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Gerco Modular III Montageanleitung Seite 15

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Pufferspeicherauslegung
Für die Auslegung für einen Pufferspeicher in Verbindung mit dem Pelletskaminofen kann man
folgenen Rechenweg benutzen.
Der Wärmeinhalt von Wasser berechnet sich nach der Formel: Q = m x c x Δt, das benötigte Volumen
m = Q / c x Δt .
Dabei ist Q = die gespeicherte Wärmemenge in kW, m = der Speicherinhalt in Liter (kg), c = spez.
Wärmekapazität von Wasser 0,00116 kW/kgK, und Δt die nutzbare Temperaturdifferenz in K (Kelvin).
Ein Pufferspeicher von 350 Litern Inhalt kann bei 45K Temperaturdifferenz 18,2 kW (350 x 0,00116
x 45) aufnehmen, das bedeutet eine Pelletsofen-Abschaltungsphase von 3 bis 6 Stunden bei einem
Wärmebedarf von 3 bis 6 kW.
Allerdings sollte der Puffer auch nicht zu groß gewählt werden. Eine sinnvolle Größe wird zwischen 350
und 750 Litern liegen. Ein 500 Liter Pufferspeicher kann bei einer Temperaturdifferenz von 45K (95°C
max. Pufferwassertemperatur - 50°C Vorlauftem-peratur = 45K) eine Leistung von 26 kW speichern.
Pellet - Feuerungsautomat
Die mikroprozessorunterstützte Steuerung gewährleistet
den sicheren und automatischen Betrieb des Pelletsofen.
Alle Parameter für die Startphase, die Heizphase, die
Modulation und die Abkühlphase sind fest vorgegeben.
Die für den Betrieb benötigten Einstellungen können
vom Betreiber weitgehend über das zum Lieferumfang
gehörende Raumregelgerät selbst eingestellt werden.
Eine Frostschutzfunktion
schutztemperatur gegeben.
Für diese Funktion muss der Pelletstagesbehälter aus-
reichend gefüllt sein!
Funktionsablauf
Im folgendem Funktionsablauf werden die Vorgänge in den einzelnen Regelphasen beschrieben.
Zeit:
165s
Förder-
Pelletseinwurf für
schnecke
140s mit 100%
Rauchgas-
100%
gebläse
Sonstiges
Funktions-
Eine Wärmeanforde-
Beschrei-
rung ist erfolgt.
bung
Die Brennstoffzufuhr
und der Rauchgas-
ventilator werden
aktiviert.
ist über die Einstellung Raum-
max. 7min., jedoch
ca. 9 bis 19min.
beendet wenn TAbgas
Abhängig vom gefor-
>40°C, bzw. der Tem-
derten Sollwert des
peraturanstieg min. 15K
Raumregelgerätes
Verzögerung 330s
zu Beginn 40%,
danach mit 32%
Rampenschritt 30s, 2%
50%
zu Beginn 40%,
Rampenschritt 60s, 1%
Pelletfeuerungsau-
Zündwiederholung
tomat überwacht
(1x) wenn TAbgas um
den Anstieg der
30K sinkt
Abgastemperatur.
Sinkt die Abgastem-
Werden die Vorgaben
peratur ein weiteres
nicht erfüllt => ALr 3.
mal => Alr 4
Der Brennstoff wird
Abhängig vom
automatisch gezün-
geforderten Sollwert
det. Erfolgt innerhalb
ist die Zeit für die
von 7min. keine
Stabilisierung von den
Abschaltung des Ab-
Rampenschritten der
gaswächters schaltet
Förderschnecke und
das Sicherheitsrelais
des Rauchgasgeblä-
das Rauchgasgebläse,
ses abhängig.
Förderschnecke und
Zünder aus.
Installationsanleitung
min. 10min,
TAbgas <80°C
43 - 84%
0%
16 - 26%
100%
max Abgastemperatur
150°C, P-Bereich 10K
Sinkt die Abgastem-
peratur in der Modula-
tion unter 60°C =>
ALr 5
Modulation in Abhän-
Der Ausbrand ist
gigkeit vom Raumre-
beendet wenn die
gelgeräte-Sollwert.
Abgastemperatur
Max. Kesseltemperatur
unter 80°C gesunken
80°C. Ab 70°C wird
ist, Mindestlaufzeit
die Leistung schon
jedoch 10min.
langsam bis zur max.
Automatischer Aus-
Kesseltemperatur
brand zur Brenner-
herunter moduliert.
topf- und Scheiben-
Max. Abgastemperatur
reinigung alle 2h.
150°C. Ab 140°C wird
die Leistung herunter
moduliert.
!
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