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QRPproject Z-M2 Handbuch Seite 16

Z-match antenna tuner

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chen digitalen FET-Voltmeter verwendet wird, dann finde ich,
dass der Output von einem MFJ Antenna Analyser ausrei-
chend ist. Der Gebrauch des SWR Analysers erlaubt auch
leicht die Kontrolle über einen großen Frequenzbereich hin-
weg.
Die andere Testausführung ist eine Stromüberprüfung, um
die Leistungsfähigkeit an einer aktuellen Antenne zu kontrol-
lieren. Sie besteht aus 20 bis 30 Windungen Kupferlackdraht
auf einem FT 50-61 oder FT 84-61 Ringkern, wobei die bei-
den Enden der Windung zum HF-Spannungstastkopf gehen.
(wiederum an einem empfindlichen Digitalvoltmeter).
Wenn HF-Strom entlang eines Drahtes fließt, der durch die
Mitte des Ringkerns geführt ist, dann entsteht eine HF-
Spannung in der Windung des Ringkerns.
Man steckt einfach den Stromprüfer über die eine Seite der
Speiseleitung und dann über die andere Seite und kontrolliert
so den relativen Strom der beiden Seiten. Für eine klassi-
schere Stromprüfung befestigt man den Ringkern um eine
Seite eines kurzen Stückes Speiseleitung, das an jeder Seite
an den vier Drahtenden je eine Krokodilklemme hat. Man fügt
das Stück zwischen das Ende der aktuellen Speiseleitung
und dem Tuner ein und dann ist es ein Klacks, das Prüfteil
von einer Seite auf die andere zu wechseln. Diese Anord-
nung lässt keine absolute Strommessung zu wie sie mit ei-
nem kalibrierten HF-Amperemeter möglich ist. Es ist jedoch
ganz brauchbar, um die relative Stromstärke und die relative
Stromsymmetrie eines offenen Speiseleitungssystems zu
kontrollieren.
Dabei ist zu beachten, dass der Strom an einem einzelnen
Punkt der Speiseleitung mit der Frequenz in Abhängigkeit
von der Frequenz variiert. Das bedeutet, dass die abgelese-
nen Werte bei verschiedenen Frequenzen nicht miteinander
vergleichbar sind. Erinnert sei auch daran, die Eingangsleis-
tung während des Tests klein zu halten. Nochmals, der Out-
put eines MFJ Antenna SWR Analysers ist angemessen,
wenn ein empfindliches Voltmeter bei der Untersuchung ver-
wendet wird.
Ein abschließendes Wort über die Speiseleitungs-(un)
symmetrie: Es ist richtig, dass Unsymmetrie des Stroms eine
gewisse Abstrahlung der Speiseleitung verursacht, aber
auch dies ist Strahlung. Ernsthaft ist, dass Unsymmetrie mit
anderen unerwünschten Effekten verbunden ist. (Z.B. kann
es ein Symptom dafür sein, dass ein Teil der Antenne
als ein endgespeister Draht gegen Erde arbeitet, mit HF-
Stromfluss auch in ein verlustreiches Erdsystem, wo es nur
heizt und wenig abstrahlt. So ist es sinnvoll, die Unsymmetrie
zu minimieren. Aber auf QRP-Ebene ist HF in der Funkbude
generell kein Problem und in den meisten realen Situationen
muss erhebliche Unsymmetrie vorliegen (vielleicht etliche dB
oder mehr) bevor die Station am anderen Ende von einem
Unterschied berichtet.
[Für einen besseren Zugang zum Testen von Symmetrie und
Effizienz als das, was oben beschrieben wurde, liest man
Frank Witts Artikel in der QST vom April 1995, auch C. L. 15.
Juli 1996]

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