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Gerätebeschreibung; Inbetriebnahme; Funktionsbeschreibung; Überlastbarkeit - Halstrup-Walcher P92 Betriebsanleitung

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Gerätebeschreibung
Der Differenzdruck-Messumformer P 92 erfasst neben dem Differenzdruck auch
positiven und negativen Überdruck. Die Prozessgrößen werden in normierte Signale
umgewandelt. Die Druckmessung erfolgt über eine Membranfeder aus CuBe, deren
Auslenkung induktiv erfasst wird. Durch den Einsatz eines Mikroprozessors ist eine
hohe Genauigkeit und große Flexibilität gegeben. Dieser Differenzdruck
Messumformer eignet sich besonders für hochwertige Anwendungen wie z. B. die
Drucküberwachung in Reinräumen, Labors, pharmazeutischen Anlagen,
Operationsräumen, sowie für Sonderanwendungen im Maschinenbau.
Der Druckmessumformer P92 ist ein pneumatisch-elektrischer Aufnehmer zur
Druckmessung (Über-, Unter- und Differenzdruck). Kernstück ist eine
Druckmessdose mit einer Membranfeder aus Berylliumbronze, die entsprechend der
Druckdifferenz zwischen den beiden Kammern der Druckmessdose ausgelenkt wird.
Die Auslenkung wird mittels induktiver Wegaufnehmer berührungslos gemessen. Das
Gerät besitzt keine sich reibende oder mechanisch verschleißende Teile.
Der Messumformer ist EMV optimiert gestaltet und hat netzseitig einen Eingangsfilter
(bei Metallgehäuse).
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Inbetriebnahme

3.1

Funktionsbeschreibung

Nach Anlegen der Versorgungsspannung wird innerhalb der ersten Stunde dreimal
ein automatischer Nullpunktabgleich durchgeführt (Einlaufzeit des Sensors), der dann
ca. stündlich wiederholt wird. Während des Nullsetzungszyklus, der mindestens 1s
dauert, ist keine Messung möglich; es wird der zuletzt gemessene Wert ausgegeben.
Durch den automatischen Nullabgleich werden die Temperaturdrift und der
Lagefehler des Sensors kompensiert. Es besteht die Möglichkeit (Option), über einen
externen Steuereingang eine Nullpunktkorrektur durchzuführen.
Wird ein Druck an einen der Eingänge angelegt, der größer als ein zulässiger
Grenzwert ist, trennt ein Ventil die Druckquelle von der Druckmessdose, so dass
diese unbeschädigt bleibt. Am Ausgang des Sensors wird der zuletzt gemessene
Wert ausgegeben.
3.2
Überlastbarkeit
Im stromlosen Zustand ist der Sensor auf beiden Eingängen bis zu 200 kPa
überdrucksicher. Während des Betriebes bietet er an beiden Eingängen eine
Überdrucksicherheit bis zum 200-fachen des Messbereichsendwertes, maximal aber
bis zu 600 kPa.
3.3
Analogausgänge
Das Gerät liefert ein druckproportionales oder radiziertes Ausgangssignal
(umschaltbar über Drehschalter). Als Ausgang ist Spannungsausgang (0...10 V) oder
Betriebsanleitung P 92
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