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elv CS 1 Bau- Und Bedienungsanleitung Seite 3

Elektronisches codeschloss

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ST1
1
2
3
4
5
+UB
Beleuchtung
ST2
R9
T2
1K
BC848C
KL3
R3
470R
R4
470R
R8
grün
470R
R7
470R
D3
D4
rot
grün
rot
Schraubklemme
KL2
30V / AC / DC
4A
Schraubklemme
9 - 15V / DC
KL1
Bild 1: Schaltbild des
Codeschlosses
hochfrequenter Anteile in der Spannung
werden die Kondensatoren C 2, C 3 und
C 5 benötigt.
Die Ansteuerung des Relais erfolgt
mit Pin PB 2 von IC 2. Dabei wird der
Transistor T 1 vom Typ BC848C über R 5
angesteuert, er schaltet das Relais REL 1.
Zum Schutz der Schaltung beim Abschalten
des Relais wird die Diode D 2 benötigt. Sie
ist als Freilaufdiode eingesetzt und leitet
die in der Spule gespeicherte Energie beim
Abschalten ab. So wird eine Zerstörung des
Transistors verhindert.
Die Ansteuerung der optional anschließ-
baren Tastaturbeleuchtung erfolgt via Tran-
sistor T 2. R 9 dient als Strombegrenzung
für den Transistor. An ST 2 kann man, wie
im Schaltbild angedeutet, eine externe
Tastaturbeleuchtung anschließen.
Nachbau
Der Schaltungsaufbau ist sehr einfach
auszuführen, da alle SMD-Bauteile auf der
Unterseite der Platine bereits vorbestückt
sind. Als Hilfe bei der Bestückung der
wenigen bedrahteten Bauteile dienen die
ELVjournal 5/06
6
7
8
9
10
+5V
Mikrocontroller
18
AVCC
20
AREF
19
ADC6
22
ADC7
12
PB0 ICP1 CLKO PCINT0
13
PB1OC1A PCINT1
14
PB2 OC1B /SS PCINT2
15
PB3 MOSI OC2A PCINT3
16
PB4 MISO PCINT4
17
PB5 SCK PCINT5
7
C6
C7
PB6 OSC1 XTAL1 PCINT6
8
PB7 OSC2 XTAL2 PCINT7
100n
100n
SMD
SMD
Relais-
ansteuerung
+5V
D2
REL1
LL4148
C8
C9
C10
C11
T1
10n
10n
10n
BC848C
Spannungsversorgung
D1
IN
78L05
LL4148
C1
+
C2
47uF
100n
63V
SMD
Platinenfotos, der Bestückungsdruck und
die Stückliste. Alle noch zu bestückenden
Bauteile sind von der Bestückungsseite
der Platine her einzusetzen und auf der
Lötseite zu verlöten.
Zuerst wird der Lötstift ST 2 für die ex-
terne Beleuchtung angelötet, gefolgt von
den Jumperleisten JP 1/JP 2 und der Stift-
leiste ST 1. Danach sind der Spannungsreg-
ler IC 1, dessen Einbaulage sich aus dem
Layout ergibt, und die drei Klemmen KL 1
bis KL 3 zu bestücken. Beim Einsetzen der
beiden Elkos C 1 und C 4 ist auf die richtige
Einbaulage zu achten. Die Elkos sind am
Minuspol gekennzeichnet.
Schließlich sind noch die beiden LEDs
D 3 und D 4 einzusetzen, auch hier ist auf
die richtige Einbaulage zu achten: Der
längere Anschluss ist die Anode (+). Die
LEDs sind so einzusetzen und zu verlöten,
dass ihr unteres Ende 1 bis 2 mm über der
Platine steht.
Zum Schluss folgt noch das Einsetzen
und Verlöten von Relais REL 1. Nach der
Überprüfung auf eventuelle Bestückungs-
fehler und fehlerhafte Lötstellen ist der
Aufbau der Platine abgeschlossen.
BU1
IC2
PC(0)
23
PCINT8 ADC0 PC0
PC(1)
24
PCINT9 ADC1 PC1
PC(2)
25
PCINT10 ADC2 PC2
26
PC(3)
PCINT11 ADC3 PC3
27
JP1
PCINT12 SDA ADC4 PC4
28
PCINT13 SCL ADC5 PC5
29
JP2
PCINT14 /RESET PC6
PD(0)
30
PCINT16 RXD PD0
31
PD(1)
PCINT17 TXD PD1
32
PD(2)
PCINT18 INT0 PD2
PD(3)
1
PCINT19 OC2B INT1 PD3
PD(4)
2
PCINT20 XCK T0 PD4
PD(5)
9
PCINT21 OC0B T1 PD5
10
PD(6)
PCINT22 OC0A AIN0 PD6
11
PD(7)
PCINT23 AIN1 PD7
ELV06558
C12
C13
C14
C15
C16
C17
C18
C19
10n
10n
10n
10n
10n
10n
10n
10n
10n
+5V
IC1
OUT
IC2
4
6
GND
C4
+
C3
Vcc
Vcc
GND
GND
GND
22u
100n
3
5
21
ELV06558
16V
SMD
Inbetriebnahme
Will man eine Tastatur mit
12 Tasten anschließen, so
können diese entweder durch
zyklische Abfragen in einer
4x3-Matrix ausgewertet wer-
den oder alle 12 Tasten werden
einzeln ausgewertet. Mit dem
Jumper JP 1 wählt man den
Tastaturtyp aus.
Fangen wir mit dem ein-
facheren Fall an. Alle Tasten
Tastaturtyp
werden auf einer Seite mitein-
Prog.
ander und mit GND verbun-
den. Der andere Kontakt jedes
Tasters wird mit den Kontakten
PD 0 bis PD 7 bzw. PC 0 bis
PC 3 verbunden (Abbildung 2).
Hierbei spielt es keine Rolle,
welcher Taster wo angeschlos-
sen wird, da alle Eingänge
unabhängig voneinander ar-
beiten. Jumper JP 1 bleibt in
diesem Fall offen. Es wird
also in diesem Fall für jeden
Taster eine und zusätzlich eine
gemeinsame Ader benötigt.
Will man Adern einsparen, so
kann man die Tastatur auch als
4x3-Matrix anschließen. Dazu
werden jeweils 4 Taster mit
einem der drei Pins PD 0 bis
PD 2 verbunden. Jetzt werden
C5
die anderen freien Kontakte
100n
SMD
der Taster so verbunden, dass
sich 4 Tastergruppen à drei
Tasten bilden. Diese werden
jetzt entsprechend Abbildung 3 mit den
Pins PD 3 bis PD 6 verbunden. Da die
Pins nicht nur an der 2-reihigen Stiftleiste,
sondern auch an den Lötpads herausgeführt
sind, kann man die Verbindung zur Platine
frei wählen.
Die Länge der Tasterleitungen von der
Platine zu den Tastern ist nur durch den Lei-
tungswiderstand begrenzt. Die Grenze liegt
also theoretisch bei mehreren Kilometern
und ermöglicht so auch eine weiträumige
Trennung von Tastatur und Platine, um
Manipulationsversuchen vorzubeugen.
Zur externen Statusanzeige setzt man
eine rote und eine grüne LED ein. Die nöti-
gen Vorwiderstände sind schon auf der Pla-
tine vorhanden. Die rote LED zeigt an, dass
eine fehlerhafter Code eingegeben wurde.
Grün signalisiert ein angezogenes Relais
und damit eine korrekte Code-Eingabe. Die
LED-Signale stehen an Stiftleiste ST 1 und
an Klemme KL 3 zur Verfügung.
Das eingesetzte Relais kann bei einer
Spannung von bis zu 30 V
AC/DC
von bis zu 4 A schalten.
Um die Tastatur oder eine externe Be-
leuchtung bei Tastendruck einzuschalten,
einen Strom
3

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