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B&S Solid Green SS20 Installationshandbuch Seite 9

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Montagehinweise
.
Füllen der Anlage mit Wärmeträger:
Diese Solarkollektoren nur mit geeignetem Frostschutzmittel
befüllen (Glykol). Befüllt wird die Anlage erst nach Beendigung der
Rohrinstallation .Die Hinweise vom Frostschutzmitteldatenblatt
sind hierzu zu beachten. Achtung bei starkem Sonnenschein nicht
befüllen oder wenn möglich beim füllen Abdecken (Dampfgefahr)!
Die Wärmeträgerflüssigkeit ist entweder Gebrauchsfertig oder als
Konzentrat und muss nach der Mischtabelle vom Hersteller
angemischt werden. Das Befüllen der Anlage sollte mittels einer
Füll- und Spüleinheit durchgeführt werden. Ist die austretende
Flüssigkeit frei von Luftblasen, so ist der Solarkreis zu schliessen
und die Anlage kann auf 4 bar bis 4,5 bar gefüllt werden.
Der Betriebsdruck des Solarkreises muss über dem
Vordruck des Ausdehnungsgefäßes (2.5 bar) liegen der Vordruck
ist vor dem befüllen zu prüfen. Beim beimischen von Wasser ist
der Frostschutzgehalt der Anlage zu prüfen. Keinesfalls
unterschiedliche Frostschutzmittel vermischen.
Sicherheitsventil
Laut DIN EN 12795 ist der Ablauf des Sicherheitsventils in einen
Auffangbehälter zu leiten der den Gesamtinhalt der Anlage
aufnehmen kann. Hierzu genügt in der Regel für Kleinanlagen
meist der Frostschutzbehälter.
Vorgehensweise beim Spülen und Entlüften:
Füllschlauch Vorlauf (A) am Oberen KFE Hahn Anschließen und
Füllschaluch Rücklauf (B) am unteren KFE Hahn Anschließen.
Die Anschlüsse hier können Variieren, je nach dem welche
Pumpengruppe Vorhanden ist. Kugelhahn (C) ist zu schließen um
eine Kurzschlussstrecke zu vermeiden. Hier ist auch darauf zu
achten was der Hersteller der Pumpengruppe angibt.
Alle Rückschlagklappen sind Manuell zu öffnen.
KFE Hähne an Anschluss (A) und Anschluss (B) öffnen und
Füllstation starten. Das Wasser solange umwälzen bis keine
Luftblasen mehr aus Anschluss (B) austreten.
Nun sind die beiden KFE Hähne an Anschluss (A und B) zu
schließen und Füllstation abschalten.
Der Spül- und Entlüftungsvorgang wäre somit beendet.
M
C
A
B
Vorgehensweise beim Füllen:
Füllschlauch (A) anschließen und alle vorhandenen
Rückschlagventile Manuell öffnen.
KFE Hähne für Füllschlauch (A und B) geschlossen halten
damit keine Luft in die Anlage gelangt. Füllstation Starten und
nur KFE Hahn am Füllschlauh (A) öffnen.
Der Druck in der Anlage ist zu beobachten.
Wenn der Betriebsdruck erreicht ist zuerst KFE Hahn (A)
schließen und dann die Füllstation abschalten.
Der Befüllungsvorgang wäre somit beendet.
Sicherheitstechnische Vorschriften
Es gelten die EU Vorschriften.
Elektrische Verdrahtung der Anlage
Die Anlage ist gemäß der Beschreibung der jeweiligen
Steuerung elektrisch zu verdrahten. Bestimmungen der VDE
0100 und der Richtlinien der örtlichen EVU sind einzuhalten.
Die elektrischen Verbindungen zwischen Kollektorfühler und
Steuerung sind als Lötverbindung auszuführen und
anschliessend wasserdicht zu isolieren. Eine vollständige
Funktion der Anlage ist nur gewährleistet, wenn alle Fühler
und Geräte angeschlossen sind.
Blitzschutz und Potentialausgleich
Liegen örtliche Blitzschutzbestimmungen hinsichtlich der
Blitzableitung vor, so ist das Kollektorfeld miteinzubeziehen.
Ein Potentialausgleich nach VDE 0100 ist immer vorzusehen.
Der Anlagenpotentialausgleich vermeidet neben seiner
elektrischen Schutzfunktion elektrochemische
Zersetzungsprozesse innerhalb der Wärmeträgerflüssigkeit.
Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme sollten sämtliche Verschraubungen
und Revisionsdeckel (Speicher) nochmals nachgezogen
werden.
Die Anlage darf nur in Betrieb genommen werden, wenn sie
mit einem geeigneten Wärmeträgermedium luftfrei befüllt ist.
Der Mindestfülldruck beträgt 4,0 bar.
Nach der durchgeführten Befüllungung und Verdrahtung
der Anlage kann ein Probebetrieb durchgeführt werden.
Starke Schwankungen am Manometer deuten auf Luft im
Kollektorkreis hin. Nachentlüften, ggf. spülen!
Im Automatikbetrieb wird in Abhängigkeit der erzeugten
Kollektortemperatur dann je nach eingestellter
Temperaturdifferenz die Anlage selbständig in Betrieb gehen.
Ausserbetriebsetzung
Die Solaranlage ist so ausgelegt, dass auch in einer längeren
Zeit, in der kein warmes Wasser verbraucht wird, keine
speziellen Bedienungsmaßnahmen erforderlich sind.
Die Wärmeträgerflüssigkeit darf nicht abgelassen werden!
Um eine Überhitzung der Anlage zu vermeiden, sollte die
Regelung nicht ausgeschaltet werden.

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