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Exide Sprinter P Gebrauchsanweisung

42510

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Sprinter P
Gebrauchsanweisung 42510
35 0 42510 00
Ortsfeste verschlossene Bleibatterien
Nenndaten
• Nennspannung U
• Nennkapazität C
• Nennentladestrom I
• Entladeschlussspannung U
• Nenntemperatur T
Montage und CE-Kennzeichnung durch:
Inbetriebnahme durch:
Sicherheitskennzeichen angebracht durch:
Gebrauchsanweisung beachten und sichtbar in der Nähe der Batterie anbrin-
gen!
Arbeiten an Batterien nur nach Unterweisung durch Fachpersonal.
Rauchen verboten!
Keine offene Flamme, Glut oder Funken in die Nähe der Batterie bringen, da
Explosions- und Brandgefahr!
Bei Arbeiten an Batterien Schutzbrille und Schutzkleidung tragen!
Die Unfallverhütungsvorschriften sowie EN 50272-2, DIN VDE 0510,
VDE 0105 Teil 1 beachten!
Säurespritzer im Auge oder auf der Haut mit viel klarem Wasser aus- bzw. ab-
spülen. Danach unverzüglich einen Arzt aufsuchen.
Kleidung mit Wasser auswaschen!
Explosions- und Brandgefahr, Kurzschlüsse vermeiden!
Elektrolyt ist stark ätzend. Im normalen Betrieb ist die Berührung mit dem
Elektrolyten ausgeschlossen. Bei Zerstörung der Gehäuse ist der freiwerdende
gebundene Elektrolyt genauso ätzend wie flüssiger.
Blockbatterien haben ein hohes Gewicht! Auf sichere Aufstellung achten!
Nur geeignete Transportmittel verwenden!
Blockgefäße sind empfindlich gegen mechanische Beschädigungen.
Vorsichtig behandeln!
Achtung! Metallteile der Batteriezellen stehen immer unter Spannung, deshalb
keine fremden Gegenstände oder Werkzeug auf der Batterie ablegen!
Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung, bei Reparatur mit nicht originalen Ersatzteilen
oder eigenmächtigen Eingriffen (z. B. öffnen der Ventile) erlischt der Garantieanspruch.
Zurück zum Hersteller
Gebrauchte Bleibatterien sind besonders überwachungsbedürftige Abfälle zur Ver-
wertung. Diese, mit dem Recyclingzeichen und der durchgestrichenen Mülltonne
Pb
gekennzeichneten Batterien, dürfen nicht dem Hausmüll beigegeben werden. Die
Art der Rücknahme und der Verwertung sind gemäß § 8 BattV mit dem Hersteller
zu vereinbaren.
Ortsfeste verschlossene Bleibatterien bestehen
aus Zellen, bei denen über die gesamte Brauch-
barkeitsdauer kein Nachfüllen von Wasser zuläs-
sig ist. Als Verschlussstopfen werden Über-
druckventile verwendet, die nicht ohne Zer-
störung geöffnet werden können.
1. Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme sind alle Blöcke auf me-
chanische Beschädigung, polrichtige Verschal-
tung und festen Sitz der Verbinder zu prüfen.
Folgende Drehmomente gelten für Schraubver-
bindungen:
M 6
M 8
6 Nm ±1
8 Nm ±1
Gegebenenfalls sind die Polabdeckkappen auf-
zubringen.
: 2,0 V x Zellenzahl
N
= C
: 10h Entladung (siehe Typschild auf dem Block und technische Daten dieser Anweisung)
N
10
=I
: C
/ 10h
N
10
N
: siehe technische Daten in dieser Anweisung
S
: 25° C
N
Kontrolle des Isolationswiderstandes:
> 1M Ω
Neue Batterien:
Gebrauchte Batterien: > 100 Ω/Volt
Batterie polrichtig bei ausgeschaltetem Ladege-
rät und abgeschalteten Verbrauchern an das La-
degerät anschließen (positiver Pol an positive
Anschlussklemme). Ladegerät einschalten und
gemäß Punkt 2.2 laden.
2. Betrieb
Für den Aufbau und Betrieb von ortsfesten Blei-
batterien gilt DIN VDE 0510, Teil 1 (Entwurf) und
EN 50272-2.
Die Batterie ist so aufzustellen, dass zwischen
einzelnen Blöcken eine umgebungsbedingte
Temperaturdifferenz von > 3 K nicht auftreten
kann. Mindestabstand 5 mm.
2.1 Entladen
Die dem Entladestrom zugeordnete Entlade-
EXIDE Technologies Auftragsnr.:
schlussspannung der Batterie darf nicht unter-
schritten werden. Sofern keine besonderen An-
gaben des Herstellers vorliegen, darf nicht mehr
als die Nennkapazität entnommen werden. Nach
Entladungen, auch Teilentladungen, ist sofort zu
laden.
2.2 Laden
Anwendbar sind alle Ladeverfahren mit ihren
Grenzwerten gemäß DIN 41773 (IU-Kennlinie,
I-const: ± 2%; U-const: ± 1%).
Je nach Ladegeräteausführung und Ladegeräte-
kennlinie fließen während des Ladevorgangs
Wechselströme durch die Batterie, die dem La-
degleichstrom überlagert sind. Diese überlager-
ten Wechselströme und die Rückwirkungen von
Verbrauchern führen zu einer zusätzlichen Er-
wärmung der Batterie und Belastung der
Elektroden mit möglichen Folgeschäden (siehe
Punkt 2.5). Anlagenbedingt kann bei folgenden
Betriebsarten (gem. DIN VDE 0510 Teil 1, Ent-
wurf) geladen werden:
a) Bereitschaftsparallelbetrieb
Hierbei sind Verbraucher, die Gleichstromquelle
und die Batterie ständig parallel geschaltet. Da-
bei ist die Ladespannung die Betriebsspannung
der Batterie und gleichzeitig die Anlagenspan-
nung. Beim Bereitschaftsparallelbetrieb ist die
Gleichstromquelle jederzeit in der Lage, den
maximalen Verbraucherstrom und den Batterie-
ladestrom zu liefern. Die Batterie liefert nur dann
Strom, wenn die Gleichstromquelle ausfällt. Die
einzustellende Ladespannung beträgt 2,27 V/Z
± 1% x Anzahl der Zellen, gemessen an den
Endpolen der Batterie. Zur Verkürzung der Wie-
deraufladezeit kann eine Starkladestufe verwen-
det werden, bei der die Ladespannung 2,40 V/Z
± 1% x Anzahl der Zellen beträgt:
(Bereitschaftsparallelbetrieb mit Wiederauflade-
stufe). Es folgt eine automatische Rückschaltung
auf die Ladespannung 2,27 V/Z ± 1% x Anzahl
der Zellen.
b) Pufferbetrieb
Beim Pufferbetrieb ist die Gleichstromquelle
nicht in der Lage, jederzeit den maximalen Ver-
braucherstrom zu liefern. Der Verbraucherstrom
übersteigt zeitweilig den Nennstrom der Gleich-
stromquelle. Während dieser Zeit liefert die Bat-
terie den Strom. Die Batterie ist nicht jederzeit
voll geladen. Daher ist die Ladespannung ver-
braucherabhängig auf 2,27 V/Z bis 2,30 V/Z
± 1% x Anzahl der Zellen in Abstimmung mit
dem Batteriehersteller einzustellen.
c) Umschaltbetrieb
Beim Laden ist die Batterie vom Verbraucher ge-
trennt. Die Ladespannung der Batterie beträgt
max. 2,35 V/Z ± 1%. Das Laden ist zu überwa-
chen. Ist bei 2,35 V/Z ± 1% der Ladestrom auf
1,5 A/100 Ah Nennkapazität gesunken, wird auf Er-
haltungsladen gem. Punkt 2.3 geschaltet, bzw. die
Umschaltung erfolgt nach Erreichen von 2,35 V/Z.
am:
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Inhaltszusammenfassung für Exide Sprinter P

  • Seite 1 Sprinter P Gebrauchsanweisung 42510 35 0 42510 00 Ortsfeste verschlossene Bleibatterien Nenndaten • Nennspannung U : 2,0 V x Zellenzahl • Nennkapazität C : 10h Entladung (siehe Typschild auf dem Block und technische Daten dieser Anweisung) • Nennentladestrom I / 10h •...
  • Seite 2 Gefahrgut der Klasse 8, 2.8 Temperaturabhängige Ladespannung UN-Nr. 2794, verpackt und befördert werden. 8. Technische Daten für Sprinter P Eine temperaturabhängige Anpassung der Lade- spannung innerhalb der Betriebstemperatur von 15° C bis 25° C ist nicht erforderlich.