-Bedingung konfigurierten Wert moduliert.
Der Master verarbeitet alle Bedingungen von rechts nach links. Jede Wahr-
Bedingung überschreibt die vorherige Bedingung mit niedrigerer Priorität und führt
zu einer neuen Regelungsausgabe entsprechend dem Wert, der für die Wahr-
Bedingung mit der höchsten Priorität eingestellt ist (d. h., „Überhitzung" besitzt
eine höhere Priorität als „Fenster"). Ist keine der Bedingungen wahr, wird die
ermittelte Regelungsausgabe des Masters unverändert an den Slave gesendet.
Nach Ausführung der letzten Bedingung, in diesem Fall „Frost", sendet der Master
seine endgültige Regelungsausgabe über die BACnet-Regelgröße, in diesem Fall
FCUClgMsgtrSlv.
Benutzerhandbuch PCD7.LRxx │ Dokument 27-663 │ Version GER05 | 2019-01-11
x1 = 50 %, x2 = 100 %.
Grenz-wertregelung, aber nicht zur Kaskadenregelung verwendet.
Master/Slave-Regelungen
Funktionsbeschreibung
12
12-8

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