Um sicheres Arbeiten bei Installation und Wartung
zu gewährleisten, ist eine geeignete Absperrarma-
tur (s. Abschnitt Zubehör) in die Anlage einzubau-
en. Damit kann
das Gerät drucklos gemacht oder außer Betrieb
gesetzt werden.
das Gerät zwecks Reparatur oder Überprüfung
innerhalb der betreffenden Anlage vom Lei-
tungsnetz getrennt werden.
•
eine Funktionskontrolle des Gerätes „vor Ort"
vorgenommen werden.
4.1
Prozessanschluss
•
Nur durch autorisiertes und qualifiziertes Fach-
personal.
•
Nur für vorgesehenen mechanischen Prozess-
anschluss (Ausführung siehe Bestellkennzei-
chen auf dem Typenschild des Gerätes).
•
Beim Anschließen des Gerätes müssen die Lei-
tungen drucklos sein.
•
Das Gerät ist durch geeignete Maßnahmen vor
Druckstößen zu sichern.
•
Eignung des Gerätes für die zu messenden
Medien beachten.
•
Maximaldrücke beachten.
•
Vor Inbetriebnahme ist die Dichtheit der Druck-
anschlussleitungen zu prüfen.
4.1.1
Druckmessleitungen
Hinweis
Inbetriebnahme
Prüfungen können durch die Verwen-
dung einer geeigneten Absperrarmatur
effizienter durchgeführt werden.
Die Druckmessleitungen sind möglichst kurz zu hal-
ten und ohne scharfe Krümmungen zu verlegen,
um das Auftreten störender Verzugzeiten zu ver-
meiden.
Die Druckmessleitungen sind so mit Gefälle zu ver-
legen, dass z. B. bei Flüssigkeitsmessungen keine
Luftsäcke und bei Gasmessungen keine Wassersä-
cke auftreten können. Wenn das notwendige Gefäl-
le nicht erreicht wird, so sind an geeigneten Stellen
Wasser- bzw. Luftabscheider einzubauen.
Bei flüssigen Messmedien müssen die Druckan-
schlussleitungen entlüftet werden, da unterschiedli-
che Flüssigkeitssäulen in den Leitungen Messfehler
ergeben. Wird Wasser als Messmedium eingesetzt,
muss das Gerät vor Frost geschützt werden.
und
wiederkehrende
4.1.2
Druckstoßdämpfung
Bei anlagenseitig pulsierendem Druck können Ver-
schleiß- und Funktionsbeeinträchtigungen des Ge-
rätes auftreten. Als Schutz wird der Einbau von
Dämpfungselementen in die Druckanschlussleitung
empfohlen.
Flüssige Medien
Einstellbare Drosselnadel unter der
Verschlusskappe
G¼
Im Betriebszustand ist die Drosselnadel so einzu-
stellen, dass der Messwertzeiger verzögert den
Druckänderungen folgt.
Gasförmige Medien
Kapillardrosselspule MZ 401
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