Herunterladen Diese Seite drucken

ABB PM/A 2.x Bedienungsanleitung Seite 6

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für PM/A 2.x:

Werbung

ABB i-bus
®
EIB / KNX
8
PM/A 2.x
Präsenzmelder, UP
PM/A 2.x, GJ B000 6132 A015x
Wird in der ETS die Einstellung der
Nachlaufzeit mit „Licht-Poti" festgelegt,
wird die Nachlaufzeit analog zu kon-
ventionellen Wächtern, über den Licht-
Potentiometer festgelegt. Somit ist es
möglich die Nachlaufzeit auch ohne
ETS zu verändern.
Helligkeitsabhängiges Schalten
Für jeden Kanal kann separat mit dem
Parameter „Freigabeobjekt Helligkeits-
abhängiges Schalten" ein weiteres
Kommunikationsobjekt freigeschaltet
werden.
Empfängt das Kommunika tionsobjekt
„Helligkeitsabhängiges Schalten Kanal
..." eine „1", schaltet der Präsenzmel-
der helligkeitsunabhängig ein.
Die Schaltschwellen-Einstellungen,
die mit dem rückseitigen Poti oder mit
der ETS vorgenommen worden sind,
haben somit für die Zeit der Aktivierung
keine Bedeutung. Wird eine „0" auf
dem Objekt empfangen, sendet der
Präsenzmelder erst wieder Einschalt-
telegramme aus, nachdem er die Be-
leuchtungsschaltschwelle unterschrit-
ten hat.
Lichtquelle
Bei steigendem Außenlichtanteil sendet
der Präsenzmelder ein Ausschalttele-
gramm, sobald das einfallende Außen-
licht die geforderte Beleuchtungsstärke
erreicht. Hierzu muss die Art der Licht-
quelle angegeben werden.
Beispiel:
Beleuchtungsstärke 500 lx
Die Beleuchtungsschaltschwelle von
500 lx wird über das Potentiometer am
Präsenzmelder oder über die ETS vor-
gegeben.
Wenn nun in einem dunklem Raum
morgens Bewegung erkannt wird und
der Helligkeitswert unter 500 lx liegt,
sendet der Präsenzmelder bei Bewe-
gung ein Einschalttelegramm.
a) geschaltete Lichtquelle:
Die Leuchten erzeugen eingeschaltet
eine Beleuchtungsstärke von 500 lx.
Hierzu addiert sich das einfallende
Außenlicht. Der Präsenzmelder schaltet
aus, wenn er die Beleuchtungsstärke
1000 lx misst.
Seite 6 von 38
PMA_2x_TD_DE_V1-2
2CDC 507 058 D0103
b) geregelte Lichtquelle (Konstantlicht):
Wenn in die Leuchten eine konventio-
nelle Konstantlichtregelung eingebaut
ist, regelt diese den Kunstlichtanteil
herunter, dass die gemessene Beleuch-
tungsstärke konstant auf 500 lx bleibt.
Wenn nun der Präsenzmelder mehr als
500 lx misst, sind die Leuchten bereits
auf die minimale Helligkeit herunterge-
regelt und werden ausgeschaltet.
Meldung
Es gibt die Möglichkeit eine Meldefunk-
tion zu aktivieren. Dazu muss der allge-
meine Parameter „Meldefunktion" auf
„ja" eingestellt werden. Die Meldefunk-
tion stellt eine „Quasi-Alarmmeldung"
dar, die nicht schon bei der kleinsten
Wärmebewegung auslöst, sondern
erst wenn eine starke Energiequelle in
einem kurzen Zeitraum oder mehrere
schwache Quellen in einem längeren
Zeitraum durch den Präsenzmelder re-
gistriert werden.
Ist die Meldefunktion aktiviert, steht ein
weiteres Kommunikationsobjekt „Mel-
dung – Telegramm ..." zur Verfügung.
Der Präsenzmelder erfasst die Anzahl
und die Intensität einer Bewegung in
einem Zeitintervall und sendet erst
nach Überschreiten einer bestimmten
Empfi ndlichkeit Telegramme aus.
Auf einer weiteren Karteikarte „Melde-
funktion" können der Typ des Melde-
objektes (1 Bit oder 1 Byte), die Tele-
grammart am Anfang der Erfassung,
in Abhängigkeit der Intensität und
zyklisches Sendeverhalten eingestellt
werden.
Mit dem Parameter „Schaltschwelle"
wird angegeben, wie groß die Empfi nd-
lichkeit ist. Der Wert „1" bedeutet hier-
bei maximale Empfi ndlichkeit und der
Wert „255" minimale Empfi ndlichkeit.
Zudem kann parametriert werden, ab
wann sich der Bewegungsmelder nach
der Freigabe im Modus Meldefunktion
befi ndet. Diese Zeit setzt sich ähnlich
wie bei der Zykluszeit aus einer Basis
und einem Faktor zusammen.
Wenn der Modus Meldefunktion extern
freigeschaltet werden soll, kann dies
mit dem Kommunikationsobjekt „Mel-
dung – Freigabe" erfolgen. Dazu muss
vorher der Parameter „Freigabeobjekt
Meldung" auf „vorhanden" eingestellt
werden.
PM/A 2.x
8

Werbung

loading

Diese Anleitung auch für:

Gj b000 6132 a015x