BEDIENUNGS- UND EINBAUANLEITUNGEN.
B) Schalthysterese: Die Einschaltdifferenz liegt zwischen 1°K minimal, zu der durch die dazugehörigen Schalter bis zu 7°K addiert werden können.
Die Thermostat-Schalthysterese ist deshalb zwischen 1 (alle Schalter auf NO) und 8°K (alle Schalter auf YES) in 1°K-Schritten programmierbar.
C) Abtauhäufigkeit: Die Anzahl von Abtauungen pro 24 Stunden liegt zwischen 7 maximal und 1 Abtauung minimal pro Tag. Werden alle
Schalter auf NO gestellt, so wird die Abtaufunktion ausgeschlossen.
D) Abtaudauer: Die Dauer liegt zwischen 10 Minuten minimal (alle Schalter auf NO) und 80 Minuten maximal (alle Schalter auf YES) in 10-Minuten-
Schritten.
Im Bild 1 werden einige Beispiele der möglichen Kombinationen angegeben.
3. ANZEIGEN
3.1 Beim Einschalten zeigt der BIT12 "--" in den ersten 4 Sekunden, wobei er eine Selbstkontrolle durchführt. Danach erscheint die gemessene
Temperatur TA+to in der Anzeige. Durch den Parameter tS werden die Anzeigeschwankungen durch die Simulierung des Benehmens der
Produktkerntemperatur abgestumpft. Die Verlangsamung ist proportional zu dem Wert des Parameters tS.
3.2 In einigen Fällen, je nach Struktur der Zelle oder Luftschichtung, kann die angezeigte Temperatur nicht mit der für das Produkt wichtiger Temperatur
übereinstimmen. In einem solchen Fall, kann die Temperatur TA durch den Parameter to geändert werden, um die gewünschte Anzeige zu erzielen.
3.3 Durch Drücken der Tasten
bzw.
werden die augenblicklichen Temperaturen TA und TE angezeigt.
erscheint der gegenwärtige Sollwert, wenn der Regler sowohl in MEMORY- also auch SELECTORS (1) -Betriebsart
3.4 Durch Betätigung der Taste
arbeitet. In diesem letzten Fall, wenn man versucht, den Sollwert zu ändern, erscheint "Lo" (locked) im Display, um anzuzeigen, daß die
Programmierung mit der Tastatur gesperrt ist.
3.5 Bei Programmierung eines Wertes größer als 0 für den Parameter th erscheint "dF" während der gesamten Abtauphase in der Anzeige und
danach, bis der einprogrammierte Wert in Minuten abgelaufen ist.
4. TEMPERATURSTEUERUNG
Die Temperatursteuerung stützt sich auf den Vergleich der Temperatur TA (nicht durch to beeinflußt) mit dem programmierten Sollwert SP und
Schalthysterese hY. Die Verdichter-Einschalt-Temperatur wird durch Addieren der Schalthysterese zum Sollwert bestimmt. Beispiel: Sollwert= -20;
Schalthysterese= 04; Relais Aus bei TA=-20°C und Ein bei TA=
-16°C.
Der tatsächliche Verdichterwiederanlauf erfolgt erst, nachdem die minimale Auszeit nach der letzten Abschaltung vergangen ist. Diese Auszeit ist cr
bei der MEMORY-Bestriebsart und 3 feste Minuten bei SELECTORS-Betriebsart.
Bei Fehler des Fühlers TA zeigt die Anzeige "E1" an, und der Verdichter bleibt entweder während 40% oder 100% der Zeit in Betrieb, abhängig von
der gewählten Betriebsart. Bei MEMORY bestimmt der Parameter cF den Verdichterzustand: 00=40% (3 Min. Lauf, 4 Min. Pause); 01=100%
(Dauerlauf). Bei SELECTORS erfolgt eine automatische Wahl der Betriebszeit gemäß dem Sollwert. Ist der Sollwert tiefer als -10°C so läuft der
Verdichter auf Dauerlauf, liegt der Sollwert darüber, dann läuft er 40% der Zeit.
5. ABTAUUNG
Die Abtauung erfolgt automatisch, sobald der eingebaute Abtau-Timer die programmierte Häufigkeit während 24 Stunden erreicht hat. Beispiel: Durch
Programmierung von 4 Abtauungen pro Tag, startet die Abtauung alle 6 Stunden. Der Timer wird beim Einschalten des Reglers und beim Start jeder
Abtauung geloschen.
5.1 M
. In diesem Fall wird die Abtauhäufigkeit vom Parameter dF und die maximale Dauer von dt bestimmt. Immer wenn der Fühler TE am
EMORY
Verdampfer die Temperatur dL vor Ablauf der maximalen Abtaudauer mißt, wird die Abtauung vorher unterbrochen. Während der Abtauung schalten
die Ausgänge in Abhängigkeit vom Parameter dM (00=Auszyklus, 01=elektrisch, 02=Heißgas) Ein und Aus. Mit dF=0 werden zeitliche Abtauungen
unterdrückt. Mit dem Parameter dr kann eine Pause zwischen der Abtauung und dem Verdichterwiederanlauf programmiert werden, die eine
gleichmäßige Wärmediffusion auf dem gesamten Verdampfer und ein Ablaufen der Tropfen ermöglicht.
Der Fühler TE ist nur bei der MEMORY-Betriebsart tätig. Bei Fehler des Fühlers TE wird "E2" angezeigt.
(1) . Bei Benutzung der SELECTORS-Betriebsart bezieht sich die Zeitberechnung auf die eingestellten Werte der Abtau-DIP-Schalter, und
5.2 S
ELECTORS
die vom Fühler TE gemessene Temperatur wird nicht berücksichtigt. Dadurch erfolgt das Abtauende erst nach Ablauf der maximalen Abtaudauer. In
diesem Falle ist eine elektrische oder Auszeitabtauung, in Abhängigkeit von den angeschlossenen Lasten, möglich.
In dieser Betriebsart ist die Abtropfzeit nach der Abtauung fest auf 2 Minuten eingestellt.
5.3 Es ist auch möglich, eine Handabtauung einzuleiten, indem man die dafür vorgesehene Taste an der Kontrolleinheit drückt oder durch
gleichzeitige Betätigung der Tasten
und
(nur bei MEMORY-Betriebsart möglich).
Durch den Öffner-Kontakt des Abtaurelais ist es möglich, den Verdampferlüfter während der Abtauphase abzuschalten.
(1) Diese Betriebsart ist nur bei BIT20A verfügbar.
GARANTIE
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sind. LAE electronic Srl wird die defekten Geräte nur dann ersetzen oder reparieren, wenn eine Überprüfung des Fehlers von einem LAE-Fachmann durchgeführt, und ein
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