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Funkaktor
Universal-Dimmschalter
FUD61NPN-230 V
Diese Geräte dürfen nur durch eine
Elektrofachkraft installiert werden,
andernfalls besteht Brandgefahr oder
Gefahr eines elektrischen Schlages!
Temperatur an der Einbaustelle:
-20°C bis +50°C.
Lagertemperatur: -25°C bis +70°C.
Relative Luftfeuchte:
Jahresmittelwert <75%.
gültig für Geräte ab Fertigungswoche
11/14 (siehe Aufdruck Unterseite Gehäuse)
Universal-Dimmschalter, Power MOSFET
300 W. Auto matische Lampen erkennung.
Stand-by-Verlust nur 0,7 Watt. Mindest -
helligkeit oder Dimm geschwindigkeit ein-
stellbar. Mit Kinderzimmer-, Schlummer-
und Lichtwecker schaltung. Zusätzlich mit
Lichtszenen steuerung. Verschlüsselter
Funk, bidirektionaler Funk und Repeater-
Funktion zuschaltbar.
Für Einbaumontage.
45 mm lang, 55 mm breit, 33 mm tief.
Universal-Dimmschalter für Lampen bis
300 W, abhängig von den Lüftungs -
verhält nissen. Dimm bare Energiespar -
lampen ESL und dimm bare 230 V-LED-
Lampen zusätzlich abhängig von der
Lampenelektronik.
Schaltung im Nulldurchgang mit Soft-Ein
und Soft-Aus zur Lampenschonung.
Versorgungs-, Schalt- und Steuer spannung
örtlich 230 V.
Keine Mindestlast erforderlich.
Die eingestellte Helligkeitsstufe bleibt
beim Aus schalten gespeichert (Memory).
Bei einem Stromausfall werden die
Schalt stellung und die Helligkeitsstufe
gespeichert und wird gegebenenfalls bei
Wiederkehr der Versorgungsspannung
eingeschaltet.
Automatische elektronische Überlast -
sicherung und Übertemperatur-
Abschaltung
sicherung und Übertemperatur
Abschaltung.
Ab der Fertigungswoche 11/14 können
verschlüsselte Sensoren eingelernt
werden. Es kann bidirektionaler Funk
und/oder eine Repeater-Funktion einge-
schaltet werden.
Jede Zustandsänderung sowie eingegan-
gene Zentralsteuer-Telegramme werden
dann mit einem Funk-Telegramm bestätigt.
Dieses Funk-Tele gramm kann in andere
Aktoren, in Universal anzeigen FUA55
und die GFVS-Software eingelernt
werden. In der GFVS-Software wird
außerdem der aktuelle Dimm wert in %
angezeigt.
Drehschalter
Mit dem oberen % / dim speed-Dreh -
schalter kann entweder die Mindest -
helligkeit (voll abgedimmt) oder die
Dimmgeschwindigkeit eingestellt werden.
Der untere Drehschalter legt im Betrieb fest,
ob die automatische Lampenerkennung
wirken soll, oder spezielle Comfort-
Stellungen:
AUTO lässt das Dimmen aller Lampen -
arten zu.
EC1 ist eine Comfort-Stellung für Energie -
spar lampen, welche konstruktionsbe-
dingt mit einer erhöhten Spannung ein-
geschaltet werden müssen, damit diese
abgedimmt auch kalt sicher wieder ein-
schalten.
EC2 ist eine Comfort-Stellung für Energie -
spar lampen, welche sich konstruktions-
bedingt abgedimmt nicht wieder ein-
schalten lassen. Daher ist Memory in
dieser Stellung ausgeschaltet.
LC1 ist eine Comfort-Stellung für LED-
Lampen, welche sich auf AUTO (Phasen -
abschnitt) konstruktionsbedingt nicht weit
genug abdimmen lassen und daher auf
Phasenanschnitt gezwungen werden
müssen.
LC2 und LC3 sind Comfort-Stellungen
für LED- Lampen wie LC1, aber mit ande-
ren Dimm kurven.
In den Stellungen EC1, EC2, LC1, LC2 und
LC3 dürfen keine induktiven (gewickelten)
Trafos ver wendet werden. Außerdem
kann die maximale Anzahl dimmbarer
LED-Lampen konstruk tions bedingt
niedriger sein, als in der Stellung AUTO.
Zusätzlich zu dem Funk-Steuereingang
über eine innenliegende Antenne kann
dieser Universal-Dimmschalter auch mit
einem eventuell davor montierten kon-
ventionellen 230 V-Steuertaster örtlich
gesteuert werden. Entweder getrennte
örtliche Steuereingänge für heller dimmen
und dunkler dimmen als Richtungstaster,
oder diese zwei Eingänge werden ge-
brückt und mit einem Einzeltaster als
Universaltaster gesteuert. Dann erfolgt
die Änderung der Dimmrichtung durch
eine Unterbrechung der Ansteuerung.
Kurze Steuerbefehle schalten ein/aus.
Die Taster können entweder als
Richtungs taster oder als Universaltaster
eingelernt werden:
Als Richtungstaster ist dann auf einer
Seite 'einschalten und aufdimmen' sowie
auf der anderen Seite 'ausschalten und
abdimmen'. Ein Doppelklicken auf der
Einschaltseite löst das automatische
Aufdimmen bis zur vollen Helligkeit mit
dim-speed-Geschwindigkeit aus. Ein
Doppelklick auf der Ausschaltseite löst die
Schlummerschaltung aus. Die Kinder -
zimmer schaltung wird auf der Ein schalt -
seite ausge führt. Als Universaltaster er-
folgt die Richtungs umkehr durch kurzes
Loslassen des Tasters.
Lichtweckerschaltung: Ein entsprechend
ein gelerntes Funksignal einer Schaltuhr
startet die Aufweckfunktion durch Ein -
schalten der Beleuchtung mit geringster
Helligkeit und langsamem Aufdimmen bis
zur maximalen Helligkeit. Abhängig von
der eingestellten Dimm geschwindigkeit
mit dem dim-speed-Drehschalter liegt die
Weckzeit zwischen 30 und 60 Minuten.
Durch kurzes Tasten (z. B. eines Funk-
Hand senders) stoppt das Aufdimmen.
In der Stellung ESL ist keine Lichtwecker -
schaltung möglich.
Kinderzimmerschaltung (Universaltaster
oder Richtungstaster auf der Einschalt -
it ) B i
Ei
h lt
it lä
oder Richtungstaster auf der Einschalt
seite): Beim Einschalten mit längerer
Tasterbetätigung wird nach ca. 1 Sekunde
mit kleinster Helligkeit ein geschaltet und,
solange weiter getastet wird, langsam
hochgedimmt, ohne die zuletzt ge -
speicherte Helligkeitsstufe zu verändern.
Schlummerschaltung (Universaltaster
oder Richtungstaster auf der Ausschalt -
seite): Durch einen Doppelimpuls wird
die Beleuchtung von der aktuellen
Dimmstellung bis zur Mindest helligkeit
abgedimmt und ausgeschaltet. Die max.
Dimmzeit von 60 Minuten ist von der
aktuellen Dimmstellung und der ein -
gestellten Mindesthelligkeit abhängig
und kann dadurch entsprechend ver-
kürzt werden. Durch kurzes Tasten kann
während des Abdimm vorgangs jederzeit
ausgeschaltet werden.
Lichtszenen am PC werden mit der Funk-
Visualisierungs- und Steuerungs-Software
GFVS eingestellt und abgerufen. Hierzu
am PC einen oder mehrere FUD61NPN
als Dimmschalter mit prozentualen
Hellig keits werten einlernen. Die GFVS-
Beschrei bung ist zu finden unter
www.eltako-funk.de.
Lichtszenen mit Funktaster werden am
FUD61NPN eingelernt. Bis zu vier einem
Licht szenentaster mit Doppelwippe ein-
lernbare Helligkeitswerte.
Es kann entweder ein FBH oder ein FAH
ein gelernt werden.
Wird ein Funk-Bewegungs-Helligkeits -
sensor FBH eingelernt, wird beim Ein -
lernen mit dem unteren Drehschalter die
Schalt schwelle festgelegt, bei welcher in
Abhängigkeit von der Helligkeit (zusätz-
lich zur Bewegung) die Beleuchtung mit
Memorywert einschaltet (von ca. 30 lux
in der Position AUTO bis ca. 300 lux in
der Position EC2). Wird der FBH in der
Position EC1 eingelernt, so wird er nur
als Bewegungsmelder ausgewertet. Eine
Rück fall verzögerung von 1 Minute ist in
dem FBH fest eingestellt.
Wird ein Funk-Helligkeitssensor FAH
ein gelernt, wird beim Einlernen mit dem
unteren Dreh schalter die Schaltschwelle
festgelegt, bei welcher in Abhängigkeit
von der Helligkeit die Beleuchtung ein-
schaltet bzw. ausschaltet (von ca. 0 lux
in der Position AUTO bis ca. 50 lux in
der Position EC1). In der Betriebsart
"%Helligkeit" wird bei Unterschreitung der
Helligkeitsschwelle mit dem Memorywert
eingeschaltet. Ausgeschaltet wird bei einer
Helligkeit > 200 Lux. In der Betriebsart
"dim speed" wird die eingelernte Hellig -
keits schwelle nicht ausgewertet.
Bei Dunkelheit wird eingeschaltet und auf
maximale Helligkeit gedimmt. Bei zuneh-
mender Helligkeit wird immer weiter ab-
gedimmt. Ausgeschaltet wird bei einer
Hellig keit > 200 Lux.
Die LED begleitet den Einlernvorgang
gemäß nachstehender Anleitung und
zeigt im Betrieb Funk-Steuerbefehle durch
kurzes Aufblinken an.
Anschlussbeispiel
Anschlussbeispiel
L
N
L
N
Technische Daten
Glüh- und Halogenlampen
1)
bis 300 W
230 V (R)
2)3)
Trafos induktiv (L)
bis 300 W
2)3)
Trafos elektronisch (C)
bis 300 W
5)
Dimmbare
bis 300 W
Energiesparlampen ESL
5)
Dimmbare 230 V-LED's
bis 300 W
4)
Temperatur an der
+50°C/-20°C
Einbaustelle max./min.
Stand-by-Verlust (Wirkleistung)
0,7 W
1)
Bei Lampen mit max. 150 W.
2)
Es dürfen pro Dimmschalter maximal 2 induktive
(gewickelte) Transformatoren und nur gleichen Typs
verwendet werden, außer dem ist sekundärseitiger
Leerlauf nicht zugelassen. Ggf. wird der Dimm -
schalter zerstört! Daher keine sekundär seitige Last -
abschaltung zulassen. Der Parallel betrieb von
induktiven (gewickelten) und kapazitiven
(elektronischen) Transformatoren ist nicht
zugelassen !
3)
Bei der Lastberechnung sind bei induktiven