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Allgemeine Sicherheitshinweise - Reflex minimat Montage-, Betriebs- Und Wartungsanleitung

Kompressorgesteuerte druckhaltestation
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reflex 'minimat'
Allgemeines

Allgemeine Sicherheitshinweise

reflex 'minimat' ist eine kompressorgesteuerte Druckhaltestation, die im wesentlichen aus einer 'minimat'
Steuereinheit mit Drucksensor, Kompressor und Überströmmagnetventil und einem 'minimat' MG Grund-
gefäß besteht. Eine Membrane teilt das Gefäß in einen Wasser- und einen Gasraum mit Druckpolster.
Die gewählte technische Spezifikation zur Erfüllung der grundlegenden Sicherheitsanforderungen des
Anhangs I der Richtlinie 97/23/EG ist dem Typenschild bzw. der Konformitätserklärung zu entnehmen.
Die Konformität im Anhang bescheinigt die Einhaltung der EU Richtlinie 97/23/EG über Druckgeräte und
89/336/EG über die elektromagnetische Verträglichkeit.
Montage, Betrieb, Prüfung vor Inbetriebnahme, wiederkehrende Prüfungen
nach den nationalen Vorschriften, in Deutschland die Betriebssicherheitsverordnung. Entsprechend sind
Montage und Betrieb nach dem Stand der Technik durch Fachpersonal und speziell eingewiesenes Perso-
nal durchzuführen. Erforderliche Prüfungen vor Inbetriebnahme, nach wesentlichen Veränderungen der
Anlage und wiederkehrende Prüfungen sind vom Betreiber gemäß den Anforderungen der Betriebssicher-
heitsverordnung zu veranlassen. Empfohlene Prüffristen nach § 15 (5) Betriebssicherheitsverordnung
und Einordnung der 'minimat' MG Grundgefäße in Diagramm 2 der Richtlinie 97/23/EG, siehe Abschnitt
„Prüffristen". Es dürfen nur 'minimat' MG Grundgefäße ohne äußere sichtbare Schäden am Druckkörper
installiert und betrieben werden. Ein spannungsfreier (momentenfreier) Einbau ist erforderlich. Eine zu-
sätzliche Belastung durch Rohrleitungen oder Apparate ist unzulässig.
Die fachgerechte Montage und Inbetriebnahme sind in der Montage-, Wartungs- und Inbetrieb-
nahmebescheinigung zu bestätigen (→ S. 25). Das ist Vorraussetzung für die Gewährleistungsan-
sprüche. Wir empfehlen, die erstmalige Inbetriebnahme sowie die jährliche Wartung durch ihren
Reflex-Servicedienst (→ S. 22) vornehmen zu lassen.
Veränderungen an der Steuereinheit oder dem 'minimat' MG Grundgefäß,
wie z.B. Schweißarbeiten oder Eingriffe in die Verschaltung sind unzulässig. Bei Austausch von Teilen
dürfen nur Originalteile des Herstellers verwendet werden. Insbesondere sind Sicherheitsventil und Kom-
pressor konstruktiv aufeinander abgestimmt.
Parameter einhalten
Angaben zum Hersteller, Baujahr, Herstellnummer sowie die technischen Daten sind dem Typenschild am
'minimat' MG Grundgefäß zu entnehmen. Es sind geeignete sicherheitstechnische Maßnahmen zu tref-
fen, damit die auf S. 21 angegebenen zulässigen max. und min. Betriebsparameter (Druck, Temperatur,
elektrotechnische Angaben) nicht über- bzw. unterschritten werden. Eine Überschreitung der zulässigen
elektrotechnischen Angaben und des zulässigen Betriebsüberdruckes wasser- und gasseitig, sowohl im
Betrieb als auch beim Befüllen, ist auszuschließen.
Korrosion, Inkrustation
'minimat' MG sind aus Stahl gefertigt und außen beschichtet. Der Innenraum ist ebenfalls (gasseitig) mit
einer Innenbeschichtung vor Korrosion geschützt. Die Gefäßanschlüsse sind innen roh. Der Einsatz darf
nur in atmosphärisch geschlossenen Systemen mit nicht korrosiven und chemisch nicht aggressiven und
nicht giftigen Wassern erfolgen. Der Zutritt von Luftsauerstoff in das gesamte Heiz- und Kühlwassersys-
tem durch Permeation, Nachspeisewasser usw. ist im Betrieb zuverlässig zu minimieren. Wasseraufberei-
tungsanlagen sind nach dem aktuellen Stand der Technik auszulegen, zu installieren und zu betreiben.
Wärmeschutz
In Heizwasseranlagen ist bei Personengefährdung durch zu hohe Oberflächentemperaturen vom Betrei-
ber ein Warnhinweis in der Nähe der 'minimat' Anlage anzubringen.
Aufstellungsort
Eine ausreichende Tragfähigkeit des Aufstellortes ist unter Beachtung der Vollfüllung des 'minimat' MG
Grundgefäß mit Wasser sicherzustellen. Eine Aufstellung in erdbebengefährdeten Gebieten ist nicht
zulässig. Der Aufstellraum muss frostfrei und so durchlüftet sein, dass kein auffälliger Kondensatanfall
entsteht. Für das Entleerungswasser ist ein Ablauf bereitzustellen, erforderlichenfalls ist eine Kaltwas-
serzumischung vorzusehen.
Elektrischer Anschluss
Die elektrische Verkabelung und der Anschluss sind von einem Fachmann nach den gültigen örtlichen
EVU-, VDE- und EN-Vorschriften auszuführen. Vor dem Arbeiten an elektrischen Bauteilen ist die Anlage
spannungsfrei zu schalten.
Das Missachten dieser Anleitung insbesondere der Sicherheitshinweise kann zur Zerstörung und Defek-
ten des 'minimat' führen, Personen gefährden sowie die Funktion beeinträchtigen. Bei Zuwiderhandlun-
gen sind jegliche Ansprüche auf Gewährleistung und Haftung ausgeschlossen.

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