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Elemente Einer Applikation; Funktionsbausteine - ABB UMC100-FBP Handbuch

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Universal Motor Controller
UMC100-FBP
Custom Application Editor

Elemente einer Applikation

Dieser Abschnitt erklärt die verschiedenen Elemente, aus denen eine Applikation besteht.

Funktionsbausteine

Funktionsbausteine stellen eine bestimmte Funktion zur Verfügung. Bei seiner Ausführung liest der Funk-
tionsbaustein seine Eingangswerte und berechnet die Ausgangswerte. Im UMC können Funktionsbau-
steine auch Statusinformationen beinhalten (z.B. die Starter-Funktionsbausteine). Das bedeutet, dass der
Funktionsbaustein für dieselben Argumente an den Eingängen (Eingangsparameter) nicht immer zwangs-
weise dasselbe Ergebnis an den Ausgangsparametern liefern muss.
Der Rahmen des Blocksymbols begrenzt den Auswahlbereich des Bausteins. Eine grüne Linie, die den
Typnamen umgibt, zeigt an, dass der Baustein momentan ausgewählt ist (siehe Schaltbild unten). Ohne
diese grüne Linie ist der Baustein nicht ausgewählt. Wenn Sie den Mauszeiger auf einen Baustein setzen,
erscheint nach kurzer Zeit ein Tooltipp mit einer kurzen Bausteinbeschreibung.
Funktionsbausteinname und Instanzname: Alle Funktionsbausteine werden mit dem Typnamen des
Bausteins angezeigt, welcher den Typ angibt. Dieser Name kann nicht geändert werden. Oberhalb
des Bausteins wird der Instanzname angezeigt. Dieser Instanzname wird automatisch vergeben, wenn
Sie einen neuen Baustein einfügen. Der Instanzname kann geändert werden, wobei Sie darauf achten
müssen, dass er innerhalb der Applikation eindeutig ist. Im unten gezeigten Beispiel sehen Sie links
den Baustein T
(On Delay = Einschaltverzögerung), wobei der Instanzname auf "Start Delay" geändert
ON
wurde, was der Funktion des Bausteins in der Applikation entspricht.
Anschlüsse für Eingänge und Ausgänge: Es wird zwischen Eingängen und Ausgängen unterschieden.
Entsprechend dem Signalfluss befinden sich die Eingänge am Bausteinsymbol stets links und die Aus-
gänge rechts.
Anschlussbezeichnung: Jeder Eingang und Ausgang eines Funktionsbausteins hat eine Bezeichnung, aus
dem sich seine Funktion ableiten lässt, z.B. EN für Enable (Freigabe), Q für einen Ausgang, etc. Wenn Sie
den Mauszeiger auf einen Anschluss setzen, erscheint nach kurzer Zeit ein Tooltipp mit dem Datentyp
und einer kurzen Beschreibung des Anschlusses.
Parameter: Pflichtanschlüsse müssen über eine Signalflussverbindung mit Daten versorgt werden, damit
der Baustein korrekt abgearbeitet werden kann. Der Baustein T
hat einen Parameter, der die Verzöge-
ON
rungszeit definiert.
Parametrierung: Es müssen nicht alle Funktionsbausteine parametriert werden. Wenn eine Parametrierung
notwendig ist, wird dies durch ein (P) in einem der Funktionsbausteinnamen angezeigt.
Ein (P) nach dem Funktionsbausteinnamen (z.B: Direct Starter (P)) bedeutet, dass dieser Baustein via
DTM, Feldbus oder LCD-Bediengerät konfiguriert werden kann. Solche Parameter können zu jedem
späteren Zeitpunkt geändert werden. Zum Ändern solcher Parameter muss der Applikationseditor nicht
geöffnet werden.
Ein (P) nach einem Eingangsanschluss zeigt an, dass an diesem Eingang zwingend ein Parameterwert er-
wartet wird. Nehmen wir die Verzögerungszeit des Bausteins T
als Beispiel: Der Parameterwert kann nur
on
im Custom Application Editor geändert werden, es ist nicht möglich, diesen Parameter über den Feldbus
oder das LCD-Bediengerät zu ändern.
FieldBusPlug / Stand: 02.2014
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2CDC135014D0103 UMC100-FBP

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