Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Hapero HP 02 / K Bedienungsanleitung Seite 24

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für HP 02 / K:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

B-11. Inbetriebnahme
1. Aufstellort
Flexible Anbindung: Sollten Sie die Anbindung des Heizkessels an die
Hydraulik bzw. an den Schornstein mit flexiblen Schläuchen und Kamin-
modulen geplant haben, kein Mindestabstand eingehalten zu werden, Vo-
raussetzung ist, dass der Kessel sich zu Servicezwecken, wie im Absatz „fixe
Anbindung" beschrieben, verschieben lässt.
Fixe Anbindung: Halten Sie einen Mindestabstand von der Kesselrückwand
von 30 cm, von der rechten Seitenwand von 5 cm und von der linken Seiten-
wand von 50 cm ein. Über dem Kessel sollte der Abstand so gewählt sein,
dass das Ablesen und Betätigen des Displays gewährleistet ist.
2. Kaminanschluss
Zugbegrenzer: Wir empfehlen bei über 20 Pascal Kaminzug den Einbau
eines Zugbegrenzers.
Kaminausführung: Der Kamin muss feuchtigkeitsunempfindlich ausge-
führt sein.
Rauchrohranschluß: Das Rauchrohr zum Kamin darf maximal 3 Meter lang
und muss mindestens 10 Grad steigend ausgeführt sein.
Rauchrohrausführung: Das Abgassystem muss DICHT und ISOLIERT aus-
geführt sein.
3. Hydraulikanschluss
Hydraulikpläne: Die von uns zur Verfügung gestellten Hydraulikpläne
sind nur schematische Darstellungen der Steuerungsmöglichkeiten und
haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Beachten Sie auf jeden Fall die
baulichen und örtlichen Vorschriften, die einzuhalten sind.
Hydraulik-Füllmedium: Wasser (die ÖNORM H 5195-1 ist einzuhalten)
Rücklaufanhebung: Unsere Heizkessel sind so konzipiert, dass keine
Rücklaufanhebung benötigt wird. Es ist jedoch auf jeden Fall zu beachten,
dass bei Fremdregelungen die Steuerung der Rücklaufpumpe AUS-
SCHLIESSLICH über das Leistungsteil des Pelletskessels angesteuert wird.
Auch eine Hydraulische Weiche (Kesselkreis - Heizkreis) ist zu installieren.
Entlüftung: Nach der Füllung der Hydraulik ist die Entlüftung des
Pelletskessels durchzuführen. Hierzu verwenden Sie einen handelsüblichen
Heizkörper-Entlüftungsschlüssel. Das Kesselentlüftungsventil ist auf der
Vorderseite, oberhalb der Brennraumtüre zu finden. (Nachentlüften)
4. Raumaustragung
Das Austragungssystem ist laut Bedienungsanleitung der Austragungsherstellers
aufzustellen. Der dickwandige Saugschlauch wird von unten in das Einführrohr
geschoben und von oben im Pellets-Tagesbehälter mit einem Kabelbinder fixiert.
Die Erdung des Schlauches ist unbedingt an der vormontierten Lüsterklemme an-
zuschließen. Danach ziehen Sie die, am Einführrohr befestigte, Gummiabdichtung
über den Saugschlauch. Der dünnwandige Rückluftschlauch ist mittels Schlauch-
klemme am Rückluftrohr zu fixieren, siehe Seite 36.
45
5. Elektrische Verkabelung
Vorbereitung: Zur Ermittlung des richtigen Verkabelungsschemas der von
Ihnen angeschlossenen Einheiten, füllen Sie untenstehende
„Felder 1,2,3" aus.
0 = Keine Funktion oder Solarmodul für Boiler
1 = Fußbodenheizung
2 = Radiator 55° / 45° C
3 = Radiator 75° / 55° C
4 = Radiator 90° / 70° C
5 = Heißluftgebläse
6 = Wandheizung
7 = Energiesparpuffer
0 0 0
8 = Standardpuffer
9 = Leistungspuffer
1
2
3
= Modulplatz
Stromversorgung 230 V / 16 A
Heizkreise
Puffer
Verkabelung der Ziffern 1 - 6 (Heizkreise)
KTY 81-110
Verkabelung der Ziffern 7 - 9 (Puffer)
KTY 81-110
KTY 81-110
Ausführender: Die elektrische Verkabelung darf ausschließlich von einem
konzessionierten Elektrounternehmen durchgeführt werden.
Anschlusspläne: Die genauen Steckerbelegungen und alle weiteren An-
schlusspläne finden Sie in der Aufstell- und Bedienungsanleitung auf Seite 39.
6. Programmierung
Plug & Fire: Um Ihnen die Programmierung so einfach wie möglich zu
machen, haben Sie über die „Felder 1,2,3" alle für das Energiemanagement
nötigen Daten schon ermittelt.
Programmeinstieg: Schalten Sie den Strom für den Pelletskessel ein. Auf
dem Display erscheint ein Balken, der von links nach rechts wandert. Sobald
der Balken erlischt, ist der Kessel voll einsatzbereit.
Drücken Sie nun die Tasten -------und
-----
(im Display erscheint [-I.P-]).
Nach genau einer Sekunden drücken Sie NOCH die Taste
-----
. (im Display
erscheint [-P.P-]). Nach 3 Sekunden sehen Sie im Display [P. -00]. Nun sind
Sie in der Programmierebene. Mit der Taste
-------
gelangen Sie von Zeile
zu Zeile. Drücken Sie diese Taste so lange, bis im Display [P. -59] zu lesen ist.
Mit der Taste
-------
gelangen Sie in das Energiemanagermenü. Im Display
sehen Sie.
Geben Sie nun die in
den ausgefüllten „Feld-
ern 1,2,3" ermittelten
Zahlen mit Hilfe der Ta-
sten ein.
Schließen Sie die Programmierung ab, indem Sie die Tast
-------
2 x drücken.
Ein weiteres Beispiel finden Sie in der Aufstell- und Bedienungsanleitung auf
der Seite 38.
Überprüfen Sie wie auf Seite 66 beschrieben die Funkstrecke des
Raumreglers.
PT 1000
7. Aggregatstest
Programmeinstieg: Schalten Sie den Strom für den Pelletskessel ein. Auf
dem Display erscheint ein Balken, der von links nach rechts wandert. Sobald
der Balken erlischt, ist der Kessel voll einsatzbereit.
Drücken Sie nun die Tasten -------und
-----
(im Display erscheint [-I.P-]).
Nach genau einer Sekunden drücken Sie NOCH die Taste
-----
. (im Display
erscheint [-P.P-]). Nach 3 Sekunden sehen Sie im Display [P. -00]. Nun sind
Sie in der Programmierebene. Mit der Taste
-------
gelangen Sie von Zeile
zu Zeile. Drücken Sie diese Taste so lange, bis im Display [P. -59] zu lesen ist.
Mit der Taste
-------
gelangen Sie in den Aggregatstest, wo im Display [tESt]
zu lesen ist. Mit den Taste
-------
gelangen Sie von Testmenü zu Testmenü,
deren Bedeutung wie folgt nachzulesen ist.
Zeilenr. Stecker
Beschreibung
0 = AUS / 1 = EIN
1
X 21
Multifunktionssensor
Sensor bei Motor
2
X 22
Schneckentemperatur
Immer EIN
3
X 23
Pelletsfüllstand
Sensor im Pelletstank
4
X 24
Externkontakt
Standard = EIN
5
X 25
Reserve 1
6
X 26
Reserve 2
7
X 27
Reserve 3
8
X 12
STB Erkennung
Immer EIN
9
X 13
Brennraumtemperatur
kann auch 0.0 sein
10
X 15
Kesseltemperatur
11
X 16
Boilertemperatur
12
X 17
Aussentemperatur
13
X 18
Externe Temperaturanforderung
(0 - 10 V)
-----
14
X 4
Rostmotor (Belimo)
Schalten mit der Taste
(1= AUF / 0= ZU)
15
X 5
Multifunktionsmotor
keine Schaltfunktion (nur Anzeige)
-----
16
X 6
Zündstab
Schalten mit der Taste
(1=EIN / 0= AUS)
-----
17
X 7
Kesselkreispumpe
Schalten mit der Taste
(1=EIN / 0= AUS)
-----
18
X 8
Boilerpumpe
Schalten mit der Taste
(1=EIN / 0= AUS)
-----
19
X 9
Saugturbine
Schalten mit der Taste
(1=EIN / 0= AUS)
-----
20
X 10
Lagerraumschnecke
Schalten mit der Taste
(1=EIN / 0= AUS)
-----
21
X 11
Potentialfreier Kontakt
Schalten mit der Taste
(1=EIN / 0= AUS)
-----
22
Pufferpumpe
Schalten mit der Taste
(1=EIN / 0= AUS)
-----
23
Solarpumpe
Schalten mit der Taste
(1=EIN / 0= AUS)
-----
24
X 20
Materialschnecke
Schalten mit der Taste
(1=EIN / 0= AUS)
-----
25
X 3
Saugzuggebläse (Anlauf ab 60.0) Schalten mit der Taste
(+ 5)
26
Luftmengensensor
Bei Saugzuggebläse Wert 120.0 sollte der
Wert größer 60.0 sein.
Weitere Information auf Seite 29.
8. Einschal ten (Testlauf)
Nach Einschalten des Kessels (3 Sekunden auf Taste
-------
) beginnt der Kessel
bei Heizanforderung mit der Reinigung. Sollte keine Raumaustragung ange-
schlossen sein, kleben Sie den Pelletssensor im Pelletsbehälter oben mit einem
Aluklebeband ab. Um die Heizanforderung zu sehen, drücken Sie auf die Taste
-------
für mindestens 3 Sekunden , dann wird die Anforderungstemperatur
angezeigt (Nachzulesen in der Aufstell- und Bedienungsanleitung Seite 11).
Sollte hier 0.0 stehen, dann ziehen Sie bei Pufferbetrieb die beiden Pufferfühler
aus dem Puffer, bei Heizbetrieb den Aussentemperaturstecker X 17 (-10.0° C),
oder drücken Sie die Tasten
-------
und
-------
für 3 Sekunden (Kaminfe-
gerfunktion).
HAPERO Balance
46

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Hp 02 / w

Inhaltsverzeichnis