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Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden. Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - GERMANY Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung ................ B 1 Baugruppen- und Funktionsbeschreibung ........B 2 Fahrzeug ..................B 3 Technische Daten Standardausführung ........... B 4 Leistungsdaten ................B 6 Gewichte (alle Angaben in kg) ............B 6 Bereifung ..................B 6 EN-Normen ..................
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Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges ..E 1 Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente ......E 2 Schalter am Armaturenbrett ............. E 4 Schalter an der Bedienkonsole ............E 4 Informations- und Service-Anzeige ..........E 5 Displayanzeige Information .............. E 5 LED-Warnanzeigen ................
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Instandhaltung des Fahrzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz ..........F 1 Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung ........F 1 Wartung und Inspektion ..............F 3 Wartungs-Checkliste EFG 316/318/320 ..........F 4 Schmierplan EFG 316/318/320 ............F 7 Betriebsmittel ..................F 8 Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten ....F 9 Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten ...F 9 Hintere Abdeckhaube öffnen .............F 9 Befestigung der Räder prüfen ............F 9 Hydraulikölstand prüfen ..............F 10...
A Bestimmungsgemäße Verwendung Die „Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurför- derzeugen“ (VDMA) ist im Lieferumfang dieses Gerätes enthalten. Sie ist Bestandteil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gelten uneingeschränkt. Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Fahrzeug ist ein Flurförderzeug, das zum Heben und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet ist.
LKW entladen und die Last auf Rampen oder in Regalen absetzen kann. Es können auch Paletten mit geschlossenen Bodenauflagen aufgenommen werden. Fahrzeugtypen und maximaleTragfähigkeit: max. Tragfähigkeit *) Lastschwerpunkt EFG 316k 1600 kg 500 mm EFG 316 1600 kg 500 mm...
Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Pos. Bezeichnung t Fahrerschutzdach t Fahrersitz t Gegengewicht t Batterien t Antriebsachse t Gabelträger t Hubgerüst t Lenkung...
Fahrzeug Lenkung (8): Geringe Lenkräfte von 15 N sowie ein günstiges Übersetzungsverhält- nis mit 5-6 Lenkradumdrehungen ermöglichen ein bequemes und schnelles Lenken. Durch die hydraulische Zahnstangenlenkung sind Verschleißteile minimiert und brin- gen dazu den Vorteil einer kompakten Lenkeinheit. Fahrersitz (2): Das Zentrum eines Gabelstablers ist der Fahrersitz. Unsere Fahrzeu- ge haben hier ihre besondere Stärke.
EN-Normen Dauerschalldruckpegel: 67 dB(A) gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen. Vibration: 1,05 m/s gemäß...
Kennzeichnungsstellen und Typenschilder Warn- und Hinweisschilder wie Lastdiagramme, Anschlagepunkte und Typenschilder müssen stets lesbar sein, ggf. sind sie zu erneuern. Pos. Bezeichnung Typenschild Schild Verstellung Lenksäule Schild Anhebepunkt Schild Tragfähigkeit Schild Hydraulikfunktion (Multi-Pilot) Schild Bedienungsanleitung beachten Schild Fahren mit gehobener Last, Mastvorneigung mit gehobener Last verboten Schild nicht auf Last, nicht unter Last, Quetschstelle Schild Prüfplakette UVV-Prüfschild...
Typenschild, Fahrzeug Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Hersteller Serien-Nr. Batteriegewicht min/max in kg Nenntragfähigkeit in kg Antriebsleistung in kW Batterie: Spannung V Lastschwerpunktabstand in mm Leergewicht ohne Batterie in kg Baujahr Hersteller-Logo Option Bei Fragen zum Fahrzeug bzw. Ersatzteilbestellungen bitte die Seriennummer (35) angeben.
Beispiel für die Ermittlung der maximalen Tragfähigkeit: Bei einem Lastschwerpunkt D von 600 mm und einer maximalen Hubhöhe H von 3600 mm beträgt die maximale Tragfähigkeit Q 1105 kg. Lastdiagramm Gabelzinken (Grundgerät) Das Lastdiagramm Gabelzinken gibt die Tragfähigkeit Q der Gabelzinken in kg an. In einem Diagramm wird gezeigt, wie groß...
C Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung Nur Hebezeug mit ausreichender Trag- fähigkeit verwenden (Verladegewicht = Eigengewicht + Bat- teriegewicht; siehe Typenschild Fahr- zeug). – Fahrzeug gesichert abstellen (Siehe Kapitel E). – Krangeschirr am Querträger des Hub- gerüstes (1) und an der Anhänge- kupplung (2) befestigen.
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Zum Verzurren des Geräts mit montiertem Hubmast sind die Anschlagpunkte an der oberen Traverse des Mastes sowie den Anhängerbolzen zu verwenden. Verzurren und Verkeilen mit eingebautem Hubgerüst Sollte das Gerät ohne Hubgerüst transportiert werden, wird vorne über dem Schutz- dach verzurrt. Verzurren und Verkeilen ohne Hubgerüst...
Ungefähre Schwerpunktlage Erstinbetriebnahme Die Erstinbetriebnahme und die Einweisung des Fahrers darf nur von Personal durchgeführt werden, das entsprechend geschult wurde. Werden mehrere Fahrzeu- ge angeliefert, so muß darauf geachtet werden, daß nur Lastaufnahmemittel, Hubge- rüste und Grundfahrzeug mit jeweils gleicher Seriennummer zusammengebaut werden.
Fahrzeug ohne Eigenantrieb bewegen Muß das Fahrzeug abgeschleppt werden, ist wie folgt vorzugehen: – Abschleppstange/-seil an die Anhängekupplung vom Bergungsfahrzeug und am zu bergenden Fahrzeug befestigen. – Batteriestecker herausziehen (siehe Kapitel D). – Feststellbremse lösen. Es muß sich eine Person zum Lenken auf dem Fahrersitz des abzuschleppenden Fahrzeuges befinden.
D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Vor allen Arbeiten an den Batterien muß das Fahrzeug gesichert abgestellt werden (Siehe Kapitel E). Wartungspersonal: Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beachten.
Je nach Anwendung wird das Fahrzeug mit unterschiedlichen Batterietypen bestückt. Die nachfolgende Tabelle zeigt unter Angabe der Kapazität, welche Kombinationen als Standard, ähnlich DIN 43535, vorgesehen sind: EFG 316k 48 V - 5PzS - Batterie 550 Ah EFG 316 48 V - 6PzS - Batterie 660 Ah...
Öffnen Batteriehaube mit Rückhaltesystem (Option) Ist das Fahrzeug mit einem Rückhaltesystem ausgerüstet, kann die Batteriehaube nur geöffnet werden, wenn die Sicherheitsbügel nach unten geschwenkt sind. – Beim automatischen Rückhaltesystem Arretierungsknopf (2) einrasten und Bügel nach unten schwenken.
Batterie freilegen Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Lenksäulenarretierung lösen, Lenksäule nach vorne schieben und in dieser Position sichern. Erhöhte Aufmerksamkeit beim Ent- und Verriegeln der Steuerventilhaube. Mit Multi-Pilot (Option): – Steuerventilhaube (2) bis zum Einras- ten nach vorne ziehen. –...
Batterie laden – Batterie freilegen. Verbinden und Trennen von Batterie und Ladegerät darf nur bei ausgeschaltetem La- degerät erfolgen. Beim Ladevorgang müssen die Oberflächen der Batteriezellen freiliegen, um eine ausreichende Lüftung zu gewährleisten. Auf die Batterie dürfen keine metallischen Gegenstände gelegt werden. Vor dem Ladevorgang sämtliche Kabel- und Steckverbindungen auf sichtbare Schä- den prüfen.
Batterie aus- und einbauen – Batterie freilegen – Seitentür (6,7) herausziehen. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, müssen Batterien mit offenen Polen oder Verbin- dern mit einer Gummimatte abgedeckt werden. Bei Batteriewechsel mit Krangeschirr auf ausreichende Tragfähigkeit achten (siehe Batteriegewicht auf dem Batterietypen- schild am Batterietrog).
Batteriehaube schließen Mit Multi-Pilot (Option): – Steuerventilhaube nach vorn ziehen und diese gleichzeitig durch Drücken des Hebels (8) entriegeln. Steuerven- tilhaube geht selbständig nach hinten. Mit Solo-Pilot: – Nach Schließen der Batteriehaube Steuerventilhaube nach hinten bis zum Einrasten schwenken. Batterieentladeanzeiger, Batterieentladewächter, Betriebsstundenzähler Batterieentladeanzeiger: Der Ladezustand der Batterie (9) wird in 10%-Schritten im Display der Informations- und Service-Anzeige dargestellt (100% = Batteriekapazität 100%, Anzeige 0% = Batteriekapazität 20%).
E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges Fahrerlaubnis: Das Flurförderzeug darf nur von geeigneten Personen benutzt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement t Lenken des Fahrzeuges mit 6 Lenkradumdre- Lenkrad hungen von links nach rechts. t Anzeige der wichtigen Fahr- , Hubparameter, Informations- und Ser- viceanzeige Warnanzeigen, Fehlbedienungshinweise und Serviceanzeigen. t Sichert das Fahrzeug im Stand. Feststellbremse t Die Lenksäule wird auf den gewünschten Ab- Lenksäulenarretierung...
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Fahrzeug mit Multi-Pilot (Option) Doppelpedalsteuerung (Option) Fahrzeug mit Solo-Pilot und Steuerhebeln...
Informations- und Service-Anzeige Auf dem Display der LC-Informations- und Service-Anzeige werden die Betriebsda- ten, die Batterieladung, die Betriebsstunden sowie Service- und Diagnosedaten an- gezeigt. Als Warnanzeigen befinden sich sechs Leuchtdioden, LED (24) bis (29) oberhalb dem Display. Die Tastatur, vier Tasten (30) bis (33), wird benötigt, um Fahr- zeugparameter auszuwählen, zu lesen und zu verändern.
Klartextwarnanzeigen im Display In diesem Menü wird im Display die Warnanzeige des Fahrzeuges angezeigt. Von der Anzeige „Fahrprogramme“ kann durch Betätigen der Taste „q“ (33) in die Warnanzeige gewechselt werden. Anzeigen von Fahrprogrammen Durch Anwählen der einzelnen Fahrprogramme wird das Fahrverhalten des Fahrzeu- ges verändert.
Displayanzeigen Auf dem Display erscheinen Betriebsdaten und Fehlermeldungen. Über das Anwen- dermenü können folgende Fahrparameter eingestellt werden. Hier wird die Zeit zwischen maximaler B E S C H L E U N I G U N G Betätigung des Fahrschalters und 100% Ausregelung der Elektronik eingestellt.
Änderung von Fahrzeugparametern Durch Änderung der Fahrzeugparameter wird das Fahrverhalten des Fahrzeuges verändert. Dies ist bei Inbetriebnahme zu beachten! Parameter dürfen nur bei Fahrzeugstillstand und ohne Hubbewegungen verändert werden. – Fahrzeug in Betrieb nehmen, Schlüssel (grau) ins Schaltschloß stecken und bis zum Anschlag nach rechts dre- hen.
Fahrzeug in Betrieb nehmen Bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen, bedient oder eine Ladeeinheit gehoben werden darf, muß sich der Fahrer davon überzeugen, daß sich niemand im Gefah- renbereich befindet. Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme – Gesamtes Fahrzeug (insbesondere Räder und Lastaufnahmemittel) auf Beschädi- gungen sichtprüfen.
Lenksäule einstellen – Lenksäulenarretierung (4) lösen und Lenksäule in gewünschte Stellung vor- oder zurückschieben. – Lenksäulenarretierung wieder festzie- hen. Betriebsbereitschaft herstellen – Hauptschalter (10) entriegeln. Dazu: Wippe eindrücken (s) und nach oben ziehen (r), bis der Hauptschalter spür- bar einrastet. –...
Rückhaltegurt Gurt vor jedem Bewegen des Flurförderzeuges anlegen. Der Gurt schützt vor schweren Verletzungen! Rückhaltegurt vor Schmutz schützen (z.B. während Stillstand abdecken) und regel- mäßig reinigen. Eingefrorenes Gurtschloß oder Gurtaufroller auftauen und trocknen, um erneutes Einfrieren zu verhindern. Die Trockentemperatur der Warmluft darf +60 Grad nicht übersteigen! Keine Veränderungen am Rückhaltegurt vornehmen! Erhöhte Gefahr durch Funktionsstörungen.
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Gebrauchsanleitung des Rückhaltegurtes Vor dem Starten des Flurförderzeuges Gurt ruckfrei aus dem Aufroller ziehen, eng am Körper anliegend über die Ober- schenkel legen und das Schloß schlie- ßen. Der Gurt darf beim Anlegen nicht ver- dreht sein! Beim Bedienen des Flurförderzeuges (z.B.
Rückhaltesystem automatisch/mechanisch (Option) Fahrzeug nie ohne funktionsfähiges Rückhaltesystem benutzen. Rückhaltesystem nach jedem Unfall von einem von uns autorisierten Fachpersonal überprüfen lassen. Keine Veränderungen am Rückhaltesystem vornehmen. Das Maß 90 mm bei belastetem Fahrer- sitz zwischen Bügel (1) und Sitzfläche ist einzuhalten, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten.
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Gebrauchsanleitung Rückhaltesystem (Automatik) Vor Fahrbeginn muß die Funktion des Rückhaltesystems überprüft werden. Der Arretierungsknopf (2) darf nicht ein- gerastet sein. – Sitzposition einnehmen – Schaltschlüssel auf „Ein“ drehen. Nach dem Lösen der Feststellbremse schließen und verriegeln sich beide Si- cherheitsbügel links und rechts selb- ständig.
Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche: Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Verhalten beim Fahren: Der Fahrer muß die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Ge- gebenheiten anpassen.
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Schleppen von Anhängern oder Abschleppen darf nur gelegentlich, auf befestig- ten Fahrwegen und in der Ebene, mit einer maximalen Abweichung von +/- 1% und höchstens mit einer Geschwindigkeit von 5 km/h durchgeführt werden. Ein Dauerbe- trieb mit Anhängern ist nicht gestattet. Während des Ziehens darf sich keine Last auf den Gabeln befinden.
Fahren Bei Fahrten in elektromagnetischen Feldern außerhalb der zugelassenen Grenzwer- te, kann es zu unkontrollierten Fahrbewegungen kommen. Sofort NOT-AUS (Hauptschalter) betätigen, das Fahrzeug mit der Betriebsbremse abbremsen und die Feststellbremse anziehen. Störungsursache feststellen, ggf. Hersteller-Service benachrichtigen. Sicherheitsschalter, Fahrersitz Bei nichtbesetztem Fahrersitz bzw. bei zu hoch eingestelltem Fahrergewicht ist die Fahrfunktion durch den Sicherheitsschalter unterbrochen (siehe Kapitel E, Abschnitt "Fahrergewicht einstellen").
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Nachdem der NOT-AUS gezogen und der Schaltschlüssel nach rechts gedreht wur- de, führt das Fahrzeug ca. 3-4 sec. lang einen Selbsttest durch (Steuerungen und Motore werden geprüft). In dieser Zeit ist keine Fahrbewegung möglich. Wird das Fahrpedal während dieser Zeit betätigt, wird im Display „Ruhelage fahren“ angezeigt. Vorwärtsfahrt (Einzelpedal) Sicherstellen, daß...
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Rückwärtsfahrt (Einzelpedal) Sicherstellen, daß der rückwärtige Fahrbereich frei ist. – Fahrtrichtungsschalter (39) am Multi- Pilot oder am Solo-Pilot (14) nach hin- ten (R) schalten. – Fahrpedal (6) langsam betätigen, bis gewünschte Fahrgeschwindigkeit er- reicht ist. Rückwärtsfahrt (Doppelpedal) Sicherstellen, daß der rückwärtige Fahr- bereich frei ist.
Fahrzeug abbremsen Das Bremsverhalten des Fahrzeuges hängt wesentlich von der Bodenbeschaffenheit ab. Der Fahrer hat das in seinem Fahrverhalten zu berücksichtigen. Fahrzeug vor- sichtig abbremsen, so daß die Ladung nicht verrutscht. Bei Fahrten mit angehängter Last ist ein verlängerter Bremsweg zu beachten. –...
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Umkehrbremse (Einzelpedal): – Fahrrichtungsschalter (39) oder (14) während der Fahrt in die entgegengesetzte Fahrtrichtung umschalten. Das Fahrzeug wird durch die Fahrstromsteuerung ge- neratorisch gebremst bis die Fahrt in die entgegengesetzte Fahrtrichtung einsetzt. Der Fahrtrichtungsschalter kann je nach Fahrzeugvariante – am Multi-Pilot Bild (1) oder –...
Bedienung der Hubeinrichtung und Anbaugeräte (Steuerhebel) Die Betätigung der Steuerhebel darf nur vom Fahrersitz aus erfolgen. Der Fahrer muß in der Handhabung der Hubeinrich- tung und Anbaugeräte unterwiesen sein! Gabelträger heben/senken – Solo-Pilot (16) nach hinten ziehen, um Gabelträger zu heben. –...
Bedienung der Hubeinrichtung und Anbaugeräte (Multi-Pilot) Innerhalb der ersten 3-4 sec. nach Ein- schalten des Fahrzeuges (Selbsttest- phase) ist eine Funktion Heben nicht möglich. Im Display wird „Ruhelage he- ben“ angezeigt. Die Betätigung des Multi-Piloten darf nur vom Fahrersitz aus erfolgen. Der Fahrer muß...
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Zusatzsteuerung I (Integrierter Seitenschieber) – Taste (47) am Multi-Piloten drücken, um Gabelträger nach links zu schie- ben. – Taste (48) am Multi-Piloten drücken, um Gabelträger nach rechts zu schie- ben. Zusatzsteuerung II Für die Betätigung eines hydraulischen Anbaugerätes kann der Multi-Pilot ge- dreht werden.
Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Ladeeinheiten Bevor eine Ladeeinheit aufgenommen wird, hat sich der Fahrer davon zu überzeu- gen, daß sie ordnungsgemäß palettiert ist und die zugelassene Tragfähigkeit des Fahrzeugs nicht überschreitet. Lastdiagramm beachten! Gabelzinken einstellen Die Gabelzinken sind so einzustellen, daß...
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– Fahrzeug mit den Gabelzinken so weit wie möglich unter die Ladeeinheit fah- ren. Die Gabelzinken müssen mindestens zwei Drittel ihrer Länge in die Last hin- einragen. – Feststellbremse (3) anziehen. Gabel- träger anheben, bis die Last frei auf den Gabelzinken aufliegt. –...
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Beim Transport von Lasten muß das Hubgerüst in Rückneigung und die Ga- belzinken möglichst weit abgesenkt sein. Last transportieren Ist die Last so hoch gestapelt, daß die Sicht nach vorne behindert ist, rückwärts fahren. – Fahrzeug mit dem Fahrpedal (6) fein- fühlig beschleunigen und mit dem Bremspedal (7) vorsichtig abbremsen.
Fahrzeug gesichert abstellen Wird das Fahrzeug verlassen, muß es gesichert abgestellt werden, auch wenn die Abwesenheit nur von kurzer Dauer ist. – Fahrzeug auf ebenen Boden fahren. – Feststellbremse (3) anziehen. – Lastgabeln vollständig absenken und Hubgerüst nach vorne neigen. Fahrzeug niemals mit angehobener Last abstellen und verlassen.
Anhängelasten Der Fahrer muss sich vor dem Ankuppeln davon überzeugen, dass die max. Anhän- gelast nicht überschritten wird. Zulässige Anhängelast Eigengewicht Zugkraft Anhängelast Gerät (kg) (kg) EFG 316k 2850 12700 8550 EFG 316 3025 12700 9075 EFG 318k 3130 12700...
Temperaturüberwachung Bei Ansprechen eines Temperaturschalters wird eine Leistungsreduzierung vorge- nommen, dies geschied entsprechend dem Temperaturverlauf: bei Fahren „Schleichfahrt“, bei Hydraulikfunktion „Halbe Hubgeschwindigkeit“, bei der Steuerung „Kontinuierliche Abregelung der Leistung“. E 31...
F Instandhaltung des Fahrzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungs-Checklisten durchgeführt werden. Jegliche Veränderung am Flurförderzeug -insbesondere der Sicherheitseinrichtun- gen- ist verboten. Auf keinen Fall dürfen die Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurförder- zeuges verändert werden.
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Arbeiten an der elektrischen Anlage: Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Sie haben vor Arbeitsbeginn alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Ausschluß eines elektrischen Unfalls notwendig sind. Bei batteriebetriebenen Flurförderzeugen ist das Fahrzeug zusätzlich durch Ziehen des Batteriesteckers spannungsfrei zu schalten.
Wartung und Inspektion Ein gründlicher und fachgerechter Wartungsdienst ist eine der wichtigsten Voraus- setzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeuges. Eine Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung kann zum Ausfall des Flurförderzeuges führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. Die angegebenen Wartungsintervalle setzen einschichtigen Betrieb und normale Ar- beitsbedingungen voraus.
Wartungs-Checkliste EFG 316/318/320 Wartungsintervalle = t W M M M Standard 1 6 12 24 Rahmen/Auf- 1.1 Alle tragenden Elemente auf Beschädigung prüfen bau: 1.2 Schraubverbindungen prüfen 1.3 Anhängekupplung prüfen 1.4 Fahrerschutzdach auf Beschädigung u. Befestigung prüfen 1.5 Sicherheitsgurt auf Funktion u. Beschädigung überprü- 1.6 Rückhaltesystem (Option) auf Funktion und Beschädi- gung prüfen 1.7 Schilder auf Vorhandensein, Lesbarkeit und Gültigkeit...
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Wartungsintervalle = t W M M M Standard 1 6 12 24 Hydr. Anlage: 6.1 Verbindungen und Anschlüsse auf Dichtheit und Be- schädigung prüfen 6.2 Be- und Entlüftungsfilter am Hydrauliköltank prüfen 6.3 Ölstand prüfen 6.4 Hydraulikzylinder auf Dichtheit, Beschädigung und Be- festigung prüfen 6.5 Schlauchführung auf Funktion u.
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Wartungsintervalle = t W M M M Standard 1 6 12 24 Elektr. 7.1 Instrumente und Anzeigen auf Funktion prüfen Anlage: 7.2 Kabel auf Festsitz der Anschlüsse und Beschädigung prüfen 7.3 Kabelführungen auf Funktion und Beschädigung prüfen 7.4 Warneinrichtungen und Sicherheitsschaltungen auf Funktion prüfen 7.5 Schaltschütze prüfen, ggf.
Schmierplan EFG 316/318/320 t - D g - E s - E b - N Gleitflächen Einfüllstutzen Getriebeöl Schmiernippel Ablaßschraube Getriebeöl Einfüllstutzen Bremsflüssigkeit Einfüllstutzen Hydrauliköl Ablaßschraube Hydrauliköl...
Betriebsmittel Umgang mit Betriebsmitteln: Der Umgang mit Betriebsmitteln hat stets sachgemäß und den Herstellervorschriften entsprechend zu erfolgen. Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt. Betriebsmittel dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern gelagert werden. Sie können brennbar sein, deshalb nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen. Beim Auffüllen von Betriebsmitteln sind nur saubere Gefäße zu verwenden.
Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: – Batterien freilegen (siehe Kapitel D). Hintere Abdeckhaube öffnen – Zwei Schrauben herausschrauben, hintere Abdeckhaube nach unten drücken und abnehmen.
Hydraulikölstand prüfen Das Lastaufnahmegerät muß vollständig abgesenkt sein. – Fahrzeug für Wartungs- und Instand- haltungsarbeiten vorbereiten . – Luftfilter mit Meßstab (2) abschrau- ben. – Hydraulikölstand am Meßstab (3) sichtprüfen. Bei ausreichender Tankbefüllung muß der Hydraulikölstand an der oberen Mar- kierung (4) ablesbar sein.
6.11 Elektrische Sicherungen prüfen – Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten. – Hintere Abdeckhaube öffnen . – Abdeckkappe (11) abschrauben. – Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert und Zustand prüfen. Um Schäden an der elektrischen Anlage zu vermeiden, sind ausschließlich Sicherun- gen mit den entsprechend angegebenen Werten einzugesetzen.
6.12 Wiederinbetriebnahme Die Wiederinbetriebnahme nach Reinigungen oder Arbeiten zur Instandhaltung darf erst erfolgen, nachdem folgende Tätigkeiten durchgeführt wurden: – Hupe auf Funktion prüfen. – Hauptschalter auf Funktion prüfen. – Bremse auf Funktion prüfen. Stillegung des Fahrzeuges Wird das Flurförderzeug z.B. aus betrieblichen Gründen länger als 2 Monate stillge- legt, darf es nur in einem frostfreien und trockenen Raum gelagert werden und die Maßnahmen vor, während und nach der Stillegung sind wie beschrieben durchzufüh- ren.