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Jungheinrich EFG 316k Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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EFG 316k/ 316/ 318k/ 318/ 320
01.04-
D
Betriebsanleitung
52020395
01.04

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich EFG 316k

  • Seite 1 EFG 316k/ 316/ 318k/ 318/ 320 01.04- Betriebsanleitung 52020395 01.04...
  • Seite 2 Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden. Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - GERMANY Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung ................ B 1 Baugruppen- und Funktionsbeschreibung ........B 2 Fahrzeug ..................B 3 Technische Daten Standardausführung ........... B 4 Leistungsdaten ................B 6 Gewichte (alle Angaben in kg) ............B 6 Bereifung ..................B 6 EN-Normen ..................
  • Seite 5 Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges ..E 1 Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente ......E 2 Schalter am Armaturenbrett ............. E 4 Schalter an der Bedienkonsole ............E 4 Informations- und Service-Anzeige ..........E 5 Displayanzeige Information .............. E 5 LED-Warnanzeigen ................
  • Seite 6 Instandhaltung des Fahrzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz ..........F 1 Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung ........F 1 Wartung und Inspektion ..............F 3 Wartungs-Checkliste EFG 316/318/320 ..........F 4 Schmierplan EFG 316/318/320 ............F 7 Betriebsmittel ..................F 8 Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten ....F 9 Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten ...F 9 Hintere Abdeckhaube öffnen .............F 9 Befestigung der Räder prüfen ............F 9 Hydraulikölstand prüfen ..............F 10...
  • Seite 8: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Die „Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurför- derzeugen“ (VDMA) ist im Lieferumfang dieses Gerätes enthalten. Sie ist Bestandteil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gelten uneingeschränkt. Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Fahrzeug ist ein Flurförderzeug, das zum Heben und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet ist.
  • Seite 10: B Fahrzeugbeschreibung

    LKW entladen und die Last auf Rampen oder in Regalen absetzen kann. Es können auch Paletten mit geschlossenen Bodenauflagen aufgenommen werden. Fahrzeugtypen und maximaleTragfähigkeit: max. Tragfähigkeit *) Lastschwerpunkt EFG 316k 1600 kg 500 mm EFG 316 1600 kg 500 mm...
  • Seite 11: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Pos. Bezeichnung t Fahrerschutzdach t Fahrersitz t Gegengewicht t Batterien t Antriebsachse t Gabelträger t Hubgerüst t Lenkung...
  • Seite 12: Fahrzeug

    Fahrzeug Lenkung (8): Geringe Lenkräfte von 15 N sowie ein günstiges Übersetzungsverhält- nis mit 5-6 Lenkradumdrehungen ermöglichen ein bequemes und schnelles Lenken. Durch die hydraulische Zahnstangenlenkung sind Verschleißteile minimiert und brin- gen dazu den Vorteil einer kompakten Lenkeinheit. Fahrersitz (2): Das Zentrum eines Gabelstablers ist der Fahrersitz. Unsere Fahrzeu- ge haben hier ihre besondere Stärke.
  • Seite 13: Technische Daten Standardausführung

    Technische Daten Standardausführung Bezeichnung 316k 318k Höhe Hubgerüst eingefahren 2125 2125 2125 2125 2125 Freihub 3300 3300 3300 3300 3300 Höhe Hubgerüst ausgefahren 3850 3850 3885 3885 3885 Höhe über Schutzdach 1950 1950 1950 1950 1950 Sitzhöhe Kupplungshöhe 410/ 410/ 410/ 410/ 410/...
  • Seite 15: Leistungsdaten

    Leistungsdaten Bezeichnung 316k 318k Q Tragfähigkeit 1600 1600 1800 1800 2000 (bei C = 500 mm) *) C Lastschwerpunkt- abstand Fahrgeschwindig- keit mit / ohne Hub- 17,0/17,0 17,0/17,0 17,0/17,0 17,0/17,0 17,0/17,0 km/h last Hubgeschwindig- keit Heben 0,50/0,65 0,50/0,65 0,44/0,56 0,44/0,56 0,40/0,56 mit / ohne Hublast Hubgeschwindig- keit Senken...
  • Seite 16: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel: 67 dB(A) gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen. Vibration: 1,05 m/s gemäß...
  • Seite 17: Kennzeichnungsstellen Und Typenschilder

    Kennzeichnungsstellen und Typenschilder Warn- und Hinweisschilder wie Lastdiagramme, Anschlagepunkte und Typenschilder müssen stets lesbar sein, ggf. sind sie zu erneuern. Pos. Bezeichnung Typenschild Schild Verstellung Lenksäule Schild Anhebepunkt Schild Tragfähigkeit Schild Hydraulikfunktion (Multi-Pilot) Schild Bedienungsanleitung beachten Schild Fahren mit gehobener Last, Mastvorneigung mit gehobener Last verboten Schild nicht auf Last, nicht unter Last, Quetschstelle Schild Prüfplakette UVV-Prüfschild...
  • Seite 18: Typenschild, Fahrzeug

    Typenschild, Fahrzeug Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Hersteller Serien-Nr. Batteriegewicht min/max in kg Nenntragfähigkeit in kg Antriebsleistung in kW Batterie: Spannung V Lastschwerpunktabstand in mm Leergewicht ohne Batterie in kg Baujahr Hersteller-Logo Option Bei Fragen zum Fahrzeug bzw. Ersatzteilbestellungen bitte die Seriennummer (35) angeben.
  • Seite 19: Lastdiagramm Gabelzinken (Grundgerät)

    Beispiel für die Ermittlung der maximalen Tragfähigkeit: Bei einem Lastschwerpunkt D von 600 mm und einer maximalen Hubhöhe H von 3600 mm beträgt die maximale Tragfähigkeit Q 1105 kg. Lastdiagramm Gabelzinken (Grundgerät) Das Lastdiagramm Gabelzinken gibt die Tragfähigkeit Q der Gabelzinken in kg an. In einem Diagramm wird gezeigt, wie groß...
  • Seite 20: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung Nur Hebezeug mit ausreichender Trag- fähigkeit verwenden (Verladegewicht = Eigengewicht + Bat- teriegewicht; siehe Typenschild Fahr- zeug). – Fahrzeug gesichert abstellen (Siehe Kapitel E). – Krangeschirr am Querträger des Hub- gerüstes (1) und an der Anhänge- kupplung (2) befestigen.
  • Seite 21 Zum Verzurren des Geräts mit montiertem Hubmast sind die Anschlagpunkte an der oberen Traverse des Mastes sowie den Anhängerbolzen zu verwenden. Verzurren und Verkeilen mit eingebautem Hubgerüst Sollte das Gerät ohne Hubgerüst transportiert werden, wird vorne über dem Schutz- dach verzurrt. Verzurren und Verkeilen ohne Hubgerüst...
  • Seite 22: Erstinbetriebnahme

    Ungefähre Schwerpunktlage Erstinbetriebnahme Die Erstinbetriebnahme und die Einweisung des Fahrers darf nur von Personal durchgeführt werden, das entsprechend geschult wurde. Werden mehrere Fahrzeu- ge angeliefert, so muß darauf geachtet werden, daß nur Lastaufnahmemittel, Hubge- rüste und Grundfahrzeug mit jeweils gleicher Seriennummer zusammengebaut werden.
  • Seite 23: Fahrzeug Ohne Eigenantrieb Bewegen

    Fahrzeug ohne Eigenantrieb bewegen Muß das Fahrzeug abgeschleppt werden, ist wie folgt vorzugehen: – Abschleppstange/-seil an die Anhängekupplung vom Bergungsfahrzeug und am zu bergenden Fahrzeug befestigen. – Batteriestecker herausziehen (siehe Kapitel D). – Feststellbremse lösen. Es muß sich eine Person zum Lenken auf dem Fahrersitz des abzuschleppenden Fahrzeuges befinden.
  • Seite 24: D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel

    D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Vor allen Arbeiten an den Batterien muß das Fahrzeug gesichert abgestellt werden (Siehe Kapitel E). Wartungspersonal: Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beachten.
  • Seite 25: Batterietypen

    Je nach Anwendung wird das Fahrzeug mit unterschiedlichen Batterietypen bestückt. Die nachfolgende Tabelle zeigt unter Angabe der Kapazität, welche Kombinationen als Standard, ähnlich DIN 43535, vorgesehen sind: EFG 316k 48 V - 5PzS - Batterie 550 Ah EFG 316 48 V - 6PzS - Batterie 660 Ah...
  • Seite 26: Öffnen Batteriehaube Mit Rückhaltesystem (Option)

    Öffnen Batteriehaube mit Rückhaltesystem (Option) Ist das Fahrzeug mit einem Rückhaltesystem ausgerüstet, kann die Batteriehaube nur geöffnet werden, wenn die Sicherheitsbügel nach unten geschwenkt sind. – Beim automatischen Rückhaltesystem Arretierungsknopf (2) einrasten und Bügel nach unten schwenken.
  • Seite 27: Batterie Freilegen

    Batterie freilegen Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Lenksäulenarretierung lösen, Lenksäule nach vorne schieben und in dieser Position sichern. Erhöhte Aufmerksamkeit beim Ent- und Verriegeln der Steuerventilhaube. Mit Multi-Pilot (Option): – Steuerventilhaube (2) bis zum Einras- ten nach vorne ziehen. –...
  • Seite 28: Batterie Laden

    Batterie laden – Batterie freilegen. Verbinden und Trennen von Batterie und Ladegerät darf nur bei ausgeschaltetem La- degerät erfolgen. Beim Ladevorgang müssen die Oberflächen der Batteriezellen freiliegen, um eine ausreichende Lüftung zu gewährleisten. Auf die Batterie dürfen keine metallischen Gegenstände gelegt werden. Vor dem Ladevorgang sämtliche Kabel- und Steckverbindungen auf sichtbare Schä- den prüfen.
  • Seite 29: Batterie Aus- Und Einbauen

    Batterie aus- und einbauen – Batterie freilegen – Seitentür (6,7) herausziehen. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, müssen Batterien mit offenen Polen oder Verbin- dern mit einer Gummimatte abgedeckt werden. Bei Batteriewechsel mit Krangeschirr auf ausreichende Tragfähigkeit achten (siehe Batteriegewicht auf dem Batterietypen- schild am Batterietrog).
  • Seite 30: Batteriehaube Schließen

    Batteriehaube schließen Mit Multi-Pilot (Option): – Steuerventilhaube nach vorn ziehen und diese gleichzeitig durch Drücken des Hebels (8) entriegeln. Steuerven- tilhaube geht selbständig nach hinten. Mit Solo-Pilot: – Nach Schließen der Batteriehaube Steuerventilhaube nach hinten bis zum Einrasten schwenken. Batterieentladeanzeiger, Batterieentladewächter, Betriebsstundenzähler Batterieentladeanzeiger: Der Ladezustand der Batterie (9) wird in 10%-Schritten im Display der Informations- und Service-Anzeige dargestellt (100% = Batteriekapazität 100%, Anzeige 0% = Batteriekapazität 20%).
  • Seite 32: Sicherheitsbestimmungen Für Den Betrieb Des Flurförderzeuges

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges Fahrerlaubnis: Das Flurförderzeug darf nur von geeigneten Personen benutzt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 33: Beschreibung Der Bedien- Und Anzeigeelemente

    Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement t Lenken des Fahrzeuges mit 6 Lenkradumdre- Lenkrad hungen von links nach rechts. t Anzeige der wichtigen Fahr- , Hubparameter, Informations- und Ser- viceanzeige Warnanzeigen, Fehlbedienungshinweise und Serviceanzeigen. t Sichert das Fahrzeug im Stand. Feststellbremse t Die Lenksäule wird auf den gewünschten Ab- Lenksäulenarretierung...
  • Seite 34 Fahrzeug mit Multi-Pilot (Option) Doppelpedalsteuerung (Option) Fahrzeug mit Solo-Pilot und Steuerhebeln...
  • Seite 35: Schalter Am Armaturenbrett

    Schalter am Armaturenbrett Funktion Warnblinkschalter Schalter „Rundumleuchte / Parkleuchte“ Schalter Scheibenwisch-Waschanlage Stellung 1 „Scheibenwischer ein“ Stellung 2 „Waschanlage ein“ Schalter an der Bedienkonsole Funktion Überbrückungstaster „Hubabschaltung“ Schalter „Schleichfahrt“ Schalter „Sitzheizung“ Schalter „Fahrzeugbeleuchtung“ (Standlicht/Abblendlicht) Schalter „Arbeitsscheinwerfer“...
  • Seite 36: Informations- Und Service-Anzeige

    Informations- und Service-Anzeige Auf dem Display der LC-Informations- und Service-Anzeige werden die Betriebsda- ten, die Batterieladung, die Betriebsstunden sowie Service- und Diagnosedaten an- gezeigt. Als Warnanzeigen befinden sich sechs Leuchtdioden, LED (24) bis (29) oberhalb dem Display. Die Tastatur, vier Tasten (30) bis (33), wird benötigt, um Fahr- zeugparameter auszuwählen, zu lesen und zu verändern.
  • Seite 37: Led-Warnanzeigen

    LED-Warnanzeigen Sechs leuchtende LED-Warnanzeigen zeigen folgende Zustände an: Pos. Funktion Beleuchtung ein (grüne LED) Handbremse angezogen (rote LED) Fahrtrichtung vorwärts (Antriebsrichtung) (grüne LED) Fahrtrichtung rückwärts (Lastrichtung) (grüne LED) Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig (rote LED) Blinker (grüne LED) Tastaturbelegung Pos. Funktion Doppelfunktion –...
  • Seite 38: Klartextwarnanzeigen Im Display

    Klartextwarnanzeigen im Display In diesem Menü wird im Display die Warnanzeige des Fahrzeuges angezeigt. Von der Anzeige „Fahrprogramme“ kann durch Betätigen der Taste „q“ (33) in die Warnanzeige gewechselt werden. Anzeigen von Fahrprogrammen Durch Anwählen der einzelnen Fahrprogramme wird das Fahrverhalten des Fahrzeu- ges verändert.
  • Seite 39: Displayanzeigen

    Displayanzeigen Auf dem Display erscheinen Betriebsdaten und Fehlermeldungen. Über das Anwen- dermenü können folgende Fahrparameter eingestellt werden. Hier wird die Zeit zwischen maximaler B E S C H L E U N I G U N G Betätigung des Fahrschalters und 100% Ausregelung der Elektronik eingestellt.
  • Seite 40: Änderung Von Fahrzeugparametern

    Änderung von Fahrzeugparametern Durch Änderung der Fahrzeugparameter wird das Fahrverhalten des Fahrzeuges verändert. Dies ist bei Inbetriebnahme zu beachten! Parameter dürfen nur bei Fahrzeugstillstand und ohne Hubbewegungen verändert werden. – Fahrzeug in Betrieb nehmen, Schlüssel (grau) ins Schaltschloß stecken und bis zum Anschlag nach rechts dre- hen.
  • Seite 41: Fahrzeug In Betrieb Nehmen

    Fahrzeug in Betrieb nehmen Bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen, bedient oder eine Ladeeinheit gehoben werden darf, muß sich der Fahrer davon überzeugen, daß sich niemand im Gefah- renbereich befindet. Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme – Gesamtes Fahrzeug (insbesondere Räder und Lastaufnahmemittel) auf Beschädi- gungen sichtprüfen.
  • Seite 42: Lenksäule Einstellen

    Lenksäule einstellen – Lenksäulenarretierung (4) lösen und Lenksäule in gewünschte Stellung vor- oder zurückschieben. – Lenksäulenarretierung wieder festzie- hen. Betriebsbereitschaft herstellen – Hauptschalter (10) entriegeln. Dazu: Wippe eindrücken (s) und nach oben ziehen (r), bis der Hauptschalter spür- bar einrastet. –...
  • Seite 43: Rückhaltegurt

    Rückhaltegurt Gurt vor jedem Bewegen des Flurförderzeuges anlegen. Der Gurt schützt vor schweren Verletzungen! Rückhaltegurt vor Schmutz schützen (z.B. während Stillstand abdecken) und regel- mäßig reinigen. Eingefrorenes Gurtschloß oder Gurtaufroller auftauen und trocknen, um erneutes Einfrieren zu verhindern. Die Trockentemperatur der Warmluft darf +60 Grad nicht übersteigen! Keine Veränderungen am Rückhaltegurt vornehmen! Erhöhte Gefahr durch Funktionsstörungen.
  • Seite 44 Gebrauchsanleitung des Rückhaltegurtes Vor dem Starten des Flurförderzeuges Gurt ruckfrei aus dem Aufroller ziehen, eng am Körper anliegend über die Ober- schenkel legen und das Schloß schlie- ßen. Der Gurt darf beim Anlegen nicht ver- dreht sein! Beim Bedienen des Flurförderzeuges (z.B.
  • Seite 45: Rückhaltesystem Automatisch/Mechanisch (Option)

    Rückhaltesystem automatisch/mechanisch (Option) Fahrzeug nie ohne funktionsfähiges Rückhaltesystem benutzen. Rückhaltesystem nach jedem Unfall von einem von uns autorisierten Fachpersonal überprüfen lassen. Keine Veränderungen am Rückhaltesystem vornehmen. Das Maß 90 mm bei belastetem Fahrer- sitz zwischen Bügel (1) und Sitzfläche ist einzuhalten, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten.
  • Seite 46 Gebrauchsanleitung Rückhaltesystem (Automatik) Vor Fahrbeginn muß die Funktion des Rückhaltesystems überprüft werden. Der Arretierungsknopf (2) darf nicht ein- gerastet sein. – Sitzposition einnehmen – Schaltschlüssel auf „Ein“ drehen. Nach dem Lösen der Feststellbremse schließen und verriegeln sich beide Si- cherheitsbügel links und rechts selb- ständig.
  • Seite 47: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche: Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Verhalten beim Fahren: Der Fahrer muß die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Ge- gebenheiten anpassen.
  • Seite 48 Schleppen von Anhängern oder Abschleppen darf nur gelegentlich, auf befestig- ten Fahrwegen und in der Ebene, mit einer maximalen Abweichung von +/- 1% und höchstens mit einer Geschwindigkeit von 5 km/h durchgeführt werden. Ein Dauerbe- trieb mit Anhängern ist nicht gestattet. Während des Ziehens darf sich keine Last auf den Gabeln befinden.
  • Seite 49: Fahren

    Fahren Bei Fahrten in elektromagnetischen Feldern außerhalb der zugelassenen Grenzwer- te, kann es zu unkontrollierten Fahrbewegungen kommen. Sofort NOT-AUS (Hauptschalter) betätigen, das Fahrzeug mit der Betriebsbremse abbremsen und die Feststellbremse anziehen. Störungsursache feststellen, ggf. Hersteller-Service benachrichtigen. Sicherheitsschalter, Fahrersitz Bei nichtbesetztem Fahrersitz bzw. bei zu hoch eingestelltem Fahrergewicht ist die Fahrfunktion durch den Sicherheitsschalter unterbrochen (siehe Kapitel E, Abschnitt "Fahrergewicht einstellen").
  • Seite 50 Nachdem der NOT-AUS gezogen und der Schaltschlüssel nach rechts gedreht wur- de, führt das Fahrzeug ca. 3-4 sec. lang einen Selbsttest durch (Steuerungen und Motore werden geprüft). In dieser Zeit ist keine Fahrbewegung möglich. Wird das Fahrpedal während dieser Zeit betätigt, wird im Display „Ruhelage fahren“ angezeigt. Vorwärtsfahrt (Einzelpedal) Sicherstellen, daß...
  • Seite 51 Rückwärtsfahrt (Einzelpedal) Sicherstellen, daß der rückwärtige Fahrbereich frei ist. – Fahrtrichtungsschalter (39) am Multi- Pilot oder am Solo-Pilot (14) nach hin- ten (R) schalten. – Fahrpedal (6) langsam betätigen, bis gewünschte Fahrgeschwindigkeit er- reicht ist. Rückwärtsfahrt (Doppelpedal) Sicherstellen, daß der rückwärtige Fahr- bereich frei ist.
  • Seite 52: Lenken

    Fahrzeug abbremsen Das Bremsverhalten des Fahrzeuges hängt wesentlich von der Bodenbeschaffenheit ab. Der Fahrer hat das in seinem Fahrverhalten zu berücksichtigen. Fahrzeug vor- sichtig abbremsen, so daß die Ladung nicht verrutscht. Bei Fahrten mit angehängter Last ist ein verlängerter Bremsweg zu beachten. –...
  • Seite 53 Umkehrbremse (Einzelpedal): – Fahrrichtungsschalter (39) oder (14) während der Fahrt in die entgegengesetzte Fahrtrichtung umschalten. Das Fahrzeug wird durch die Fahrstromsteuerung ge- neratorisch gebremst bis die Fahrt in die entgegengesetzte Fahrtrichtung einsetzt. Der Fahrtrichtungsschalter kann je nach Fahrzeugvariante – am Multi-Pilot Bild (1) oder –...
  • Seite 54: Bedienung Der Hubeinrichtung Und Anbaugeräte (Steuerhebel)

    Bedienung der Hubeinrichtung und Anbaugeräte (Steuerhebel) Die Betätigung der Steuerhebel darf nur vom Fahrersitz aus erfolgen. Der Fahrer muß in der Handhabung der Hubeinrich- tung und Anbaugeräte unterwiesen sein! Gabelträger heben/senken – Solo-Pilot (16) nach hinten ziehen, um Gabelträger zu heben. –...
  • Seite 55: Bedienung Der Hubeinrichtung Und Anbaugeräte (Multi-Pilot)

    Bedienung der Hubeinrichtung und Anbaugeräte (Multi-Pilot) Innerhalb der ersten 3-4 sec. nach Ein- schalten des Fahrzeuges (Selbsttest- phase) ist eine Funktion Heben nicht möglich. Im Display wird „Ruhelage he- ben“ angezeigt. Die Betätigung des Multi-Piloten darf nur vom Fahrersitz aus erfolgen. Der Fahrer muß...
  • Seite 56 Zusatzsteuerung I (Integrierter Seitenschieber) – Taste (47) am Multi-Piloten drücken, um Gabelträger nach links zu schie- ben. – Taste (48) am Multi-Piloten drücken, um Gabelträger nach rechts zu schie- ben. Zusatzsteuerung II Für die Betätigung eines hydraulischen Anbaugerätes kann der Multi-Pilot ge- dreht werden.
  • Seite 57: Aufnehmen, Transportieren Und Absetzen Von Ladeeinheiten

    Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Ladeeinheiten Bevor eine Ladeeinheit aufgenommen wird, hat sich der Fahrer davon zu überzeu- gen, daß sie ordnungsgemäß palettiert ist und die zugelassene Tragfähigkeit des Fahrzeugs nicht überschreitet. Lastdiagramm beachten! Gabelzinken einstellen Die Gabelzinken sind so einzustellen, daß...
  • Seite 58 – Fahrzeug mit den Gabelzinken so weit wie möglich unter die Ladeeinheit fah- ren. Die Gabelzinken müssen mindestens zwei Drittel ihrer Länge in die Last hin- einragen. – Feststellbremse (3) anziehen. Gabel- träger anheben, bis die Last frei auf den Gabelzinken aufliegt. –...
  • Seite 59 Beim Transport von Lasten muß das Hubgerüst in Rückneigung und die Ga- belzinken möglichst weit abgesenkt sein. Last transportieren Ist die Last so hoch gestapelt, daß die Sicht nach vorne behindert ist, rückwärts fahren. – Fahrzeug mit dem Fahrpedal (6) fein- fühlig beschleunigen und mit dem Bremspedal (7) vorsichtig abbremsen.
  • Seite 60: Fahrzeug Gesichert Abstellen

    Fahrzeug gesichert abstellen Wird das Fahrzeug verlassen, muß es gesichert abgestellt werden, auch wenn die Abwesenheit nur von kurzer Dauer ist. – Fahrzeug auf ebenen Boden fahren. – Feststellbremse (3) anziehen. – Lastgabeln vollständig absenken und Hubgerüst nach vorne neigen. Fahrzeug niemals mit angehobener Last abstellen und verlassen.
  • Seite 61: Anhängelasten

    Anhängelasten Der Fahrer muss sich vor dem Ankuppeln davon überzeugen, dass die max. Anhän- gelast nicht überschritten wird. Zulässige Anhängelast Eigengewicht Zugkraft Anhängelast Gerät (kg) (kg) EFG 316k 2850 12700 8550 EFG 316 3025 12700 9075 EFG 318k 3130 12700...
  • Seite 62: Temperaturüberwachung

    Temperaturüberwachung Bei Ansprechen eines Temperaturschalters wird eine Leistungsreduzierung vorge- nommen, dies geschied entsprechend dem Temperaturverlauf: bei Fahren „Schleichfahrt“, bei Hydraulikfunktion „Halbe Hubgeschwindigkeit“, bei der Steuerung „Kontinuierliche Abregelung der Leistung“. E 31...
  • Seite 63 E 32...
  • Seite 64: F Instandhaltung Des Fahrzeuges

    F Instandhaltung des Fahrzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungs-Checklisten durchgeführt werden. Jegliche Veränderung am Flurförderzeug -insbesondere der Sicherheitseinrichtun- gen- ist verboten. Auf keinen Fall dürfen die Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurförder- zeuges verändert werden.
  • Seite 65 Arbeiten an der elektrischen Anlage: Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Sie haben vor Arbeitsbeginn alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Ausschluß eines elektrischen Unfalls notwendig sind. Bei batteriebetriebenen Flurförderzeugen ist das Fahrzeug zusätzlich durch Ziehen des Batteriesteckers spannungsfrei zu schalten.
  • Seite 66: Wartung Und Inspektion

    Wartung und Inspektion Ein gründlicher und fachgerechter Wartungsdienst ist eine der wichtigsten Voraus- setzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeuges. Eine Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung kann zum Ausfall des Flurförderzeuges führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. Die angegebenen Wartungsintervalle setzen einschichtigen Betrieb und normale Ar- beitsbedingungen voraus.
  • Seite 67: Wartungs-Checkliste Efg 316/318/320

    Wartungs-Checkliste EFG 316/318/320 Wartungsintervalle = t W M M M Standard 1 6 12 24 Rahmen/Auf- 1.1 Alle tragenden Elemente auf Beschädigung prüfen bau: 1.2 Schraubverbindungen prüfen 1.3 Anhängekupplung prüfen 1.4 Fahrerschutzdach auf Beschädigung u. Befestigung prüfen 1.5 Sicherheitsgurt auf Funktion u. Beschädigung überprü- 1.6 Rückhaltesystem (Option) auf Funktion und Beschädi- gung prüfen 1.7 Schilder auf Vorhandensein, Lesbarkeit und Gültigkeit...
  • Seite 68 Wartungsintervalle = t W M M M Standard 1 6 12 24 Hydr. Anlage: 6.1 Verbindungen und Anschlüsse auf Dichtheit und Be- schädigung prüfen 6.2 Be- und Entlüftungsfilter am Hydrauliköltank prüfen 6.3 Ölstand prüfen 6.4 Hydraulikzylinder auf Dichtheit, Beschädigung und Be- festigung prüfen 6.5 Schlauchführung auf Funktion u.
  • Seite 69 Wartungsintervalle = t W M M M Standard 1 6 12 24 Elektr. 7.1 Instrumente und Anzeigen auf Funktion prüfen Anlage: 7.2 Kabel auf Festsitz der Anschlüsse und Beschädigung prüfen 7.3 Kabelführungen auf Funktion und Beschädigung prüfen 7.4 Warneinrichtungen und Sicherheitsschaltungen auf Funktion prüfen 7.5 Schaltschütze prüfen, ggf.
  • Seite 70: Schmierplan Efg 316/318/320

    Schmierplan EFG 316/318/320 t - D g - E s - E b - N Gleitflächen Einfüllstutzen Getriebeöl Schmiernippel Ablaßschraube Getriebeöl Einfüllstutzen Bremsflüssigkeit Einfüllstutzen Hydrauliköl Ablaßschraube Hydrauliköl...
  • Seite 71: Betriebsmittel

    Betriebsmittel Umgang mit Betriebsmitteln: Der Umgang mit Betriebsmitteln hat stets sachgemäß und den Herstellervorschriften entsprechend zu erfolgen. Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt. Betriebsmittel dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern gelagert werden. Sie können brennbar sein, deshalb nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen. Beim Auffüllen von Betriebsmitteln sind nur saubere Gefäße zu verwenden.
  • Seite 72: Beschreibung Der Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten

    Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: – Batterien freilegen (siehe Kapitel D). Hintere Abdeckhaube öffnen – Zwei Schrauben herausschrauben, hintere Abdeckhaube nach unten drücken und abnehmen.
  • Seite 73: Hydraulikölstand Prüfen

    Hydraulikölstand prüfen Das Lastaufnahmegerät muß vollständig abgesenkt sein. – Fahrzeug für Wartungs- und Instand- haltungsarbeiten vorbereiten . – Luftfilter mit Meßstab (2) abschrau- ben. – Hydraulikölstand am Meßstab (3) sichtprüfen. Bei ausreichender Tankbefüllung muß der Hydraulikölstand an der oberen Mar- kierung (4) ablesbar sein.
  • Seite 74: Getriebeölstand Prüfen

    Getriebeölstand prüfen Getriebeöl darf nicht ins Erdreich gelan- gen, deshalb Ölauffangwanne unter Ge- triebe stellen. – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Öleinfüllschraube (5) herausschrau- ben. – Getriebeölstand prüfen, ggf. Getriebe- öl nachfüllen. Die Füllhöhe muß bis zur Unterkante der Einfüllbohrung reichen.
  • Seite 75: Bremsflüssigkeitsstand Prüfen

    Bremsflüssigkeitsstand prüfen Bremsflüssigkeit ist giftig und daher nur in verschlossenen Originalbehältern auf- zubewahren. – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Fußmatten entfernen. – Befestigungsschraube abschrauben und Bodenblech (8) abnehmen. – Bremsflüssigkeitsstand am Brems- flüssigkeits-Ausgleichsbehälter sichtprüfen, ggf. Bremsflüssigkeit nachfüllen. Der Bremsflüssigkeitsstand muß zwi- schen den Markierungen "Min."...
  • Seite 76: Elektrische Sicherungen Prüfen

    6.11 Elektrische Sicherungen prüfen – Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten. – Hintere Abdeckhaube öffnen . – Abdeckkappe (11) abschrauben. – Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert und Zustand prüfen. Um Schäden an der elektrischen Anlage zu vermeiden, sind ausschließlich Sicherun- gen mit den entsprechend angegebenen Werten einzugesetzen.
  • Seite 77: Wiederinbetriebnahme

    6.12 Wiederinbetriebnahme Die Wiederinbetriebnahme nach Reinigungen oder Arbeiten zur Instandhaltung darf erst erfolgen, nachdem folgende Tätigkeiten durchgeführt wurden: – Hupe auf Funktion prüfen. – Hauptschalter auf Funktion prüfen. – Bremse auf Funktion prüfen. Stillegung des Fahrzeuges Wird das Flurförderzeug z.B. aus betrieblichen Gründen länger als 2 Monate stillge- legt, darf es nur in einem frostfreien und trockenen Raum gelagert werden und die Maßnahmen vor, während und nach der Stillegung sind wie beschrieben durchzufüh- ren.
  • Seite 78: Wiederinbetriebnahme Nach Der Stillegung

    Wiederinbetriebnahme nach der Stillegung – Flurförderzeug gründlich reinigen. – Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren. – Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklem- men. – Batterie laden (siehe Kapitel D). – Getriebeöl auf Kondenswasser prüfen, ggf. wechseln. – Hydrauliköl auf Kondenswasser prüfen, ggf. wechseln. –...

Diese Anleitung auch für:

Efg 316Efg 318Efg 320Efg 318k

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