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Einleitung; Überblick - ABB UMC100-FBP Handbuch

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Universal Motor Controller
UMC100-FBP
Custom Application Editor

Einleitung

Überblick
Der UMC100 enthält eine Reihe vorimplementierter Applikationen, mit denen verschiedene Steuerfunk-
tionen realisiert werden können. Diese vorimplementierten Anwendungen können nicht verändert werden.
Deren Verhalten können Sie jedoch weitgehend auf die gegebenen Anforderungen anpassen, indem Sie
einfach einige Parameter ändern, wie Sie dies wahrscheinlich schon vom UMC22 kennen. Die verfügba-
ren Parameter sind im UMC100-Handbuch beschrieben.
Eine Applikation ist für eine kundenspezifische Logik reserviert und standardmäßig leer. Die Logik für
diese Applikation muss mit dem Custom Application Editor erstellt werden, bevor sie in den UMC100
geladen werden kann. Sie wird dort im nicht-flüchtigen Speicher des UMC abgelegt und kann, wie die
anderen vorimplementierten Applikationen auch, verwendet und parametriert werden.
Die Beschreibung dieses Editors zum Erstellen kundenspezifischer Logik ist Thema dieses Hand-
buches.
Der Editor ist in den UMC100 Device Type Manager (DTM) integriert. Die Installation und allgemei-
ne Bedienung des DTM finden Sie deshalb im PBDTM-Handbuch.
In folgenden Fällen können Sie auf eine vorimplementierte Anwendungslogik zurückgreifen:
- spezifische Start/Stop-Sequenzen
- spezifische Logik, wann ein Start oder Stop möglich ist
- Ändern der vordefinierten Logik wenn Sie die Ein- und Ausgänge der Erweiterungsmodule nutzen
- spezifische Anordnung der zyklischen Feldbusdaten
Der Custom Application Editor bietet die Möglichkeit, Steuerungsapplikationen in einer grafischen
Programmiersprache zu erstellen. Dieser Editor erlaubt das einfache Positionieren und Verbinden von
Funktionsbausteinen. Die Funktionsbausteine orientieren sich, soweit möglich, an der Norm IEC 61131-3.
Abbildung 1 zeigt das Konfigurationstool mit dem Editor.
Die Funktionsbausteine und Signalflussverbindungen werden im Arbeitsblatt (1) verknüpft. Sie können die
Elemente aus dem Bibliothekenfenster (2) einfügen und beliebig im Arbeitsblatt positionieren. Parameter-
werte werden in Rechtecken editiert. Die Symbolleisten (4) am oberen Bildschirmrand ermöglichen den
schnellen Aufruf der wichtigsten Befehle.
Nachdem Sie eine Applikation erzeugt haben, wird diese auf Konsistenz geprüft. So wird sichergestellt,
dass die Applikation gültig ist und vom UMC ausgeführt werden kann. Deckt diese Prüfung Probleme auf,
so werden diese im Meldungsfenster (3) angezeigt.
Die gesamte anwenderdefinierte Applikation ist in einem Arbeitsblatt enthalten. Die einzelnen Bereiche
des Arbeitsblattes können mit Hilfe des vertikalen und des horizontalen Rollbalkens in den angezeigten
Bildschirmbereich geschoben werden. Der Programmausdruck entspricht Seite für Seite exakt der Bild-
schirmanzeige.
FieldBusPlug / Stand: 02.2014
Lesen Sie bevor Sie mit Ihrer eigenen Applikation beginnen sorgfältig das UMC100-
Handbuch und prüfen Sie, ob Ihre konkreten Aufgaben mit einer der integrierten
Standard-Applikationen gelöst werden können. Die Verwendung einer Standard-
Applikation ist immer einfacher, da keine Programmierarbeit mehr nötig ist.
Der Custom Application Editor ist in den UMC DTM eingebettet und kann aus diesem
Grund in Stand-alone FDT-Tools genauso verwendet werden, wie in Steuerungs-
systemen mit voller Unterstützung der FDT/DTM-Technologie. Sollten Sie noch nicht
mit FDT/DTM oder dem UMC DTM vertraut sein, empfehlen wir Ihnen, zunächst das
PBDTM-Handbuch (1...) zu lesen, bevor Sie fortfahren.
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2CDC135014D0103 UMC100-FBP

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