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FALSCHER EINSATZ
Unter falschem Einsatz versteht man, wenn bei der Bedienung unserer Maschinen die Anweisungen nicht eingehalten
werden, die in der Bedienungs- und Wartungsanleitung aufgeführt sind.
Die Nichteinhaltung dieser Vorschriften kann Unfallgefahr für den Bediener, andere Personen und Beschädigung der
Maschine verursachen.
Darunter versteht man auch:
- falscher Anschluss und/oder Einsatz der mitgelieferten Zubehörteile.
- falsche Reihenfolge der Manöver, die zur Ingangsetzung auszuführen sind.
- Nichtgebrauch von Original-Ersatzteilen.
- Reparaturen, die von nicht autorisiertem Personal ausgeführt worden sind.
- Wartungseingriffe, die von nicht autorisiertem Personal ausgeführt worden sind.
- Einsatzzwecke für die die Maschine nicht konzipiert wurde (siehe unsachgemäßer Einsatz).
- Nicht ausgeführte Wartungseingriffe.
ACHTUNG: Der Hersteller haftet nicht für Schäden an Personen, Tieren oder Sachen, die durch den
unsachgemäßen oder unvernünftigen bzw. mit den aufgeführten Anweisungen nicht kompatiblen Einsatz
verursacht werden.
GEBRAUCHSANLEITUNGEN
Bedienpersonal
Das Bedienpersonal ist in zwei Kategorien unterteilt, nämlich:
- BEDIENER: Person, die, obwohl sie nicht über bestimmte technische Kenntnisse verfügt, für die Bedienung der
Maschine geschult wurde und im Stande ist, einfache Wartungs- und Einstellarbeiten vorzunehmen.
- QUALIFIZIERTER TECHNIKER: Person, die im Auftrag des Herstellers und/oder Wiederverkäufers, im Stande ist
komplexere Wartungs- und Reparaturarbeiten vorzunehmen.
Vorbereitung für Benutzung
Bevor die Maschine zu benutzen , lesen Sie sehr gut diese Bedienungs und Wartungsanleitung. Dann kontrollieren
Sie, dass jeden Teil gut montiert ist und dass ein qualifizierter Techniker die Anlage der Maschine kontrolliert hat.
Umstehende Personen fernhalten. Anschließend die Zapfwelle langsam einkuppeln und auf max. 400 U/min im
Drehzahlbereich von 540 U/min bringen. Sicherstellen, dass alles ordnungsgemäß, störungs- und schwingungsfrei
funktioniert.
Die Vorschubgeschwindigkeit soll 3 Km/Stunde nicht überschreiten.
Um optimale Resultate zu erzielen, soll die effektive Drehgeschwindigkeit der Kardanwelle zwischen 280 und 400
U/min betragen.
Eine möglichst geradlinige Fahrbahn folgen und das rechte Ende des Arbeitsgerätes zwischen den Weinstöcken so
führen, dass die Werkzeuge die Mittellinie zwischen den Weinstöcken nicht mehr als 5 cm überschreiten.
Die Arbeitstiefe mit Hilfe des Gewindearms der Dreipunktaufhängung am Traktorheber einstellen, wenn die
Maschine auf Schlitten aufliegt.
Die Winkeleinstellung des Kopfes durch den Neigungszylinder so einstellen, dass eine gleichmäßige Arbeitstiefe
gewährleistet werden kann.
Die Notsteuerung durch das Seil oder den Pilzschalter betätigen, wenn man nicht sicher ist, dass die Tastautomatik bei
dünnen oder gebogenen Pflanzen auch richtig arbeitet.
Die Weinstock- bzw. Baumreihe auf beiden Seiten bearbeiten. Liegt diese an einem Hang erst die Seite hangaufwärts
bearbeiten.
Die Maschine darf unter normalen Arbeitsbedingungen nicht mehr als 25 PS von der Zapfwelle aufnehmen. Wird sie
deshalb an Traktoren angebaut, deren Leistung über 35 PS beträgt, die Einstellungen und Arbeitsweise sofort
anpassen, bevor eine übermäßige Anstrengung zu bemerken ist.
Die Maschine wurde dafür konzipiert bei einer Arbeitstiefe von max. 10 cm zu arbeiten. Sollte man die Arbeitstiefe
erhöhen, wird das Jäten dadurch nicht erleichtet, sondern im Gegenteil, die Leistungsaufnahme gesteigert, wodurch
ein frühzeitiger Verschleiß der Werkzeuge erfolgt.
Für den KORREKTEN EINSATZ der Maschine ist zu beachten, dass bei jeder Verstellung des Gerätes die
Kardanwelle kürzer und wegen der Torsionsbeanspruchung länger wird.
Immer mit der selben Gelenkwinkel arbeiten, die innerhalb der folgenden Werte enthalten sein müssen: max 25° für
durchgehende Arbeit, max 45°für intermittierende Arbeit (max 5 Min. von durchgehender Arbeit)
Es folgt, dass je härter der Boden und größer die Arbeitstiefe und Seitenverstellung sind desto schwieriger ist es für
die Kardanwelle sich zu drehen. Diese benötigt folglich mehr Power von der Hydraulikanlage, was aber zu einer
Überhitzung führen kann.
Wenn Sie Manöver, die Winkel größer als vorgeschrieben, machen müssen, die Hydraulikanlage demontieren.
Die Hydraulikanlage ist für den Dauerbetrieb geeignet. Es ist normal, dass die Temperatur auf 60°C steigt, wenn die
Umgebungstemperatur 30°C beträgt.
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