Bereich der Überprüfung und Testung von Wechselspannungsquellen z.B. Transformatoren
muß der Wechselspannungsvorsatz Typ 3228 vorgeschaltet werden.
2. Anschluß und Inbetriebnahme
Das Gerät ist in Schutzklasse II aufgebaut. Es ist für den Anschluß an ein
Wechselspannungsnetz von 230V 50Hz-60Hz -10%/+6% eingerichtet. Die
Netzanschlußleitung und der Netzschalter befinden sich auf der Rückseite des Gerätes.
Sämtliche Aufbauten bzw. Veränderungen der elektrischen Verbindungen müssen im
spannungslosen bzw. abgeschalteten Zustand erfolgen !
Der Anschluß der zu überprüfenden Spannungsquelle erfolgt mit kurzen, isolierten, parallel
geführten Leitungen an den Anschlußklemmen Bu1 und Bu 2 auf der Frontseite der Last.
Der Leitungsquerschnitt sollte mindestens 1mm²/10A betragen. Eine Verpolung ist
unzulässig. Eine Verbindung der BNC- Buchsen und der Lastanschlüsse ist unbedingt zu
verhindern. Eine galvanische Trennung zwischen Lastkreis und dem Steuereingang
(remote) sowie dem Meßausgang (Monitor) ist bei unterschiedlichen Bezugspunkten
unumgänglich.
Mit dem Schalter S1 kann der elektronische Lastwiderstand in Betrieb genommen werden.
Der mit den Potentiometern einstellbare bzw. über den externen Steuereingang
vorgegebene Sollwert kann dann auf den gewünschten Anwendungsfall angepasst
werden.
Bei der Aufstellung des Gerätes ist auf ungehinderten Lufteintritt an der Unterseite bzw.
Luftaustritt an der Oberseite zu achten.
3. Funktionsbeschreibung/Anwendung
Nach dem Einschalten des Netzschalters (an der Rückseite) ist die elektronische Last sofort
betriebsbereit. Der Netzanschluß dient der internen Hilfsspannungserzeugung für die
Steuerelektronik und der Versorgung des Lüfters. Die Zwangskühlung des Leistungsteils
erfolgt durch einen temperaturgeregelten Lüfter. Die Sicherung F1 T80mA befindet sich in
der Bodenplatte des Gerätes. An den 3½- stelligen LCD - Anzeigen kann die
Eingangsspannung und der -strom abgelesen werden.
Die Wahl der Betriebsarten Konstantwiderstandsbetrieb oder Konstantstrombetrieb erfolgt
mit dem Betriebsartenschalter S2.
• Konstantwiderstandsbetrieb:
Die Einstellung des Widerstandes erfolgt mit dem Grobregler P5 und dem Feinregler
P6. Die elektronische Last zeigt das typische Widerstandsverhalten. Eine
Eingrenzung der Daten erfolgt zwangsläufig durch die minimale bzw. maximale
Lastspannung, den minimalen bzw. maximalen Laststrom sowie der anfallenden
Verlustleistung.
• Konstantstrombetrieb(Stromsenke):
In dieser Betriebsart wird der in die elektronische Last hinein fließende Strom
konstant gehalten. Diese Funktion ist natürlich nur im festgelegten
Eingangsdatenbereich der elektronischen Last möglich. Das heißt , es sind eine
minimale Eingangsspannung und ein minimaler Eingangsstrom erforderlich, welche
wiederum gewissermaßen am „oberen" Ende des Eingangskennlinienfeldes nicht
überschritten werden dürfen.
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