Wird ein separater E-Akku verwendet, so bietet sich die „Blocklösung" vorzüglich an, wo Empfänger und E-Akku in
einem „Block" zusammengeschrumpft und dann einfach mit einem Stück Sperrholzstreifen im Rumpf fixiert wird.
(Abb.6) Zusätzlich wickeln Sie die Einheit noch in Schaumstoff ein zum Schutz vor etwaigen Vibrationen. Je nach
Platzverhältnisse oder individuellen Wünschen findet hinter dem Empfänger problemlos ein Schalterkabel Platz. In
diesem Fall benötigen Sie ein Ladekabel am Schalterkabel um nicht die Einheit zum Laden des E-Akkus jedes Mal
herausholen zu müssen.
Die Verbindung zu den Flächenservos kann mit einem Hochstromstecker zentral erfolgen. (Abb.7)Achten
Sie jedoch, dass die Kabel nicht an heißen Akkuteilen (z.B. Lötfahnen) schmelzen und einen Schaden
verursachen. Sofern der Empfänger weit genug hinten im Rumpf sitzt, ist reichlich Platz für den „Kabelsalat" der
Zentralsteckverbindung. Der verwendete Akku ist hier aber ausschlaggebend.
Wölbklappen:
Servoschachtöffnung geg. vom Grat befreuen und sofern erforderlich vergrößern wenn das Servo nicht hineinpasst.
Achten Sie darauf, dass die Servoabdeckung später noch sauber den Schacht verschließt.
Auf der OBERSEITE der Tragfläche ist nun der Ausschnitt für das Gestänge durchzuführen gemäß
Abb. 8. Die Öffnung auf Abb. 8 galt noch für den Prototyp wo später Gestängeabdeckungen geplant waren. Dies ist
beim Serienmodell nicht mehr der Fall und die Öffnung sollte so schmal wie nur möglich sein. Die Position dieses
Schlitzes ist optimiert für das S 3150 Servo. Bei anderen Servo kann es geringfügig abweichen. Zur Sicherheit
bereiten Sie ein Servo vor, montieren einen kurzen Hebel, entfernen Sie die Befestigungslaschen ( S3150),
fertigen ein provisorisches Gestänge (1,5mm) und überprüfen Sie die korrekte Position. Das Servo sollte nicht zu
weit am Rand der Servoschachtöffnung rücken, damit später eventuell der Deckel nicht mehr montierbar ist. Die
Einbauposition bei S 3150 ist in Abb. 9 ersichtlich. Das Servo wurde bewusst im Holm anstehend und weit in den
Flügel geschoben, um maximale Krafteinleitung und harte Ruder zu erreichen. Ein erneutes probeweises Montieren
des Gestänges gibt nur die Position des GFK Ruderhorns vor (Abb. 10). Sorgen Sie immer für saubere geradlinige
und 90° zur Drehachse des Servos und Ruderhorn verlaufende Gestänge. Mit ein wenig Sekundenkleber fixiert
kann nun der Ausschlag überprüft werden und ob die Ausnehmung an der Flügeloberseite ausreicht. Der hinter
Flügelholm muss in der Regel fast gänzlich durchtrennt werden um den erforderlichen Ausschlag der Wölbklappe
zu ermöglichen. Passt alles verkleben die das GFK Ruderhorn sorgfältig mit Epoxy sodass es mit der Ober- und
Unterseite des Ruders eine saubere Verklebung eingeht. Das Gestänge besteht aus 1,5mm Stahldraht an beiden
Seiten 90° gebogen. Die erforderliche Länge kann nur durch Probieren ermittelt werden. Bei Verwendung von S-
3150 Servos passt eine Länge von 55mm (Bohrung Servohebel-Bohrung Ruderhorn). Der Servohebel dabei stark
gekürzt werden gemäß Abb.11. Die an der Servoseite aufgelötete M2 Mutter dient als Distanz damit das Gestänge
nicht am Servohebelschrauben streift. Auf der Ruderhorn,- und Servoseite erfolgt die Sicherung des Gestänges
über Quick-Lock-Scheiben. Achten Sie darauf, dass nur wenige Millimeter Ruderausschlag nach oben erforderlich
sind und der Hauptteil des Ruderweges für die Landeklappenfunktion nach unten verwendet wird. Daher ist der
Servohebel extrem unsymmetrisch montiert um diese Wege zu erreichen!! (Abb.12) Im Anhang entnehmen Sie die
notwendigen Ruderausschläge welche es zu erreichen gilt.
Dies ist einer der wichtigsten Bauabschnitte und es sollte sehr sorgfältig gearbeitet werden!. Im Idealfall erhalten
Sie ein hartes Ruder mit geringstem Ruderspiel und maximalen Ausschlägen!
Es darf nichts an der Servoabdeckung streifen!
Fertig verklebt wird das Servo erst später gemeinsam mit den Querruder Servos.
Querruder:
Wie bereits bei den Wölbklappen entfernen Sie auch für die beiden Querruderservos etwaig vorhandene Grate
im Servoschacht. Wird wie bei den WKL auch ein S 3150 o.ä. verwendet, müssen auch hier die Servolaschen
entfernt werden. Der Servoschachtrand ist bei diesem Servo innen dünner zu feilen, das das S 3150 das maximal
mögliche Servo darstellt. Ein GFK Ruderhorn sowie 1,5mm Stahldraht wie schon bei den Wölbklappen bilden dann
die Anlenkung der Querruder. 7Achten Sie auf den Drehpunkt beim Ruderhorn, dass dieser sauber 90° unter der
Drehachse des Ruders ist. Das fertige Gestänge samt Servo soll gemäß Abb.13 ausschauen.
Modellbau Lindinger GmbH
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Bauanleitung Deutsch
V-max evo III sports
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