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Prüfung Vor Dem Einbau; Baugrube; Grundwasser Und Bindige (Wasserundurchlässige) Böden - Graf 102006 Anleitung

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6.2
Prüfung vor dem Einbau
Unmittelbar vor dem Einbringen der Behälter in die Baugrube hat der Sachkundige der mit dem Einbau
beauftragten Fachfirma folgendes zu prüfen und zu bescheinigen:
Die Unversertheit der Dichtung und der Behälterwand
Die Dichtheit des Behälters
Den ordnungsgemäßen Einbau des Einbausystems
Den ordnungsgemäßen Zustand der Baugrube, insbesondere hinsichtlich der Abmessungen und
Sohlenbettung
Die Beschaffenheit der Körnung des Materials für die Kiesumhüllung (Nachweis durch
Lieferschein) und des Verfüllmaterials
6.3

Baugrube

Damit ausreichend Arbeitsraum vorhanden ist, muss die Grundfläche der Baugrube die Behältermaße auf
jeder Seite um 500 mm überragen, der Abstand zu festen Bauwerken muss mind. 1200 mm betragen.
Die Böschung ist nach DIN 4124 anzulegen. Der Baugrund muss waagerecht und eben sein und eine
ausreichende Tragfähigkeit gewährleisten.
Die Tiefe der Grube muss so bemessen sein, dass die max. Erdüberdeckung von 1000 mm
(siehe Punkt 2 - Einbaubedingungen) über dem Behälter nicht überschritten wird. Für die ganzjährige
Nutzung der Anlage ist eine Installation des Behälters und der wasserführenden Anlagenteile im
frostfreien Bereich notwendig. In der Regel liegt die frostfreie Tiefe bei ca. 800 mm, genaue Angaben
hierzu erhalten Sie bei der zuständigen Behörde.
Als Unterbau wird eine Schicht verdichteter Rundkornkies (Körnung 8/16 nach DIN 4226- 1,
Dicke ca. 100 mm) aufgetragen. Bei nicht tragfähigem Grund ist eine armierte Magerbetonplatte von ca.
100 mm Stärke zu erstellen.
6.3.1 Grundwasser und bindige (wasserundurchlässige) Böden
Der maximal zu erwartende Grundwasserstand darf die
Oberkante des Zylindermantels nicht überschreiten. Die
Mindesterdüberdeckung beträgt dann 600 mm (maximal
1000 mm). Taucht der Behälter < 400 mm in das
Grundwasser ein, ist eine Mindestüberdeckung > 400mm
erforderlich.
Ist zu erwarten, dass der Grundwasserstand über die
Oberkante
des
Zylindermantels
ausreichend dimensionierte Drainage zu verlegen. Die
Drainage muss in einem senkrecht eingebauten Rohr
enden, in dem eine Tauchdruckpumpe eingelassen ist,
die das überschüssige Wasser abpumpt.
Die Pumpe ist regelmäßig zu überprüfen. Die Größe des Rohres richtet sich nach der Größe der
verwendeten Tauchpumpe. Der Schwimmerschalter muss auf jeden Fall seine Funktion erfüllen können.
6.3.2 Hanglage, Böschung, etc.
Beim Einbau des Behälters in unmittelbarer Nähe (<5 m)
eines Hanges, Erdhügels oder einer Böschung muss
eine statisch berechnete Stützmauer zur Aufnahme des
Erddrucks errichtet werden. Die Mauer muss die
Behältermaße um mind. 500 mm in alle Richtungen
überragen und einen Mindestabstand von 1200 mm zum
Behälter haben.
mail@graf.info
www.graf.info
6.
Einbau und Montage
ansteigt,
ist
eine
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Diese Anleitung auch für:

Sammelgrube 1.000l

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