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DigiTech GSP1101 Bedienungsanleitung Seite 3

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der klar gegliederten und verständli-
chen Bedienungsanleitung loslegen.
Eine rote LED links oberhalb des
Gain-Reglers zeigt an, ob ein inter-
nes Amp-Modell im gerade ange-
wählten Preset aktiv ist oder nicht, denn
wer das GSP1101 ausschließlich vor seinen
Amp schaltet, möchte vor dessen Zerrkanal
wohl kein weiteres Amp-Modell anordnen.
Das kontrastreiche und auf große Distanz
gut erkennbare Display zeigt nicht nur den
Preset-Namen, sondern auch die wichtigs-
ten Parameter des aktiven Speicherplatzes
direkt an. Man sieht sofort, welches Amp-
Modell mit welcher virtuellen Box und wel-
che Effektgruppen gerade aktiv sind. Intui-
tiv gestalten sich auch Änderung und Spei-
cherung bzw. das Gestalten neuer Presets.
Dazu dreht man am Edit/Select-Rad, bis der
weiße Pfeil auf den gewünschten Bereich
zeigt, drückt das Rad kurz und befindet sich
im entsprechenden Menü, wo sich auf glei-
che Weise und teils auch grafisch angezeigt
alle Parameter übersichtlich und verständ-
lich finden. Wenn es besonders schnell
gehen muss, baut man halt kein Preset von
der Pieke her auf, sondern holt sich eine
Vorlage aus einer der Libraries, hört sich das
ganze an und ändert dann die Parameter
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© 2008 MM-Musik-Media-Verlag GmbH & Co. KG KÖLN
wunschgemäß ab. Auch der Preset-Name
ist direkt am Gerät abänderbar, man muss
dazu
nicht
extra
die
auf
beiliegende X-Edit-Software am Computer
bemühen. Die leuchtende Safe-Taste rechts
signalisiert, dass etwas verändert wurde,
zweimal drücken und alles ist gespeichert.
Darüber hinaus hat das GSP1101 noch
interessante globale Parameter zu bieten,
die also auf das komplette Gerät wirken.
Klar, zunächst einmal ein MIDI-Menü zur
Anpassung an eine MIDI-Fußleiste etc., und
dann noch den sogenannten Global EQ,
eine Siebenband-Klangregelung, mit wel-
cher der Sound an den eigenen Verstärker
angepasst werden kann.
Klanglich kann das GSP1101 nicht nur bei
den Effekten überzeugen, die auch hier
wieder auf dem hohen Standard von
DigiTech liegen. Auch die modellierten
Vorstufen, Verstärker, Distortion-Pedale,
Boxen usw. klingen Live im Verbund mit
dem eigenen Verstärker richtig gut, hoch-
wertig, durchsetzungsfähig und lassen sich
dynamisch spielen. Von Clean bis Metal ist
alles da; dazwischen liegen beispielsweise
ein schön ancrunchender '57er Fender
Tweed. Im direkten Vergleich per Kopf-
hörer oder Recording kommen viele Amp-
models von den Details und den unter-
schiedlichen Strukturen sowie der Reaktion
CD-ROM
nicht ganz an die des Line6 PODxt heran,
das Haupteinsatzgebiet des DigiTech
GSP1101 ist jedoch der Live-Betrieb im Ver-
bund mit dem eigenen Gitarren-Verstärker,
und da kann das GSP1101 mächtig punk-
ten. Zum einen mit seinen fantastischen
Routing- und Loop-Funktionen, zum ande-
ren mit der Option, alles außer den inter-
nen Verstärker- und Boxen-Modellen zu
nutzen. Besonders das im Kapitel Routings
& Loopings beschriebene Routing No. 7 ist
ein echtes Highlight: Hiermit lässt sich der
eigene Verstärker problemlos im Zerrkanal
betreiben, und wenn man am GSP1101 die
Presets entsprechend programmiert hat,
werden die Sounds der Speicherplätze, die
das interne Amp-Modeling verwenden in
den FX-Return des eigenen Verstärkers
geleitet, und die Presets ohne das
DigiTech-Ampmodeling zum Eingang des
Gitarren-Amps.
An Effektgruppen bietet das GSP1101
neben dem Ampmodeling-Bereich noch
Wah, Compressor, Distortion, Noise Gate,
Loop, EQ, Modulation/Pitch, Delay und
Reverb. Aus jeder Gruppe kann ein Effekt
immer aktiv sein. Die Effekte liegen durch
die Bank auf hohem Niveau, besonders
hervorzuheben sind die unterschiedlichen
Hall-, Echo-, Chorus- und Flanger-Pro-
gramme, sowie Whammy, resonante Filte-
reffekte wie das hauseigene Ya-Ya, und ein
schnell reagierender und treffsicherer intel-
ligenter Pitch-Shifter.
Ein Reverb-Highlight zeigt das Preset
„Surfin Venture" mit seinem peitschenden
nassen Federhallsurrogat, beim Tape-Delay
lassen sich mit „Wow" und „Flutter" à la
Line6 PODxt nun auch Bandverzerrungen
und Gleichlaufschwankungen emulieren.
Und für seinen hochwertigen achtstufigen
Chorus ist DigiTech ja nun schon länger
bekannt.
0 1 . 0 8 g i t a r r e & b a s s

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