8.3 Erdung, elektrostatische Aufladung
Falls die Hebebühne in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt wird, müssen alle Metallteile geerdet
werden um eine elektrostatische Aufladung zu vermeiden. Das hierfür erforderliche Material kann bei Bedarf
als Sonderzubehör bei der Herkules Hebetechnik GmbH bestellt werden.
Alle installierten und abnehmbaren Teile der Hebebühne, auch die aufgelegten
Gitterroste müssen aus Sicherheitsgründen geerdet werden. Die Erdung muss
zuverlässig und dauerhaft sein und den zu erwartenden Beanspruchungen standhalten.
Dabei ist auf eine formschlüssige Verbindung der Teile zu achten.
Metallteile der Maschine gelten als leitfähig und müssen miteinander mittels elektrischer
Brücken geerdet werden, um jede Art elektrisch isolierender Schichten auszuschließen.
Lack-, Pulverbeschichtung, Rost und Fett gelten als isolierende Schichten.
Sonderzubehör Erdung (Artikelnummer 805-173)
Hinweise zur Erdung:
Alle Gitterroste sind zuverlässig mit Hilfe der im Sonderzubehör beigelegten Bauteile mit dem
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Grundkörper / Ausleger und untereinander zu verbinden.
Die Erdungsleitung von den aufgelegten Gitterrosten zum Erdungsanschluss am Grundkörper muss
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korrekt angeschlossen werden (metallischer Kontakt).
Druckluftleitungen von der Hebebühne müssen über Schlauchschellen geerdet werden.
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Die Erdungsleitung von dem unteren Rahmen der Hebebühne muss zum betriebseigenen
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Erdungsanschluss (z.B. Metallkonstruktion der Lackierkabine) korrekt angeschlossen und geerdet
werden.
Alle Bauteile der Hebebühne müssen bei der Aufstellung und nach jeder Wartung auf ausreichende
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Erdung geprüft werden.
Beim Betrieb der Hebebühne ist darauf zu achten, dass Verschleiß, Verschmutzung, Staubablagerung
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oder Änderungen der chemischen und physikalischen Eigenschaften den Explosionsschutz nicht
beeinflussen.
Wenden Sie sich an einen qualifizierten Elektriker, wenn Sie die Erdungsanweisungen nicht verstehen.
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20
A
UFSTELLUNG UND
M
ONTAGE