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Hark Vito WW ECOplus.03 Aufbau- Und Bedienungsanleitung Seite 15

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Legen Sie jetzt zwei weitere Holzscheite parallel zur Feuerraumscheibe
auf und verschließen die Feuerraumtür (Abb. 6).
Abbildung 5
Sind auch diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Feuerstätte
und Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben.
Jetzt können Sie beginnen, die Luftzufuhr von unten (Primärluft) zu dros-
seln. Sollte Ihre Feuerstätte auch über einen Sekundärluftregler verfügen,
kann die Verbrennung damit weiter reguliert werden (Abb. 7).
Abbildung 6
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der
Reduzierung der Verbrennungsluft (Verbrennungsluftregler ganz bzw.
teilweise schließen) können nur Anhaltswerte darstellen. Die optimale
Menge bzw. die besten Reglereinstellungen hängen ganz erheblich von
Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung und den örtlichen
Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab.
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen
!
Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dichtheit
des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine hocheffiziente
Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
im Kamin- & Kachelofenbau
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung bei
unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe, wie
zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen
Rußanteile und Schadstoffe im Rauchgas zu.
Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff
entzogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber zünd-
fähige Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen und verweilen.
Dieser Zustand kann zum Beispiel entstehen, wenn Brenngut auf die
Glut im heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne dass die Luftregler
gleichzeitig ausreichend geöffnet werden. Das Brenngut wird aufgrund
der Glut und Hitze ausgasen, ohne dass die Gase gleich vollständig
verbrannt werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff zugeführt wird (Luft-
regler oder Feuerraumtür schlagartig öffnen), können die unverbrannten
Gase explosionsartig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf zu
achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte) nie
mit zu starker Sauerstoffreduktion gefeuert wird. Holz lässt sich zwar
mit reduziertem Sauerstoff verbrennen, jedoch soll stets ein klar
erkennbares Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf nicht „kokelnd"
verfeuert werden.
Abbildung 7
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungs anleitung be-
achten, können Sie Ihre Feuerstätte sorglos betreiben und sich an seiner
beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
-15-
Kaminofen Vito WW ECOplus.03

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