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Behringer V-Ampire LX1200H Bedienungsanleitung Seite 12

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V-AMPIRE LX1200H/LX210
TWEED COMBO: Der "Lieblings-Sound" von Jeff Beck zur
Zeit der LP's Blow by Blow und Wired. Ein Verstärker, der eigentlich
gar nicht für verzerrte Klänge gedacht war, sich aber infolge
seiner geringen Leistung zum "gnadenlosen" Übersteuern eignet.
SMALL COMBO: Dieses Modell basiert auf einem 1960er
Tweed Champ. Seinen ultimativen Reiz bekommt die Amp-
Simulation bei starkem Einsatz der DRIVE-Funktion. Obwohl dieser
Amp eigentlich für Anfänger der Gitarre konstruiert wurde, war
er schon bald der Lieblings-Amp vieler Szene-Gitarristen. Der
Grund hierfür lag darin, dass er bereits bei geringer Lautstärke
einen umwerfenden verzerrten Klang bieten konnte.
Der Tweed Champ hatte zwar einen Lautstärke-, allerdings
keinen EQ-Regler. Wenn Sie den Amp so authentisch wie möglich
einstellen möchten, sollte die Klangregelung des Gerätes also in
Mittenstellung verbleiben.
CLASSIC CLEAN: In den 80ern war der Roland JC-120 der
bevorzugte Sound von Buzzy Feiten (Gitarrist der Dave Weckl
Band). Maßgeblich für diesen Transistorverstärker-Sound ist
eine Brillanz, die sich in jedem Mix durchsetzt. Er eignet sich
auch hervorragend für den wieder angesagten New Wave-
Sound der 80er Jahre. Nicht zu vergessen ist seine Popularität
bei Fender Rhodes-Pianisten.
BLACK TWIN: Ein Fender Blackface Twin aus dem Jahre 1965
war das Vorbild für diese Simulation. In den 60ern wurde dieser
Amp im Jazz, bei Country-Musik und sogar von Rock-Gitarristen
verwendet. Seine Besonderheit bestand darin, dass er
überdurchschnittlich laut war und so vor allem live zum Einsatz
kam. Der Clou: der Blackface Twin ließ sich zwar unheimlich laut
"fahren", wobei die Verzerrung beim Anheben der Lautstärke
allerdings relativ verhalten ausfiel.
BRIT BLUES: Gestaltet nach dem JTM 45, dem ersten Marshall-
Amp überhaupt. Dies war übrigens der favorisierte Amp von
Eric Clapton zur Zeit von Cream. Dieser Amp markiert die Vorlage
vieler späterer Marshall-Verstärker, die sich vor allem durch
ihren druckvollen Sound auszeichneten. Bei extremer Gain-
Einstellung komprimiert und verzerrt dieser Amp so richtig
"dreckig". In Kombination mit einer 2 x 12"-Speaker-Simulation
lassen sich gute Bluesbreaker-Sounds erzielen.
AND CUSTOM: Hier haben wir einen 65er Marshall JTM 45
Bluesbreaker als Basis genommen und mit mehr Spielraum bei
der Klangregelung ausgestattet. Dreht man den GAIN-Regler nach
links, klingt die Simulation nach Marshall; bei Rechtsdrehung
erinnert der Sound eher an den Budda.
BRIT CLASS A: Gestaltet nach dem Vorbild des Vox AC 30.
Die Ursprünge dieses Verstärkers gehen auf die 60er Jahre
zurück. Damals forderten Gitarristen mehr Brillanz ihrer Amps,
was der Hersteller der Vox Amps durch die "revolutionäre"
Ausstattung mit Bass- und Treble-Regler erfolgreich umsetzte.
Brian May und U2-Gitarrist The Edge gelten als die bekanntesten
Anwender dieses Sounds.
NON TOP BOOST: Hierbei handelt es sich um einen
Vox AC 30 – wie er auch von Bryan Adams in Recording-
Situationen häufig eingesetzt wurde. Wir haben bei dieser
Simulation den "normalen" Kanal eines alten AC 30 nachgeahmt,
der den Treble Boost der späteren Version noch nicht hatte.
BRIT CLASSIC: Der in Anlehnung an einen 59er Marshall Plexi
100 Watt gestaltete Amp eignet sich u. a. hervorragend für cleane
Sounds. Der Amp wurde von Jimi Hendrix, Eric Clapton und Jeff
Beck gespielt.
CLASSIC 50 W: Ein kleiner Plexi, der früher verzerrt, wobei wir
hier den Tonumfang der Klangregelung bedeutend erweitert haben.
Denn beim ursprünglichen Marshall Plexi 50 Watt hatte die
Klangregelung bei hohem Verzerrungsgrad kaum noch Auswirkung
auf den Sound.
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BRIT HI GAIN: Vergleichen Sie dieses Modell mit einem Marshall
JCM 800. Obwohl das Original vor allem infolge seines verzerrten
Sounds Furore machte, klingt dieser Amp auch bei niedrigen
Gain-Einstellungen sehr reizvoll: So erreicht man sehr gute Steve
Ray Vaughan- und Michael Landau-Sounds. Verzerrt eignet er
sich für alte Gary Moore-Sounds, aber auch für Heavy Metal.
BRITISH CLASS A 15 W: Und noch ein Vox-Modell: Grundlage
war der erste Kanal eines 1960er AC 15. Im Gegensatz zum
AC 30 hatte dieser Amp einen anstelle von zwei 12"-
Lautsprechern. Darüber hinaus klingt er wärmer als der AC 30.
Tipp: Soll diese Simulation so authentisch wie möglich eingesetzt
werden, empfiehlt es sich, BASS- und MID-Regler in Mittenstellung
zu belassen und ausschließlich den TREBLE-Regler zu benutzen.
NUMETAL GAIN: Vorbild für dieses Amp-Modell war ein 1994
Mesa Boogie Dual Rectifier Trem-O-Verb. Er zeichnet sich durch
einen modernen, High Gain-orientierten Sound aus, der sich im
Band-Kontext sehr gut durchsetzt.
Die Klangregelung arbeitet hinter der Verzerrung, was eine
effektive "Nachbehandlung" verzerrter Sounds ermöglicht.
Der Amp ist optimal für Heavy Metal, aber auch für Steve
Lukather-Sounds. Bekanntester Anwender dieses Verstärkers
ist Dream Theater-Gitarrist John Petrucci.
NUMETAL HEAD: Grundlage für dieses Modell war ein Mesa
Boogie Dual Rectifier-Topteil. Im Gegensatz zum Trem-O-Verb bietet
dieser Amp einen moderneren High Gain-Sound. Die Klangregelung
hat bei hohen Gain-Einstellungen den größten Einfluss.
MODERN HI GAIN: Auch hier setzt die Klangregelung hinter
der Verzerrung ein und verleiht so dem extrem übersteuerten
Sound-Charakter mehr Durchsetzungskraft. Der Klang des
MODERN HI GAIN ist ideal für Grunge-Gitarristen, wird aber auch
von Gitarristen wie Steve Vai und Joe Satriani verwendet.
Bekannt geworden ist der Soldano-Sound durch Steve Lukather,
Nuno Bettencourt, Steve Vai u. a. Bei Verwendung einer Gibson
Les Paul klingt der MODERN HI GAIN am besten, wenn man an
der Gitarre den Volume-Regler etwas zurücknimmt.
SAVAGE BEAST: Engl ist bekannt für Amps mit einem
besonderen Durchsetzungsvermögen. Speziell der Savage 120
hat schon sehr viele Gitarristen für sich gewonnen. Seit einiger
Zeit ist Ritchie Blackmore Topendorser der Deutschen Company,
und Randy Hanson, der beste Hendrix seit Jimi, schwört ebenfalls
auf diesen Amp.
Der Savage besticht durch seine extreme Kraft und findet vor
allem im Heavy Metal Bereich großes Gefallen. Silent Force/
Sinner-Gitarrist Alex Beyrodt zählt seit Jahren zu den
bekennenden Engl Usern. Mit diesem Amp wirst Du gehört!
FUZZ BOX: Der Ursprung dieses Sounds ist kein Verstärker
im klassischen Sinn, sondern ein spezieller Verzerrertyp. Jimi
Hendrix war einer der ersten Gitarristen, der den Reiz dieser
legendären Breitband-Transistorübersteuerung erkannte. Die
summende Verzerrung der FUZZ BOX ist mit Alternative Rock
und Grunge wieder populär geworden.
CUSTOM HI GAIN: Diesem Sound stand ein von Jose
Arrendondo modifizierter 69er 50 Watt Marshall Plexi Pate.
Arrendondo war seines Zeichens der Gitarrentechniker von Eddie
Van Halen. Der Amp besticht durch seine feinen Mitten und die
Möglichkeit, ultimativen Gain zu erlangen, ohne jedoch zu
"matschen". Vorsicht, Suchtgefahr!
ULTIMATE V-AMP: Von clean bis zum brachialen Hi-Gain-
Sound – dieser "Kracher" deckt den gesamten Bereich ab. Der
ULTIMATE V-AMP ist im Grunde genommen ein frisierter Rectifier-
Amp.
ULTIMATE PLUS: Wem der ULTIMATE V-AMP noch nicht
genügt, der findet hier Gain bis zum Abwinken.
DRIVE V-AMP: Vorbild für diesen Gitarren-Sound ist ein
moderner High Gain Lead Amp. Er ist in der Lage, einen weichen,
aber sehr präsenten Klang mit viel Drive zu erzeugen, ideal für
die Lead-Gitarre. Gestaltet nach dem Vorbild des Mesa Boogie
Mark III.
5. AMP-/SPEAKER-SIMULATION

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