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elv TS 2 Bedienungsanleitung Seite 10

Taupunktsensor
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10. Anhang - Erläuterungen
Der Taupunkt
Unsere Atemluft ist ein Gemisch verschiedenster Gase
wie z. B. Stickstoff, Sauerstoff usw., aber auch Wasser-
dampf. Den Wasserdampfgehalt der Luft gibt die abso-
lute Luftfeuchtigkeit in g/m
abhängig von der Temperatur. Mit höheren Temperatu-
ren wird er größer und bei niedrigeren Temperaturen
entsprechend kleiner.
Die relative Luftfeuchtigkeit gibt hingegen das Verhältnis
zwischen aktueller absoluter Luftfeuchtigkeit und dem
maximalen Dampfgehalt (Sättigungsfeuchte) an, d. h.
wie viel Prozent des maximalen Wasserdampfgehaltes
in der Luft erreicht sind:
AH = absolute Luftfeuchtigkeit
SAH = Sättigungsfeuchte
Die Luft kann also bei niedrigen Temperaturen weniger
Wasserdampf aufnehmen als bei hohen Temperaturen.
Was passiert aber, wenn die absolute Luftfeuchtigkeit
konstant ist und die Temperatur absinkt?
Mit fallender Temperatur verringert sich die Aufnah-
mekapazität der Luft und somit erhöht sich die relative
Luftfeuchtigkeit immer weiter. Erreicht sie einen Wert
von 100 %, hat die Luft ihre Kapazitätsgrenze erreicht.
Sinkt die Temperatur noch weiter, hat die Luft nicht mehr
die Möglichkeit, den vorhandenen Wasserdampf zu spei-
chern, und scheidet ihn ab, er kondensiert. Diesen Punkt
nennt man Taupunkt. In dieser Situation würde in der
Natur jetzt Nebel, Dunst oder Raureif entstehen.
10
RH = 100%
3
an, ihr Maximalwert ist
AH
.
SAH

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