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Montage; Instandhaltung Und Service - Buderus Logafix BU-H Montage- Und Bedienungsanleitung

Membran-druckausdehnungsgefäß
Inhaltsverzeichnis

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1. Allgemein
Diese Anleitung ist für Logafix Ausdehnungsgefäße mit einem Inhalt von 12-80 l bestimmt. Zum Lieferumfang gehören: ein
Ausdehnungsgefäß (A) mit Gefäßetikett (B), eine Anleitung (C) und eventuell ein Montageset (D) (Abb. 1, 12). Auf dem
Gefäßetikett werden der höchstzulässige Betriebsdruck, der Vordruck und Max. Betriebstemp. Membrane angegeben.
Logafix Druckausdehnungsgefäße sind Druckgeräte gemäß Richtlinie 2014/68/EG. Die Bescheinigung liegt beim Hersteller
vor.
Anwendung
Logafix Ausdehnungsgefäße sind ausschließlich für die Nutzung in geschlossenen Heiz- und Kühlanlagen (BU-H und HP)
und geschlossenen Solar Heizanlagen bestimmt (BU-S) (mit Zusatzstoffen auf der Basis von Ethylenglykol bis max. 50%).
Zur Berechnung des Inhalts und Vordrucks wird auf die Buderus Dokumentation verwiesen.
Sicherheit
Das Ausdehnungsgefäß wird mit Vordruck geliefert: Beschädigung kann schwere Verletzungen verursachen.
Die Aufhängung muss das Gewicht eines vollen Ausdehnungsgefäßes tragen können. Anlage vor zu hohem Druck schützen.
Hierzu ein Sicherheitsventil einbauen. Öffnungsdruck des Sicherheitsventils auf den auf dem Gefäßetikett angegebenen
höchstzulässigen Betriebsdruck oder niedriger einstellen. Das Ausdehnungsgefäß muss ständig mit dem Warmwasserberei-
ter in Verbindung stehen.

2. Montage

Das Ausdehnungsgefäß muss von einem anerkannten Fachinstallateur eingebaut werden.
Dabei sind die vor Ort geltenden Richtlinien zu beachten.
Anlage durchspülen vor Montage des Gefäßes (nie über Sicherheitsventil) und Druckprobe durchführen.
Einbau
• Ausdehnungsgefäße bis 25 l (35 l für BU-S) sind am Wasserstutzen (E) hängend zu montieren. (Abb. 2, 13)
• Ausdehnungsgefäße von 35 (BU-H und HP) bis 80 l sind an der Aufhängelasche stehend mit nach unten gerichtetem
Wasserstutzen (E) zu montieren. (Abb. 3)
1. Am Anschluss des Ausdehnungsgefäßes Kunststoffband (G) anbringen (es darf kein Hanf verwendet werden!). Es ist ein
Abdichtung zu wählen, die geeignet ist für die maximale Temperatur und die verwendete Flüssigkeit! (Abb. 4, 14)
2. Ausdehnungsgefäß einschrauben.* Montieren Sie das Gefäß so, dass das Wasser darin nicht mit zirkulieren kann.
* BU-H und HP: Montieren Sie das Gefäß in der Rückleitung, möglichst nah am Kessel, an der Saugseite der Pumpe.
* BU-S: Die Anordnung des Gefäßes sollte möglichst nah, druckseitig der Pumpe erfolgen.
Inbetriebnahme BU-H und HP
a. Entlüftungspunkte öffnen. (Abb. 5, 6)
b. Anlage langsam füllen, bis Fülldruck am Ausdehnungs-
gefäß 0,2 bar höher als Vordruck ist. Beim Füllen
entlüften. (Abb. 7)
c. Leitung zum Ausdehnungsgefäß öffnen. (Abb. 7)
d. Entlüftungspunkte schließen. (Abb. 8)
e. Anlage halben Tag möglichst hoch erhitzen und
regelmäßig entlüften.
f. Wenn die Wassertemperatur bis ca. 50 °C gesunken ist,
Anlage bis 0,5 bar über Vordruck des Ausdehnungs-
gefäßes nachfüllen. Der Füllschlauch soll entlüftet sein.

3. Instandhaltung und Service

Empfohlen wird, das Ausdehnungsgefäß jährlich von Fachpersonal prüfen zu lassen.
4. Demontage
1. Anlage abkühlen lassen und drucklos machen.
2. Schutzkappe (H) und Ventilkappe (I) entfernen. (Abb. 9, 18)
3. Innenventil (J) eindrücken, um Ausdehnungsgefäß drucklos zu machen. (Abb. 10, 19)
4. Ausdehnungsgefäß (A) lösen. (Abb. 11, 20)
Achtung: Ein volles Ausdehnungsgefäß ist schwer!
Das Wasser im Ausdehnungsgefäß kann heiß sein.
Halten Sie sich an die örtlichen Regelungen beim Entsorgen des Ausdehnungsgefäßes.
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DE
| Montage und Bedienungsanleitung
Deutsch
Inbetriebnahme BU-S
a. Vordruck berechnen und einstellen.
• Schutzkappe (H) und Ventilkappe (I) entfernen. (Abb. 15)
• Den Druck messen.
• Bei zu hohem Druck am Gasfüllventil Gas ablassen, bei zu
• Ventilkappe (I) und Schutzkappe (H) wieder anbringen.
b. Fülldruck berechnen.
c. Gefäß in die Anlage montieren.
d. Anlage langsam füllen, bis Fülldruck erreicht ist. Beim
e. Abdichtung auf Dichtheit überprüfen.
f. Ausdehnungsgefäß ist jetzt betriebsbereit.
geringem Druck Gas auffüllen. Als Füllgas muss Stickstoff
verwendet werden. (Abb. 16)
(Abb. 17)
Füllen entlüften. Anweisungen von Hersteller beachten!

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