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SWD PGT2.0-2 Montageanleitung Seite 12

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Nach dem Sie den Leitungsinhalt ermittelt haben, mischen Sie im entsprechenden Mi-
schungsverhältnis Ihre benötigte Menge Solarflüssigkeit. Da die Leitung in der Regel nie
komplett leerläuft, befindet sich noch ein Rest Wasser in der Leitung. Von daher ist es
ratsam, die Solarflüssigkeit etwas höher als am Ende gewünscht zu konzentrieren. Au-
ßerdem sollten Sie immer etwas mehr Flüssigkeit als benötigt anmischen, damit die
Pumpe beim Befüllen und Spülen keine Luft ziehen kann. Die Öffnung des Ansaug-
schlauchs muss immer deutlich unter der Oberfläche sein können. Sind diese Vorberei-
tungen erledigt, starten Sie mit dem Befüllen und Spülen der Anlage. Schließen Sie die
Befüllpumpe an den oberen Kugelhahn der Befülleinheit an, der Rücklauf erfolgt über
den unteren Kugelhahn in den ausreichend großen Behälter.
- Wir empfehlen hier eine saubere 60 Liter- Maurerwanne o.ä. -
Starten Sie den Befüllvorgang und achten Sie darauf, dass keine Luft mit angesaugt
wird! Sobald aus dem unteren Anschluss Solarflüssigkeit ausgespült wird, ist das Lei-
tungssystem voll.
Bei Verwendung von Edelstahl-Wellrohr muss sehr sorgfältig entlüftet werden, da sich in
den einzelnen Wellen des Rohres Luftbläschen halten können.
Zum sorgfältigen Entlüften der Anlage pumpen Sie die Flüssigkeit ca. 45-60 Min. im
Kreis. Schließen Sie dabei immer wieder mal den unteren Kugelhahn für kurze Zeit, so-
dass sich etwas Druck im System aufbauen kann, und öffnen Sie dann den Kugelhahn
plötzlich, so dass der Druck plötzlich entweichen kann. Dadurch können sich Luftein-
schlüsse und Blasen im System lösen und werden ausgespült.
Wenn Sie ausschließlich Kupferrohr für Ihre Solarleitung verbaut haben, muss der Ent-
lüftungsvorgang nicht ganz so lange ausgeführt werden, da sich Luft darin nicht gut hal-
ten kann. Ein Indiz für ausreichende Entlüftung ist, wenn Sie keine Luftbläschen und
Schaumbildung mehr in Ihrem Behälter wahrnehmen können. Dazu muss allerdings
auch die Rückleitung der Solarflüssigkeit unter dem Flüssigkeitsspiegel erfolgen, damit
hier keine Luft eingetragen wird.
Wenn Sie sicher sind, dass Sie Ihr Leitungssystem ausreichend entlüftet haben, schlie-
ßen Sie den unteren Kugelhahn der Befülleinheit und pumpen solange weiter Flüssig-
keit ins System, bis Ihr Leitungsdruck 2,5 bar erreicht hat. Daraufhin pumpen Sie noch
etwas weiter (3-4 Liter), damit sich die Blase im Ausdehnungsgefäß etwas füllt. So
gehen Sie sicher, dass auch bei niedrigen Temperaturen genügend Druck im System ist.
Schließen Sie den oberen Kugelhahn der Befülleinheit und trennen Sie die Befüllschläu-
che von der Befülleinheit.
Die Einstellung an der Schlitzschraube muss nun wieder auf 12 Uhr (komplett offen) zu-
rückgestellt werden, damit der Durchfluss nicht gehemmt wird.
Schließen Sie ein Stück Gartenschlauch o.ä. an das Überdruckventil (oben rechts) der
Solarstation an und führen dies in den leeren Kanister der Solarflüssigkeit. Sollte wegen
Überdruck aus der Anlage Solarflüssigkeit entweichen, können Sie diese hier auffangen.
Ihre Anlage kann nun in Betrieb genommen werden.
Sonnenwärme Direkt GmbH • Stand 02.2013
Sonnenwärme Direkt GmbH
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