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Desinfektion; Wartung (Sicherheitstechnische Kontrollen); Schiebemöglichkeit Beim Systemausfall - REHABILITY mySKATE Betriebsanleitung

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10.3 Desinfektion

Zusätzlich zu den oben ersichtlichen Reinigungshinweisen ist vor einem Wiedereinsatz eine
Desinfektion der Handgriffe/Gasgriffe und aller
von außen zugänglichen Kunststoff-Teile der mySKATE Komponenten durchzuführen.
Verwenden Sie hierzu ein für Wischdesinfektion geeignetes Reinigungsmittel
nach den Hinweisen des jeweiligen Herstellers.

10.4 Wartung (Sicherheitstechnische Kontrollen)

Der Gesetzgeber hat in der Medizinproduktebetreiberverordnung (MPBetreibV) die
Durchführung von sicherheitstechnischen Kontrollen geregelt.
Sicherheitstechnische Kontrollen (im weiteren STK genannt) dienen dazu, die Funktion und
Sicherheit des Produkts zu überprüfen,
evtl. vorliegende Mängel zu erkennen und ggf. korrigierende Maßnahmen bzw. Reparaturen zur
Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit einzuleiten.
In §6 der MPBetreibV wird der Hersteller zur Angabe eines Zeitintervalls verpflichtet, im
Rahmen dessen die STK durchzuführen sind, späte-
stens alle 2 Jahre für die in Anhang 1 der MPBetreibV genannten Produkte. Auch für Produkte
im Bereich der Mobilitätshilfen hat sich auf
Basis der Marktbeobachtung unter normalen Betriebsbedingungen ein Intervall von 2 Jahren
als sinnvoll erwiesen.
Dieser Richtwert von 2 Jahren kann aufgrund des jeweiligen Nutzungsgrades des Produktes
und dem Nutzerverhalten variieren. Die Überprüfung des Nutzungsgrades und des
Nutzerverhaltens obliegt dem Betreiber.
Wir empfehlen auf jeden Fall die Kostenübernahme der STK vorab mit dem zuständigen
Leistungsträgern respektive Krankenkassen abzuklären, gerade auch im Hinblick auf eventuell
bestehende Verträge.
11. Schiebemöglichkeit beim Systemausfall
Bei einem kompletten Systemausfall des mySKATE ist ein manuelles Betreiben und Schieben
problemlos möglich.
Da es sich um einen getriebelosen Antrieb handelt ist keine Motorentkopplung notwendig.
Als Gespann lässt sich die gesamte Einheit mit adaptiertem Rollstuhl ohne zusätzlichen
Rollwiderstand auch im Schiebebetrieb bewegen.
Richtungsänderungen des Gespanns erfolgt weiterhin über den Lenker. Zusätzlich besteht hier
immer noch die Möglichkeit der Bremsnutzung .
Alternativ hierzu entkoppeln sie das Zuggerät wie gewohnt vom Rollstuhl.
12/20

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