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ASCON TECNOLOGIC R38 Bedienungsanleitung

Elektronischer mikroprozessor gesteuerter digitalregler

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R38
ELEKTRONISCHER MIKROPROZESSOR
GESTEUERTER DIGITALREGLER
Bedienungsanleitung
Vr. 1.3 (DEU) - code.: ISTR- FR38DEU13
ASCON TECNOLOGIC S.r.l.
VIA INDIPENDENZA 56
27029 VIGEVANO (PV) ITALY
Tel.: +39 0381 69871 - FAX: +39 0381 698730
http:\\www.ascontecnologic.com
e-mail: info@ascontecnologic.com
1.
GERÄTEMASSE UND AUSSPARUNG (mm)
75
5.5
64
Out1
Tun
Out2
AL
R 38
34
2.
ANSCHLÜSSE
S S R : 1 0 V D C / 2 0 m A
-
+
-
+
R e l a y s : 8 A - A C 1
R 3 8
( 6 A - A C 3 ) / 2 5 0 V A C
C
N C
N O
C
N C
NO
1
2
3
4
5
6
7
8
10
11
O U T 2
O U T 1
P O W E R
P T C / N T C
S U P P L Y
P t 1 0 0 / P T 1 0 0 0
+
tc
2.1 - MONTAGEANFORDERUNGEN
Diese Geräte wurden für eine dauerhafte Installation und
Verwendung im überdachten Arbeitsumfeld und für den Einbau in
Schalttafeln entwickelt, wo die Rückseite des Gerätes, die Klem-
manschlüsse und die elektrischen Anschlüsse geschützt sind.
Beim Einbau des Gerätes ist folgendes zu beachten:
1) Das Gerät muss gut zugänglich sein.
2) Es darf weder Vibrationen noch Stößen ausgesetzt sein.
3) Es dürfen keine korrodierenden Gase vorhanden sein.
4) Es darf kein Wasser oder sonstige Flüssigkeiten (Kondens-
wasser) vorhanden sein.
5) Die Umgebungstemperatur muss zwischen 0 und 50°C liegen.
6) Die relative Luftfeuchte muss im Messbereich liegen (zwi-
schen 20% und 85 % RH).
Das Gerät wird in max. 15 mm starke Schalttafeln eingesetzt.
Zur Gewährleistung der höchsten Frontschutzart (IP65), muss
eine zusätzliche Dichtung eingesetzt werden.
2.2 - ALLGEMEINE HINWEISE ZUM STROMANSCHLUSS
1) Signalkabel nicht mit Leistungskabeln verbinden.
2) Äußere Komponenten (wie Zener-Barrieren) können
Messfehler verursachen, die auf übermäßige oder unaus-
geglichene Leitungswiderstände zurückzuführen sind oder
möglicherweise zu Fehlerstrom führen.
3) Bei Verwendung von Abschirmkabeln darf die Abschir-
mung nur einseitig angeschlossen werden.
4) Den Leitungswiderstand beachten; ein hoher Leitungswi-
derstand kann Messfehler verursachen.
2.3 - EINGANG FÜR THERMOELEMENTE
+
11
-
12
Abb. 3 - Anschluss von Thermoelementen
Äußerer Widerstand: 100Ω max., Fehler 0.5 % der vollen
Bereichlänge.
Kalte Lötstelle: Automatischer Ausgleich zwischen 0... 50°C.
Präzision der kalten Lötstelle: 0.1°C/°C nach 20 min Warmlauf.
Eingangsimpedanz: > 1 MΩ.
Kalibrierung: Nach EN 60584-1.
Hinweis:Für den Eingang von TC ein Ausgleichskabel,
vorzugsweise ein Abschirmkabel verwenden
2.4 - EINGANG FÜR PT100
+
11
RTD
-
12
Abb. 4 - Anschluss von PT100
Eingangskreislauf: Stromzufuhr (135 µA).
Leitungswiderstand: Nicht kompensiert.
Kalibrierung: Nach EN 60751/A2.
2.5 - EINGANG FÜR PTC/NTC/PT1000
+
11
PTC/NTC/PT1000
-
12
Abb. 5 - Anschluss von PTC/NTC/PT1000
Eingangskreislauf: Stromzufuhr (25 µA).
Leitungswiderstand: Nicht kompensiert.
2.6 -
AUSGÄNGE
Sicherheitshinweise:
1) Zur Vermeidung von Stromschlägen, das Leistungskabelerst
nach Herstellung aller anderen Anschlüsse anschließen.
2) Für den Stromanschluss Kabel 16 AWG oder stärkere
Kabel für Temperaturwerte von mind. 75°C verwenden.
3) Ausschließlich Kupferkabel verwenden.
4) Die Ausgänge SSR (Solid State Relais) sind NICHT ISO-
LIERT. Das statische Relais muss eine doppelte Isolie-
rung bzw. eine verstärkte Isolierung zwischen dem
Geräteausgang und der Leistungsleitung garantieren.
a) Ausgang 1 (Out 1)
Relais
Leistung der Kontakte:8 A /250 V cosϕ =1
Schaltungen:
4
5
6
C
N C
NO
SSR
Logisches Niveau 0: Vout < 0.5 Vdc
Logisches Niveau 1: 12 V ±20% @ 1 mA
-
+
4
5
6
b) Ausgang 2 (Out 2)
Relé
Leistung der Kontakte: 8 A /250 V cosϕ =1
Schaltungen:
1
2
3
C
N C
NO
SSR
Logisches Niveau 0: Vout < 0.5 Vdc
Logisches Niveau 1: 12 V ±20% @ 1 mA
-
+
1
2
3
2.7 -
STROMVERSORGUNG
Verbrauch:
5VA max.
7
Power
Netzspannung: 100 V bis 240 VAC/DC (+10%)
supply
8
24 VAC/DC (-15% a +10%)
12 VAC/DC (-15% a +10%)
Hinweis:
1) Vor Netzanschluss des Gerätes ist sicherzustellen, dass die
Netzspannung den Angaben auf dem Geräteschild entspricht.
2) Zur Vermeidung von Stromschlägen, die Netzspannung erst
nach Herstellung aller anderen Anschlüsse anschließen.
3) Für den Stromanschluss Kabel No 16 AWG oder stärkere
Kabel für Temperaturwerte von mind. 75 °C verwenden.
4) Ausschließlich Kupferleiter verwenden.
5) Signalkabel nicht parallel oder in unmittelbarer Nähe von
Leistungskabeln oder Störungsquellen verlegen.
6) Der Netzeingang ist NICHT durch Sicherungen abgesi-
chert. Es muss eine externe Sicherung Typ T 1A, 250 V
vorgesehen werden.
7) Bei VDC und VAC Versorgung ist die Polarität nicht von
Bedeutung.
3.
TECHNISCHE MERKMALE
3.1 -
TECHNISCHE ANGABEN
INPUTS
Gehäuse: UL94 V0 Kunststoff.
12
Schutzart Frontseite: IP 65 (mit zusätzlicher Dichtung) bei
Verwendung im überdachten Arbeitsumfeld nach EN 60070-1.
Schutzart Klemmleiste: IP 20 nach EN 60070-1.
Einbau: Frontseitiger Schalttafeleinbau.
Klemmleiste: 11 Schaubanschlüsse (M3 Schraube, für Kabel-
2
durchmesser 0.25... 2.5 mm
bzw. 22 AWG... 14 AWG) mit
Anschlussschema.
Einbaumaße: 75 x 33 mm, Tiefe 75.5 mm.
Aussparung: 71 (-0 bis + 0.5 mm) x 29 (-0 bis +0.5 mm).
Gewicht: ca. 180 g.
Stromversorgung: 100 V bis 240 V AC (+ 10% des Nennwertes).
Entnahme: max. 5 VA.
Isolierspannung: 2300 V rms nach EN 61010-1.
Display: 3-stellige rote LED-Anzeige h 12 mm.
Display-Aktualisierzeit: 500 ms.
Messprobezeit: 130 ms.
Genauigkeit: 20000 Schaltungen.
Gesamtgenauigkeit: + 0.5% Vollausschlag . + 1 Digit bei 25°C
Umgebungstemperatur.
Elektromagnetische Verträglichkeit und
Sicherheitsanforderungen: EMV 2004/108/CE (EN 61326)
Vorschriften, NS 2006/95/CE (EN 61010-1) Vorschriften.
Installationskategorie: II.
Umweltbelastung: 2.
Temperaturdrift: in der Gesamtgenauigkeit inbegriffen.
Betriebstemperatur: zwischen 0 und 50°C (32 bis 122°F).
Lagertemperatur: -30 bis +70°C (-22 bis 158°F).
Feuchte: 20 % bis 85% RH, nicht kondensierend.
3.2 -
GERÄTEBESTELLUNG
Modell
R38 - = Regler;
R38S = Regler mit S-Touch Tastatur (Kapazitive Folientastatur).
Stromversorgung
F
= 12 VDC nicht isoliert;
L
= 24 VAC/DC;
H
= 100...240 VAC/DC.
Eingangsart
F
= TC J oder K;
A
= PT100;
T
= PTC, NTC oder PT1000.
Ausgang 1 (Out 1)
R
= Widerstandsrelais SPDT 8A-AC1;
O
= VDC für SSR
Ausgang 2 (Out 2)
-
= Nicht vorhanden;
R
= Widerstandsrelais SPDT 8A-AC1;
O
= VDC für SSR.
4.
GERÄTEKONFIGURATION
4.1 -
EINFÜHRUNG
Das Gerät setzt sich sofort nach Einspeisung in Betrieb und be-
rücksichtigt dabei die zu diesem Zeitpunkt gespeicherten
Parameterwerte.
Verhalten und Leistung des Gerätes erfolgen dabei nach den
gespeicherten Parameterwerten.
Bei Ersteinschaltung verwendet das Gerät die so genannten
"Default-Werte" (Werksparameter). Dabei handelt es sich um
allgemeine Parameter (zum Beispiel: Der Eingang wurde für ein
Thermoelement Typ J programmiert).
Es wird darauf hingewiesen, dass die Parameter nach Ihrer An-
wendung konfiguriert werden müssen (z.B.: Einstellung des
entsprechenden Messfühlersignals, Bestimmung der Steue-
rungsstrategie, Eingabe der Alarme usw.).
Die Parameter werden in einem "Konfigurationsvorgang"
eingestellt.
4.2 - REGELVERHALTEN DES GERÄTES BEI
EINSCHALTUNG
Bei Einschaltung setzt sich das Gerätes je nach spezifischer
Konfiguration in einer der folgenden Betriebsarten in Betrieb:
Automatikbetrieb ohne Programmiererfunktion
- Auf dem Display erscheint der gemessene Wert;
- Das Gerät nimmt eine normale Regelung vor.
Standby-Modus (St.bY)
- Auf dem Display erscheint abwechselnd der gemessene
Wert und die Meldung <<St.bY>> oder <<od>>.
- Das Gerät nimmt überhaupt KEINE Regelung vor (die
Regelausgänge sind ausgeschaltet).
- Das Gerät verhält sich wie ein Anzeigegerät.
3 A /250 V cosϕ =0.4
Eine beliebige dieser Anzeigearten wird im folgenden als
5
1 x 10
"normale Anzeige" bezeichnet.
4.3 - BESCHREIBUNG DER FRONTTAFEL
Tun
10 V ±20% @ 20 mA.
Out1
Out2
3 A /250 V cosϕ =0.4
AL
R 38
5
1 x 10
1 - Taste
- Diese Taste 5 Sekunden lang gedrückt halten, um auf die
Programmierung der Parameter zugreifen zu können.
10 V ±20% @ 20 mA.
- Im Programmiermodus wird diese Taste verwendet, um die
Parameter ändern zu können bzw. um Werte zu bestätigen.
- Ebenfalls im Programmiermodus kann diese Taste zusam-
men mit der Taste
niveau (Bedienerniveau bzw. Konfigurationsebene) des
angewählten Parameters zu ändern.
- Wird diese Taste im Betriebsmodus (d.h. nicht im Program-
miermodus) zusammen mit der Taste
gedrückt, wird die Tastensperre aktiviert oder deaktviert.
- Wird diese Taste im Betriebsmodus (d.h. nicht im Program-
miermodus) zusammen mit der Taste
gedrückt, erfolgt ein Reset bzw. eine Alarmquittierung.
2 - Taste
- Im Programmiermodus wird diese Taste verwendet, um die
einzustellenden Werte zu reduzieren bzw. um Parameter
anzuwählen.
- Wird diese Taste im Betriebsmodus (d.h. nicht im Program-
miermodus) kurz gedrückt, kann der Sollwert angezeigt
und verändert werden.
3 - Taste
- Im Programmiermodus wird diese Taste verwendet, um die
einzustellenden Werte zu erhöhen bzw. um Parameter
anzuwählen.
- Wird diese Taste im Programmiermodus 3 Sekunden lang
gedrückt gehalten, wird dieser Modus verlassen und zum
normalen Betriebsmodus übergegangen.
- Ebenfalls im Programmiermodus kann diese Taste zusam-
men mit der Taste
Zugriffsniveau (Bedienerniveau bzw. Konfigurationsebene)
des angewählten Parameters zu ändern.
- Wird diese Taste zusammen mit der Taste
lang gedrückt gehalten, wird die Tastensperre aktiviert oder
deaktiviert.
- Wird diese Taste im Betriebsmodus (d.h. nicht im Program-
miermodus) kurz gedrückt, kann die Ausgangsleistung
angezeigt werden.
4 - Taste
- Wird diese Taste im Betriebsmodus bei entsprechender Pro-
grammierung im Parameter "ub.F" 1 Sekunde gedrückt,
erfolgt eine Ein-/Ausschaltung (Standby) bzw. der Ablauf
einer der möglichen Funktionen (Start eines Autotuning-
Zyklus, usw.).
- Wird diese Taste im Betriebsmodus (d.h. nicht im Program-
miermodus), zusammen mit der Taste
gedrückt, erfolgt ein Reset bzw. eine Alarmquittierung.
5 - Set LED
- Im Programmiermodus wird diese LED zur Anzeige des
Programmierniveaus der Parameter verwendet.
- Bei ub.F = Sb.o, leuchtet nur diese LED-Stelle, wenn sich
das Gerät im Standby-Modus befindet.
- Im normalen Betriebsmodus blinkt diese LED bei jedem
Tastendruck, und signalisiert damit die erfolgte Eingabe.
6 - 1 LED
- Diese LED signalisiert den Zustand von Ausgang Out1
(Verdichter oder Temperaturüberwachungseinrichtung als
aktiv (leuchtet), deaktiviert (aus) oder gesperrt (blinkend).
7 - Out 2 LED
- Signalisiert den Zustand von Ausgang 2.
8 - Tun LED
- Kennzeichnet ein laufendes Autotuning.
4.4 - ZUGRIFF AUF DIE KONFIGURATIONSPARAMETER
Die Taste
drücken und gedrückt halten.
Zustand 1: Auf dem Display erscheint die Meldung "Ln" (Lock ON).
Die Tastensperre ist eingeschaltet.
Die Taste
gedrückt halten und gleichzeitig auch die Taste
drücken. Die Set-LED beginnt zu blinken.
Die beiden Tasten gedrückt halten, bis auf dem Display die
Meldung "LF" (Lock OFF) erscheint.
Die Tasten loslassen. Nun ist die Tastensperre aufgehoben.
Hinweis:Wird für eine längere Zeit, als im Parameter Lo
vorgegeben, keine Taste mehr gedrückt, schaltet sich
die Tastensperre automatisch wieder ein.
Zustand 2: Auf dem Gerätedisplay erscheint keine Meldung.
In diesem Zustand kann es zwei verschiedene Fälle geben:
Fall 1: Die Parameterabsicherung (Passwort) ist nicht aktiv. Die
Taste
drücken und etwa 5 Sekunden lang gedrückt halten.
Auf dem Display erscheint die Abkürzung, die den ersten
Konfigurationsparameter identifiziert.
Den Parameter, der eingegeben werden soll, anhand der
Tasten
und
anwählen.
Fall 2: Die Parameterabsicherung (Passwort) ist aktiv. Die Ta-
ste
drücken und etwa 5 Sekunden lang gedrückt halten. Auf
dem Display erscheint die Abkürzung des ersten Parameters,
der der Bedienerniveau-Zusammenstellung angehört.
Die Taste
drücken. Auf dem Display erscheint "r.P".
Die Taste
erneut drücken. Auf dem Display erscheint "0".
Das programmierte Passwort anhand der Tasten
eingeben und durch erneuten Druck auf die Taste
bestätigen.
Hinweis:Das werkseitig vorprogrammierte Passwort ist 0.
2.A) Bei richtiger Passworteingabe erscheint auf dem Display
die Abkürzung, die den ersten Konfigurationsparame ter
identifiziert.
2.B) Bei falscher Passworteingabe erscheint auf dem Display
wieder "r.P".
a) Nach erfolgtem Zugriff auf die Konfigurationsparameter den
Parameter, der verändert werden soll, anhand der Tasten
und
b) Die Taste
selnd die Abkürzung des Parameters und seine Einstellung.
c) Den Parameterwert anhand der Tasten
d) Die Taste
Auf der Anzeige erscheint wieder lediglich die Abkürzung
des angewählten Parameters.
e) Anhand der Tasten
angewählt und nach den Punkten a, b, c und d verändert
werden.
Hinweis: Das Gerät zeigt nur die Parameter der vorhandenen
Hardware sowie den Wert der zuvor eingestellten
Parameter an (z.B.: Wird ein Ausgang als "nicht
verwendet" eingestellt, so zeigt das Gerät die
4
Parameter dieses Ausgangs nicht an).
Der Programmiermodus wird verlassen, indem 30 Sekunden
3
lang keine Taste mehr gedrückt bzw. indem die Taste
2
Sekunden lang gedrückt gehalten wird, bis das Gerät den
1
Programmmodus verlässt.
5
verwendet werden, um das Zugriffs-
4.5 -
ABSICHERUNG DER PARAMETER DURCH PASSWORT
Das Gerät verfügt über eine Absicherungsfunktion der
Parameter durch personalisierbares Passwort. Dies erfolgt im
Parameter "PP".
Soll die Passwortabsicherung verwendet werden, ist im
5 Sekunden lang
Parameter "PP" die gewünschte Passwortzahl einzugeben und
die Parameterprogrammierung zu verlassen.
Bei aktiver Programmierung die Taste
5 Sekunden lang
Sekunden lang gedrückt halten, um auf die Parameter
zugreifen zu können; auf dem Display erscheint "r.P"; nach
erneutem Druck der Taste
Nun muss die programmierte Passwortzahl anhand der Tasten
und
Bei richtiger Passworteingabe erscheint die Abkürzung des
ersten Parameters und nun können die Parameter, wie unter
dem vorigen Abschnitt beschrieben, programmiert werden.
Die Passwortabsicherung ist deaktiviert, wenn der Parameter
"PP" = oF ist.
Hinweis:Wurde das Passwort vergessen, das Passwort -18
verwenden. Danach erhält man Zugriff auf die
geschützten Parameter und kann nun auch den
Parameter "PP" prüfen und ändern.
4.6 - PERSONALISIERTE PARAMETERPROGRAMMIE-
RUNG (parameterprogrammierungsniveaus)
Werkseitig wurde die Absicherung so vorgesehen, dass das
verwendet werden, um das
Passwort alle Parameter mit Ausnahme des Sollwertes schützt.
Sollen nach Aktivierung des Passwortes im Parameter "PP" eini-
ge Parameter verstellbar sein, wobei der Schutz der restlichen
Parameter weiterhin bestehen soll, ist den nachstehenden Anlei-
5 Sekunden
tungen zu folgen.
a)
Durch Passworteingabe auf die Programmierung
zugreifen.
b)
Den Parameter anwählen, der ohne Passwort
programmierbar sein soll.
c.1) Die SET-LED blinkt.
- Der Parameter ist passwortgeschützt.
c.2) Die SET-LED leuchtet.
- Der Parameter ist NICHT passwortgeschützt.
Das Zugriffsniveau des Parameters (d.h. dass dieser
passwortgeschützt ist, oder nicht) wird verändert, indem die
Taste
gedrückt gehalten und dabei kurz die Taste
gedrückt wird.
5 Sekunden lang
Die SET-LED wechselt ihren Anzeigezustand und signalisiert
damit das neue Zugriffsniveau (leuchtend= nicht geschützt;
blinkend= passwortgeschützt).
Wurden bei aktiviertem Passwort einige Parameter als "nicht
geschützt" konfiguriert, zeigt das Gerät bei Zugriff auf die
Programmierung zunächst alle als "nicht geschützt"
konfigurierten Parameter an und zuletzt den Parameter "r.P",
über den man Zugriff auf die "geschützten Parameter" erhält.
4.7 - RESET DER WERKSDATEN
(aufruf der default-parameter)
Das Gerät beinhaltet die Möglichkeit, die Parameter auf die
Werksdaten zurückzusetzen (Default-Werte).
Zur Wiederherstellung der werkseitig vorgegebenen Werte ist
wie folgt beschrieben vorzugehen:
- Versuchen, in die Konfiguration zu gelangen (siehe
Abschnitt 4.4).
- Wurde kein Passwort eingegeben, ist ein von 0 verschiede-
ner Wert (Parameter PP) einzugeben.
- Die Konfiguration verlassen.
- Die Taste
- Auf dem Display erscheint "r.P".
- Die Taste
play erscheint "0" - Anhand der Tasten
-48 eingeben.
Nachdem das Passwort durch Drücken der Taste
de, erscheint auf dem Display ca. 2 Sekunden lang "---" und chließ-
lich erfolgt ein vollständiger Gerätreset, d.h. eine Rücksetzung auf
die Werte bei Ersteinschaltung; alle Parameterwerte werden auf
die werkseitig vorprogrammierten Default-Werte zurück gesetzt.
4.8 - ON/STAND-BY FUNKTION
Nach Netzanschluss versetzt sich das Gerät in einen der
nachstehend beschriebenen Zustände:
- ON: Dies bedeutet, das der Regler die vorgesehene
Steuerungsfunktionen ausführt.
- STAND-BY: Dies bedeutet, dass der Regler keine Steue-
rungsfunktion ausführt und die Regelausgänge auf den Wert
Null forciert wurden (das Display ist je nach Konfigurierung
des Parameters "ub.F" an oder aus)
Das Gerät startet in demselben Modus, in dem es sich vor
Abschaltung befand.
Der ON/STANDBY-Zustand wird durch Betätigung der Taste
angewählt; Taste 1 Sekunde gedrückt halten.
Der Übergang vom Standby-Modus zum ON-Zustand führt WE-
DER zu einem Soft-start (oder das od) NOCH zu einem
und
Autotuning, aktiviert jedoch die Maskierung aller Alarme.
Befindet sich das Gerät im Standby Modus und ist das Display
an, wird abwechselnd die Messung und "St.b" angezeigt.
Befindet sich das Gerät im Standby Modus und ist das Display
aus, erfolgt überhaupt keine Anzeige, mit Ausnahme des Dezi-
malpunktes der LSD (SET-LED (5))
anwählen.
drücken. Auf dem Display erscheint abwech-
und
verändern.
drücken, um den neuen Wert zu speichern.
und
kann ein weiterer Parameter
ca. 5
24. 5
Normal Mode
Increase
value
r. P .
0.
SPL.
Decrease
value
Password request
Insert correct
Parameters
password
(Program mode)
drücken und ca. 5
erscheint "0" .
eingegeben und die Taste
gedrückt werden.
mind. 7 Sekunden lang gedrückt halten.
loslassen und erneut drücken. Auf dem Dis-
und
den Wert
bestätigt wur-

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Inhaltszusammenfassung für ASCON TECNOLOGIC R38

  • Seite 1 7 - Out 2 LED wie folgt beschrieben vorzugehen: derstand kann Messfehler verursachen. R38 - = Regler; - Signalisiert den Zustand von Ausgang 2. - Versuchen, in die Konfiguration zu gelangen (siehe R38S = Regler mit S-Touch Tastatur (Kapazitive Folientastatur).
  • Seite 2 Das defekte Produkt muss unter Angabe der aufgetretenen P1.F Pt 1000 -58.0 bis 999 °F (autoranging) t eines Alarms bei HH.mm Störung frachtfrei an die Fa. Ascon Tecnologic geschickt werden, Time Einschaltung bzw. [11] dP = Dezimalstelle es sei denn, es wurden andere Vereinbarungen getroffen.