Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Heizen "Frostschutz" (Lange Abwesenheit) - Technibel K60D070Z Technisches Handbuch

Kontroll- und reguliergerät für heizungs-/klimaanlagen mit inverter wärmepumpe und elektrischer zusatzheizung
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für K60D070Z:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Ein so berechneter resultierender Sollwert kann eventuell über die Temperatur in der Zone korrigiert werden:
Eine Abweichung der Umgebungstemperatur von + oder - 1 Grad gegenüber dem Sollwert Heizen der Zone (auf 15
bis 25°C einstellbar) bewirkt eine Verringerung oder Erhöhung des resultierenden Sollwerts (Wassertemperatur) um
2 Grad. Generell kann eine Abweichung die + oder - 5 Grad nicht überschreiten.
Der resultierende Sollwert ist unter dem Parameter 04 angezeigt.
Hinweis:
Der an die Wärmepumpe weitergegebene Sollwert kann durch den unter dem Parameter 43 angegebenen
Maximalwert begrenzt werden.
• Elektrische Zusatzheizung
- Kann die Wärmepumpe allein die Wassertemperatur am
Rücklauf von der Anlage nicht mehr auf dem berechneten
Wert
aufrechterhalten,
D
zugeschaltet.
Heizwiderstände erfolgt stufenweise (2 Stufen). Die
stufenweise Zuschaltung erfolgt für die 2. Stufe mit einer
Einschaltverzögerung von 10 Minuten.
- Achtung:
Bei Normalbetrieb wird die Zusatzheizung nur dann
freigegeben, wenn die Aussentemperatur die Schwelle für die
Freigabe der Zusatzheizung (Parameter 22), d. h. der
Gleichgewichtstemperatur der Anlage, unterschreitet und kein
Befehl für eine Lastabschaltung vorliegt. Bei Temperaturen
oberhalb
freigegeben, sobald eine Alarmmeldung für die Wärmepumpe
vorliegt oder der Betrieb der Wärmepumpe durch eine
Sicherung verhindert wird (und dies auch bei vorliegendem Lastabschaltungsbefehl).
Liegt eine Alarmmeldung für die Zusatzheizung vor, wird diese nicht freigegeben.
• Sicherheiten der Wärmepumpe in der Betriebsart Heizen
- Eine Sicherheit für die Wassertemperatur (bei Rücklauf von der Anlage) schaltet die Wärmepumpe ab, sobald die
Temperatur unter den Schwellwert für die Freigabe der thermodynamischen Heizung sinkt. (Parameter 36). In
diesem Fall wird nur die elektrische Zusatzheizung freigegeben, um die Wassertemperatur zu erhöhen und damit die
Wärmepumpe in Betrieb zu nehmen, und das unabhängig von der Aussentemperatur (Lastabschaltung ist dabei
unwirksam). Bei aktivierter Sicherheit blinkt das Display.
- Der Betrieb der Wärmepumpe bleibt solange untersagt, wie die Aussentemperatur unter dem Schwellwert für den
Abschaltung liegt (Parameter 20). Nur die elektrische Zusatzheizung ist freigegeben (Lastabschaltung ist dabei
unwirksam).
• Einschränkung der Raumlufttemperatur
- In der Betriebsart Heizen wird der Betrieb der Wärmepumpe und der eventuellen Zusatzheizung untersagt, sobald
die Raumtemperatur in der betroffenen Zone den Raumtemperatursollwert um 3,5°C übertrifft. Der Betrieb wird
erneut freigegeben, sobald die Raumtemperatur wieder auf den benannten Sollwert absinkt.
• Ansteuerung der Umwälzpumpe der Wärmepumpe
- Wird in der Betriebsart Heizen eingeschaltet, sobald die Außentemperatur unter den Temperaturwert für Nicht Heizen
sinkt.
- Bei ausgeschalteter Umwälzpumpe:
- eine "Antiblockierfunktion" löst alle 24 Stunden einen 5 Sekunden langen Pumpenbetrieb aus.
- eine "Frostschutz"-Funktion schaltet die Umwälzpumpe ein, sobald die Außentemperatur unter 0 °C abfällt.
Informationen siehe Abschnitt 11.
4.1.3 - HEIZEN "SPARBETRIEB"
• Ein Umschalten auf "Sparbetrieb" führt zu einer Herabsetzung des Umgebungstemperatursollwerts um 1 bis 4 K
(Parameter 24).
• Diese kann nur bei Heizbetrieb aktiviert werden (ohne Wirkung in der Betriebsart Kühlen).
• Ein Umschalten von "Komfortbetrieb" auf "Sparbetrieb" erfolgt entweder über die uhrzeitliche und wöchentliche
Programmierung für die einzelnen Zonen, oder über den Drehknopf des Steuermoduls für die gesamte Anlage.
• Bei einer uhrzeitlichen Programmierung kann der Anwender für die einzelnen Zonen die Zeit (um 1 Stunde + 1-Stunden-
Schrittfolge im Rahmen des ablaufenden Tages) verstellen.

4.1.4 - HEIZEN "FROSTSCHUTZ" (Lange Abwesenheit)

• Auswahl über den Drehknopf am Steuermodul für die
gesamte Anlage.
• Der resultierende Wassertemperatur-Sollwert wird in einen
einstellbaren Wert umgewandelt (Parameter 29 werkseitig
auf 25°C eingestellt). Die Heizung (Wärmepumpe +
eventuelle Zusatzheizung) wird über einen einstellbaren
Umgebungstemperatursollwert angesteuert (Parameter 25
werkseitig auf 12°C eingestellt).
werden
die
Die
zusätzliche
Heizung
des
Schwellwerts
wird
Heizwiderstände
über
die
die
Zusatzheizung
Umgebungstemperatursollwert Frostschutz
8
Resultierender Sollwert
Ansteuerung
Zusatzheizung
Parameter 26
Wassertemperatur
Parameter 27
Ansteuerung Heizung
Umgebungstemperatur

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis