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BBE MOVISTROB MS 600-2GS-19 Benutzerhandbuch Seite 7

Hochleistungs - stroboskop type 600.00 - 2gs - 19“

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5.4
Anschlußkontakte der Eingangsbuchse „TRIGGER INPUT" ( 11 ):
Pin 5.1 + 5.2 = 5 Volt Wechselspannung / 0,6 A (Netzfrequenz)
Pin 5.3 + 5.4 = Anschluß eines Schaltkontaktes.
( Auslösung erfolgt durch Schließen des Kontaktes.)
Pin 5.4 + 5.5 = Fremdspannung zwischen 2 - 100 V
( 5.4 = Plus ( + ) Trigger / 5.5 = Minus ( - ) Trigger )
Pin E = Plus ( Vdd ) -Sensor / Pin 5.5 = Masse ( Vss ) -Sensor
Beim Triggern über Schaltkontakte sollte der Widerstand des Steuerkreises 100 Kohm bei geschlossenem
Kontakt nicht überschreiten. Kurzschlußbetrieb ist zulässig. Der Kurzschlußstrom liegt unter 20 µA, d.h. unter
der zulässigen Höchststromstärke von 100 µA. Eine externe Spannungsquelle darf der Stromkreis nicht enthalten.
Bei Triggerung über Fremdspannung wird der Lichtblitz längs der positiv gerichteten Flanke eines Impulses
ausgelöst. Die Impulsspannung (Scheitelwert) sollte 100 V nicht überschreiten.
Die Ansprechschwelle liegt bei 2,5 Volt.
Aus dem Tastensatz "RANGE / Hz" ( 8 ) für die Bereichseinstellung der Blitzfolgefrequenz sollte stets die
Signaltaste gedrückt sein, in der auch die externe Synchronisationsfrequenz liegt. Überschreitet die
Steuerimpulsfrequenz den gewählten Bereich, so ist der nächst höhere Bereich als Arbeitsbereich zu drücken.
Es empfiehlt sich jedoch, in solchen Fällen sofort den höchsten Bereich 32-320 Hz zu wählen.
ACHTUNG! Niemals 2 Tasten des Bereiches für die Blitzfolgefrequenz gleichzeitig drücken oder eingerastet
belassen. In diesem Fall wird die Sicherheitsautomatik als Überlastungsschutz für die Blitzlampe
ausgelöst. Bei einer über den Bereich von 320 Hz hinausgehenden Triggerfrequenz ist eine
einwandfreie Zündung nur noch solange möglich wie der Überlastungsschutz es zuläßt.
Die Steuerimpulsfrequenz sollte dann, um Schäden am Gerät zu vermeiden, reduziert werden.
5.5
Phasenverschiebung
Bei netzsynchronem Betrieb oder Fremdtriggerung kann über den eingebauten Phasenschieber
mittels des Drehknopfes (5) der frequenzauslösende Steuerimpuls zeitlich verzögert werden,
wodurch die Beobachtung eines Bewegungsablaufes in jeder beliebigen Bewegungsphase leicht
möglich gemacht wird. Die Phasenverschiebung umfaßt eine volle Periode = 330° max.
Die Veränderung der Phasenlage wird durch Drehung des Knopfes ( 5 ) in Schweifrichtung bewirkt.
6.
Auswechselung der Blitzröhre oder Sicherungen
Macht sich der Ausfall einzelner Blitze (wg. Stottern) bemerkbar oder fällt die Blitzlampe ganz aus,
so ist die Röhre wegen Alterung oder mechanischer Beschädigung auszutauschen.
Nach Lösen der Halteschraube kann die Schutzscheibe der Lampe mit Rahmen geöffnet werden.
Dann muß zunächst die Zündantenne , die sich neben der Druckfeder auf der Seite mit der größeren
Reflektoraussparung befindet, gelöst werden.
Hiernach kann durch Gegendruck auf die Druckfederkontakte, in denen die Blitzlampe gehalten wird,
die defekte Röhre herausgenommen und durch eine Ersatzröhre ausgetauscht werden.
Ein schwärzlicher Belag an der Innenwandung des Brennrohres bei neuen Blitzlampen ist ohne Bedeutung,
da die Blitzröhren vor dem Einbau künstlich gealtert werden, um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten.
Im Steuergerät befinden sich zwei um jeweils 90° versetzte Sicherungshalter, die mit der jeweiligen
Betriebsspannung gekennzeichnet sind. Für den Betrieb mit 230 V AC wird eine 2,5 A T und für den Betrieb
mit 115 V eine 4 A T Sicherung eingesetzt.
Position der jeweils zutreffenden Sicherungen siehe Ausschnitt auf Seite 8.
Bei Lieferung ist die Anlage, falls nicht ausdrücklich anders verlangt, stets für eine Betriebsspannung von 230 V,
50-60 Hz eingerichtet.
Ein kompletter Satz Reservesicherungen befindet sich in einem Kunststoffbeutel im Inneren des Gerätes.
Durch einfaches Lösen der Halteschrauben lassen sich die Gehäusehälften leicht entfernen, so daß alle
Einbauteile und Schaltungen leicht zugänglich sind.
Vorsicht! Arbeiten am Gerät dürfen nur bei gezogenem Netzstecker durchgeführt werden. Die eingebauten
Kondensatoren sind selbstentladend, jedoch sollte man wenigstens 3 bis 5 Minuten vor Eingriff in
das Gerät nach Ziehen des Netzsteckers verstreichen lassen. .
Evtl. Restentladung der Kondensatoren mit einem isolierten Schraubendreher prüfen.
Bei schweren Funktionsstörungen oder Defekten sollte die Anlage stets an das Herstellerwerk oder
eine autorisierte Kundendienststelle zur Überprüfung und Instandsetzung eingesandt werden.
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