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Jungheinrich ECE 225 XL Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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ECE 220 / 220 HP / 220 XL / 225
Betriebsanleitung
51093252
11.14
01.09 -
D
ECE 220
ECE 220 XL
ECE 225
ECE 225 XL

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich ECE 225 XL

  • Seite 1 ECE 220 / 220 HP / 220 XL / 225 01.09 - Betriebsanleitung 51093252 11.14 ECE 220 ECE 220 XL ECE 225 ECE 225 XL...
  • Seite 2: Konformitätserklärung

    Konformitätserklärung Jungheinrich AG, Am Stadtrand 35, D-22047 Hamburg Hersteller oder in der Gemeinschaft ansässiger Vertreter Option Serien-Nr. Baujahr ECE 220 ECE 225 ECE 220 XL ECE 225 XL Zusätzliche Angaben Im Auftrag Datum D EG-Konformitätserklärung Die Unterzeichner bescheinigen hiermit, dass das im Einzelnen bezeichnete kraftbetriebene Flurförderzeug...
  • Seite 4 Vorwort Hinweise zur Betriebsanleitung Zum sicheren Betreiben des Flurförderzeuges sind Kenntnisse notwendig, die durch die vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet und die Seiten sind durchgehend nummeriert. dieser Betriebsanleitung werden...
  • Seite 5 Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - Deutschland Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung ........Allgemein....................Bestimmungsgemäßer Einsatz..............Zulässige Einsatzbedingungen..............Verpflichtungen des Betreibers ............... Anbau von Anbaugeräten und/oder Zubehörteilen........Fahrzeugbeschreibung ............Einsatzbeschreibung ................Baugruppen- und Funktionsbeschreibung..........Übersicht Baugruppen................Funktionsbeschreibung ................Technische Daten..................Leistungsdaten ..................Abmessungen..................Gewichte....................Bereifung ....................EN-Normen....................Einsatzbedingungen ................Elektrische Anforderungen ..............
  • Seite 7 Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme....Betriebsbereitschaft herstellen ..............Flurförderzeug gesichert abstellen ............Batterieentladewächter................Arbeiten mit dem Flurförderzeug ............. Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb ............. NOTAUS, Fahren, Lenken und Bremsen ..........Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Ladeeinheiten ....Störungshilfe.................... Flurförderzeug fährt nicht ................ Last lässt sich nicht heben ..............
  • Seite 8: Anhang

    Anhang Betriebsanleitung JH-Traktionsbatterie Diese Betriebanleitung ist nur für Batterietypen der Marke Jungheinrich zulässig. Sollten andere Marken verwendet werden, so sind die Betriebsanleitungen des Her- stellers zu beachten.
  • Seite 10: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Allgemein Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Flurförderzeug ist zum Heben, Senken und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet. Das Flurförderzeug muss nach Angaben in dieser Betriebsanleitung eingesetzt, bedient gewartet werden. Eine andere Verwendung nicht bestimmungsgemäß und kann zu Schäden bei Personen, Flurförderzeug oder Sachwerten führen.
  • Seite 11: Verpflichtungen Des Betreibers

    Verpflichtungen des Betreibers Betreiber im Sinne dieser Betriebsanleitung ist jede natürliche oder juristische Person, die das Flurförderzeug selbst nutzt oder in deren Auftrag es genutzt wird. In besonderen Fällen (z.B. Leasing, Vermietung) ist der Betreiber diejenige Person, die gemäß den bestehenden vertraglichen Vereinbarungen zwischen Eigentümer und Nutzer des Flurförderzeuges die genannten Betriebspflichten wahrzunehmen hat.
  • Seite 12: B Fahrzeugbeschreibung

    B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Das Flurförderzeug ist ein Elektro- Gabelhubwagen in Vierradausführung mit Fahrerstand, der mit JetPilot oder elektrischer Deichsellenkung (o) ausgerüstet ist. Das Flurförderzeug ist für den Einsatz auf ebenem Boden zum Transport und Kommissionieren von Gütern bestimmt. Es können Rollwagen und Paletten mit offener Bodenauflage oder Querbrettern (wenn diese sich außerhalb des Bereiches der Lasträder befinden) aufgenommen werden.
  • Seite 13: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Übersicht Baugruppen 3, 4 Bezeichnung Bezeichnung t Fahrschalter 11 o Taster „Mitgänger“ vorwärts o Deichsel 12 t Batteriehaube o CanCode 13 t NOTAUS (Hauptschalter) o CanDis 14 t Fronthaube t Schaltschloss 15 o Sitz (nur XL) t Stopp-Taster 16 o Portabler Behälter t Hubeinrichtung 17 t Standplattform...
  • Seite 14: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Sicherheitseinrichtungen – Eine geschlossene, glatte Flurförderzeugkontur mit runden Kanten ermöglicht eine sichere Handhabung des Flurförderzeuges. – Die Räder sind von einem stabilen Rammschutz umkleidet. – Mit dem Schalter NOTAUS werden in Gefahrensituationen alle elektrischen Funktionen außer Betrieb gesetzt. Hydraulische Anlage –...
  • Seite 15 Beschleunigen elektronisch geregeltes Abbremsen Energierückgewinnung. – Je nach Ladung und Umgebung kann zwischen 3 Fahrprogrammen gewählt werden: von Hochleistung bis energiesparend. Lenkung – Die Lenkung erfolgt über einen JetPilot oder eine Deichsel (o). – Die Lenkbewegungen werden von der Lenksteuerung über einen Lenkmotor direkt auf den Zahnkranz des drehbar gelagerten Antriebs übertragen.
  • Seite 16: Technische Daten

    Technische Daten Angabe der technischen Daten gemäß VDI 2198. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Leistungsdaten ECE 220 ECE 225 XL Q Nenntragfähigkeit 2000 2500 c Lastschwerpunktabstand bei Standardgabellänge *) Fahrgeschwindigkeit mit / ohne Nennlast 9,5 / 12,5 9,2 / 12,5...
  • Seite 17: Abmessungen

    Abmessungen a / 2 a / 2...
  • Seite 18 ECE 220/225 Vorderbaulänge / XL 1267 / 1434 h13 gesenkte Höhe der Gabelzinken h14 Höhe Deichsel in Fahrstellung 1399 Nennhub Höhe Rückenlehne „Kommissionieren 1540 in 2. Ebene“ Höhe Rückenlehne ohne 1335 „Kommissionieren in 2. Ebene“ Höhe Batteriehaube 1009 Höhe Standplattform Fahrzeugbreite Gabelinnenabstand 170 / 200 / 324...
  • Seite 19 1880 3147 2371 1322 1880 2589 3347 1950 3217 2441 1392 2000 2659 3467 2180 2447 2429 1380 2180 2647 3647 2280 2547 2529 1480 2280 2747 3747 2310 3577 3173 2124 2330 3391 3797 2400 3667 2891 1842 2400 3109 3867 2400...
  • Seite 20: Gewichte

    Gewichte ECE 220 ECE 225 Eigengewicht ohne Batterie (je 659 - 690 688 - 790 / nach Gabellänge) Achslast mit Last 1044 - 967 / 1326 - 1425 / vorn / hinten + Batterie (je 1991 - 2098 2237 - 2240 nach Gabellänge) Achslast ohne Last 772 - 798 /...
  • Seite 21: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel – ECE 220 / 220 HP / 220 XL / 225: 67 dB(A) gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen.
  • Seite 22: Einsatzbedingungen

    Einsatzbedingungen Umgebungstemperatur – bei Betrieb -10°C bis 40°C Bei ständigem Einsatz bei extremen Temperatur- oder Luftfeuchtigkeitswechseln ist für Flurförderzeuge eine spezielle Ausstattung und Zulassung erforderlich. Elektrische Anforderungen Der Hersteller bestätigt die Einhaltung der Anforderungen für die Auslegung und Herstellung der elektrischen Ausrüstung bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Flurförderzeuges gemäß...
  • Seite 23: Kennzeichnungsstellen Und Typenschilder

    Kennzeichnungsstellen und Typenschilder Pos Bezeichnung Typenschild Warnschild: „Achtung Tastbetrieb“ für Rückenlehne Warnschild: „Achtung Tastbetrieb“ für Fahrschalter Prüfplakette Seriennummer Anschlagspunkte für Kranverladung Tragfähigkeit Qmax Typenbezeichnung...
  • Seite 24: Lastdiagramm Flurförderzeug

    3.8.1 Typenschild Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Baujahr Seriennummer Lastschwerpunktabstand in mm Nenntragfähigkeit in kg Antriebsleistung Batteriespannung in V Batteriegewicht min/max in kg Leergewicht ohne Batterie in kg Hersteller Option Hersteller-Logo Fragen Flurförderzeug bzw. Ersatzteilbestellungen bitte Seriennummer (28) angeben. 3.8.2 Lastdiagramm Flurförderzeug Das Lastdiagramm (26) gibt die maximale Tragfähigkeit Q (in kg) bei gleichmäßiger Belastung des Lastaufnahmemittels an.
  • Seite 26: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung WARNUNG! Unfallgefahr durch unsachgemäße Kranverladung Die Verwendung ungeeigneter Hebezeuge und deren unsachgemäße Verwendung kann zum Absturz des Flurförderzeugs bei der Kranverladung führen. Flurförderzeug beim Anheben nicht anstoßen oder in unkontrollierte Bewegungen kommen lassen. Falls erforderlich, Flurförderzeug mit Hilfe von Führungsseilen halten.
  • Seite 27: Transport

    Transport WARNUNG! Unkontrollierte Bewegungen während des Transportes Unsachgemäße Sicherung des Flurförderzeugs und des Hubgerüstes während des Transportes kann zu schwerwiegenden Unfällen führen. Das Verladen ist durch eigens dafür geschultes Fachpersonal nach den Empfehlungen der Richtlinien VDI 2700 und VDI 2703 durchzuführen. Die korrekte Bemessung und Umsetzung von Ladungssicherungsmaßnahmen muss in jedem Einzelfall festgelegt werden.
  • Seite 28: Erstinbetriebnahme

    Erstinbetriebnahme VORSICHT! Flurförderzeug nur mit Batteriestrom fahren! Gleichgerichteter Wechselstrom beschädigt die Elektronikbauteile. Kabelverbindungen zur Batterie (Schleppkabel) müssen kürzer als 6 m sein und mindestens einen Leitungsquerschnitt von 50 mm² besitzen. Vorgehensweise • Ausrüstung auf Vollständigkeit prüfen • Ggf. Batterie einbauen, siehe "Batterie aus- und einbauen" auf Seite 35 •...
  • Seite 30: D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel

    D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Wartungspersonal Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beachten.
  • Seite 31: Batterietypen

    WARNUNG! Unfall- und Verletzungsgefahr im Umgang mit Batterien Die Batterien enthalten gelöste Säure, die giftig und ätzend ist. Kontakt mit Batteriesäure unbedingt vermeiden. Alte Batteriesäure vorschriftgemäß entsorgen. Bei Arbeiten an den Batterien muss unbedingt Schutzkleidung und Augenschutz getragen werden. Keine Batteriesäure auf die Haut, Kleidung oder in die Augen kommen lassen, ggf. Batteriesäure mit reichlich sauberem Wasser ausspülen.
  • Seite 32 Batterietyp ECE 220XL / 225XL Kapazität Gewicht 24 V - Batterie 3 PzS 465 Ah 368 kg 626X286X782 mm (LXBXH) 24 V - Batterie 626X286X782 mm (LXBXH) 3 PzV 360 Ah 368 kg wartungsfrei 24 V - Batterie 628x286x784 mm (LxBxH) 3 PzV 420 Ah 420 kg wartungsfrei...
  • Seite 33: Batterie Freilegen

    Batterie freilegen VORSICHT! Quetschgefahr Beim Schließen der Haube/Abdeckung darf sich nichts zwischen Haube/ Abdeckung und Flurförderzeug befinden. WARNUNG! Unfallgefahr durch ungesichertes Flurförderzeug Das Abstellen des Flurförderzeugs an Steigungen oder mit angehobenem Lastaufnahmemittel ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt. Flurförderzeug nur auf ebener Fläche abstellen. In Sonderfällen ist das Flurförderzeug z.B.
  • Seite 34: Batterie Laden

    Batterie laden WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. Verbinden und Trennen von Ladekabel der Batterieladestation mit dem Batteriestecker darf nur bei ausgeschalteter Ladestation und Flurförderzeug erfolgen.
  • Seite 35 Batterieladung beenden, Betriebsbereitschaft wieder herstellen HINWEIS Bei unterbrochenem Ladevorgang steht nicht die ganze Batteriekapazität zur Verfügung Voraussetzungen – Batterieladung ist vollständig abgeschlossen. Vorgehensweise • Ladegerät ausschalten. • Batteriestecker vom Ladegerät trennen. • Batteriestecker mit Flurförderzeug verbinden. Fahrzeug ist wieder betriebsbereit...
  • Seite 36: Batterie Aus- Und Einbauen

    Batterie aus- und einbauen WARNUNG! Unfallgefahr beim Aus- und Einbau der Batterie Beim Aus- und Einbau der Batterie können aufgrund des Gewichtes und der Batteriesäure Quetschungen bzw. Verätzungen auftreten. Abschnitt „Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien“ in diesem Kapitel beachten. Beim Aus- und Einbau der Batterie Sicherheitsschuhe tragen. Nur Batterien mit isolierten Zellen und isolierten Polverbindern verwenden.
  • Seite 37 Batterieentnahme zur Seite VORSICHT! Quetschgefahr Beim seitlichen Aus- und Einbau der Batterie besteht Quetschgefahr. Beim Aus- und Einbau der Batterie nicht zwischen Batterie und Rahmen greifen. Batterieausbau Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf Seite 47. – Batterie freilegen, siehe "Batterie freilegen" auf Seite 32. Benötigtes Werkzeug und Material –...
  • Seite 38 Batterieeinbau Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf Seite 47. – Batterie freilegen, siehe "Batterie freilegen" auf Seite 32. Vorgehensweise Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge; dabei auf richtige Einbaulage und richtigen Anschluss der Batterie achten.
  • Seite 40: E Bedienung

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeugs Fahrerlaubnis Das Flurförderzeug darf nur von Personen benutzt werden, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind, gegebenenfalls sind nationale Vorschriften zu beachten.
  • Seite 41 Sicherheitseinrichtung und Warnschilder dieser Betriebsanleitung beschriebenen Sicherheitseinrichtungen, Warnschilder (siehe "Kennzeichnungsstellen und Typenschilder" auf Seite 22) und Warnhinweise unbedingt beachten.
  • Seite 42: Beschreibung Der Anzeige Und Bedienelemente

    Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente...
  • Seite 43 Bedien-/ Funktion Anzeigeelement t – Fahrrichtung und Geschwindigkeit Fahrschalter steuern. o Ersetzt das Schaltschloss CanCode – Freigabe des Flurförderzeuges durch Eingabe des entsprechenden Codes. – Wahl des Fahrprogrammes. – Codeeinstellung. – Einstellen von Parametern o Ersetzt das Schaltschloss ISM-Zugangsmodul – Freigabe des Flurförderzeuges durch Karte / Transponder –...
  • Seite 44 Bedien-/ Funktion Anzeigeelement t Unterbricht die Verbindung zur Batterie Schalter NOTAUS – Alle elektrischen Funktionen werden abgeschaltet und das Flurförderzeug gebremst o – Der Sitz kann in vier Positionen in der Sitz (nur XL) Höhe eingestellt werden. t – freigegeben (unbelastet): Standplattform Fahren gesperrt, oder Flurförderzeug bremst ab.
  • Seite 45: Batterieentladeanzeiger

    Batterieentladeanzeiger Nachdem Flurförderzeug durch Schlüsselschalter, Codeschloss oder freigeschaltet worden ist, wird der Ladezustand der Batterie angezeigt. Die Leuchtfarben der LED (51) stellen folgende Zustände dar: Farbe der LED Restkapazität grün 40 - 100 % orange 30 - 40 % grün/orange 20 - 30 % blinkt 1Hz 0 - 20 %...
  • Seite 46: Flurförderzeug In Betrieb Nehmen

    Flurförderzeug in Betrieb nehmen Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme WARNUNG! Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (Sonderausstattungen) können zu Unfällen führen. Wenn bei den nachfolgenden Prüfungen Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (Sonderausstattungen) festgestellt werden, darf das Flurförderzeug bis zur ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht mehr eingesetzt werden.
  • Seite 47: Betriebsbereitschaft Herstellen

    Betriebsbereitschaft herstellen Flurförderzeug einschalten Voraussetzungen – Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme durchgeführt, siehe "Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme" auf Seite 45. Vorgehensweise • Standplattform (54) betreten. • JetPilot- Verstellung lösen und JetPilot auf gewünschte Stellung schwenken. Danach JetPilot- Verstellung wieder loslassen.
  • Seite 48: Flurförderzeug Gesichert Abstellen

    Flurförderzeug gesichert abstellen WARNUNG! Unfallgefahr durch ungesichertes Flurförderzeug Das Abstellen des Flurförderzeugs an Steigungen, ohne eingefallene Bremsen oder mit angehobener Last bzw. angehobenem Lastaufnahmemittel ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt. Flurförderzeug nur auf ebener Fläche abstellen. In Sonderfällen das Flurförderzeug z.B. durch Keile sichern. Hubgerüst und Lastgabel immer vollständig absenken.
  • Seite 49: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Das Flurförderzeug darf ausschließlich in Arbeitsbereichen bewegt werden, in denen ausreichend Beleuchtung vorhanden ist, um eine Gefährdung von Personen und Material zu verhindern.
  • Seite 50 Befahren von Aufzügen und Ladebrücken Aufzüge dürfen nur befahren werden, wenn diese über eine ausreichende Tragfähigkeit verfügen, nach ihrer Bauart für das Befahren geeignet und vom Betreiber für das Befahren freigegeben sind. Dies ist vor dem Befahren zu prüfen. Das Flurförderzeug muss mit der Ladeeinheit voran in den Aufzug gefahren werden und eine Position einnehmen, die ein Berühren der Schachtwände ausschließt.
  • Seite 51: Notaus, Fahren, Lenken Und Bremsen

    NOTAUS, Fahren, Lenken und Bremsen 4.2.1 NOTAUS Schalter NOTAUS betätigen Vorgehensweise VORSICHT! Unfallgefahr Die Funktion des Schalters NOTAUS darf nicht durch Gegenstände beeinträchtigt werden. Schalter NOTAUS (13) nicht als Betriebsbremse verwenden. • Schalter NOTAUS (13) drücken. Alle elektrischen Funktionen sind abgeschaltet. Das Flurförderzeug wird bis zum Stillstand abgebremst.
  • Seite 52 4.2.3 Lenken Lenken mit dem JetPilot ( Vorgehensweise • JetPilot nach links oder rechts drehen. Lenken mit der Deichsel ( Vorgehensweise • Deichsel nach links oder rechts schwenken. In engen Kurven ragt die Deichsel bei Flurförderzeugen mit Deichsellenkung über die Fahrzeugkonturen hinaus!
  • Seite 53 4.2.4 Fahren VORSICHT! Nur mit geschlossenen und ordnungsgemäß verriegelten Hauben fahren. Voraussetzungen – Flurförderzeug in Betrieb nehmen, siehe "Flurförderzeug in Betrieb nehmen" auf Seite 45 Vorgehensweise • Fahrgeschwindigkeit mit dem Fahrschalter (1) regeln. • Fahrschalter (1) in die gewünschte Fahrrichtung vorwärts (V) oder rückwärts (R) betätigen.
  • Seite 54 4.2.5 Bremsen Bremsverhalten Flurförderzeuges hängt wesentlich Fahrbahnverhältnissen ab. Der Fahrer muß dies in seinem Fahrverhalten berücksichtigen. Das Flurförderzeug kann auf drei Arten gebremst werden: – Mit der Betriebsbremse – Mit der Gegenstrombremse (Fahrregler) – Mit der Generatorischen Bremse (Ausrollbremse) VORSICHT! Im Gefahrenfall nur mit der Betriebsbremse bremsen Bremsen mit der Betriebsbremse Vorgehensweise...
  • Seite 56: Aufnehmen, Transportieren Und Absetzen Von Ladeeinheiten

    Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Ladeeinheiten WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht vorschriftsgemäß gesicherte und aufgesetzte Lasten Bevor eine Ladeeinheit aufgenommen wird, hat sich der Fahrer davon zu überzeugen, dass sie ordnungsgemäß palettiert und die zugelassene Tragfähigkeit des Flurförderzeugs nicht überschritten ist. Personen aus dem Gefahrenbereich des Flurförderzeugs weisen.
  • Seite 57: Ladeeinheit Transportieren

    4.3.2 Ladeeinheit transportieren Ladeeinheiten transportieren Voraussetzungen – Ladeeinheit ordnungsgemäß aufgenommen. – Einwandfreie Bodenbeschaffenheit. Vorgehensweise • Flurförderzeug feinfühlig beschleunigen und abbremsen. • Fahrgeschwindigkeit der Beschaffenheit der Fahrwege und der transportierten Last anpassen. • Flurförderzeug mit gleichmäßiger Geschwindigkeit fahren. • An Kreuzungen und Durchfahrten auf anderen Verkehr achten. •...
  • Seite 58: Störungshilfe

    Störungshilfe Dieses Kapitel ermöglicht dem Benutzer, einfache Störungen oder die Folgen von Fehlbedienungen selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Fehlereingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Tätigkeiten vorzugehen. Konnte das Flurförderzeug nach Durchführung der folgenden „Abhilfemaßnahmen“ nicht in den betriebsfähigen Zustand versetzt werden, oder wird eine Störung bzw.
  • Seite 59: Last Lässt Sich Nicht Heben

    Last lässt sich nicht heben Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Flurförderzeug nicht betriebsbereit Sämtliche unter der Störung „Flurförderzeug fährt nicht“ angeführten Abhilfemaßnahmen durchführen Hydraulikölstand zu niedrig Hydraulikölstand prüfen Batterieentladewächter hat abgeschaltet Batterie laden Sicherung defekt Sicherungen prüfen Zu hohe Last Maximale Tragfähigkeit beachten, siehe Typenschild...
  • Seite 60: Flurförderzeug Ohne Eigenantrieb Bewegen

    Flurförderzeug ohne Eigenantrieb bewegen WARNUNG! Unkontrollierte Bewegung des Flurförderzeugs Bei Außerkraftsetzen der Bremsen muss das Flurförderzeug auf ebenem Boden abgestellt sein, da keine Bremswirkung mehr vorhanden ist. Bremse nicht an Steigungen und Gefällen lüften. Bremse am Zielort wieder entlüften. Flurförderzeug nicht mit gelüfteter Bremse abstellen. Bremse lüften Benötigtes Werkzeug und Material –...
  • Seite 62: Zusatzausstattung

    Zusatzausstattung Mitgängerbetrieb VORSICHT! Quetschgefahr durch Flurförderzeug Lenkung in Geradeausstellung. Bediener muss sich während des Mitgängerbetriebs neben dem Flurförderzeug aufhalten. Es dürfen sich keine Personen zwischen Flurförderzeug und Hindernissen aufhalten. Es dürfen sich keine Personen auf der Fahrerplattform aufhalten. Das Flurförderzeug kann im Mitgängerbetrieb vom Bediener, von beiden Seiten, im Nebenhergehen bedient werden.
  • Seite 64: Kommissionieren Bis Zur 2. Ebene

    Kommissionieren bis zur 2. Ebene Der Fahrerplatz ist so gestaltet, dass der Fahrer mit Hilfe der Haltebügel (54) auf die Stufe (56) steigen kann, um beim Kommissionieren in der 1. Ebene höher gelegene Gegenstände zu erreichen. Hierbei darf sich der Bediener nicht am Jet- Pilot bzw. der Deichsel (o) festhalten, sondern nur an den Haltebügeln (54) der erhöhten Rückenlehne.
  • Seite 65: Bedientastatur Cancode

    Bedientastatur CanCode Beschreibung Bedientastatur CanCode Die Bedientastatur setzt sich aus 10 Zifferntasten, einer SET-Taste und einer o-Taste zusammen. Die O-Taste zeigt durch eine rote/grüne Leuchtdiode die folgenden Betriebszustände an: – Codeschlossfunktion (Inbetriebnahme Flurförderzeugs). – Einstellung des Fahrprogramms je nach Einstellung und Flurförderzeug.
  • Seite 66: Parametereinstellungen

    7.3.2 Parameter Die Bedientastatur erlaubt im Programmiermodus die Einstellung von Parametern. Parametergruppen Die Parameternummer setzt sich aus drei Ziffern zusammen. Die erste Stelle bezeichnet die Parametergruppe entsprechend Tabelle 1. Die zweite und dritte Stelle werden von 00 bis 99 fortlaufend nummeriert. Parametergruppen Codeschloss-Einstellungen (Codes, Freigabe der Fahrprogramme, automatische Abschaltung, etc.)
  • Seite 67 Parameterliste Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert Arbeitsablauf Mastercode ändern: Die 0000 - 9999 7295 – (LED 57 blinkt) Länge (4-6-stellig) des oder Eingabe des Mastercodes gibt auch 00000 - 99999 aktuellen Codes die Länge (4-6-stellig) oder – bestätigen des Codes vor. Solange 000000 - 999999 (Set 61) Codes programmiert...
  • Seite 68 Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert Arbeitsablauf Code Löschen 0000 - 9999 – (LED 58 blinkt) oder Eingabe eines 00000 - 99999 neuen Codes oder – bestätigen 000000 - 999999 (Set 61) – (LED 59 blinkt) wiederholen der Codeeingabe – bestätigen (Set 61) Codespeicher löschen 3265...
  • Seite 69 Konfiguration Fahrprogramme zum Code einstellen Vorgehensweise • O-Taste (60) betätigen. • Mastercode eingeben. • Eingabe der dreistelligen Parameternummer 024. • Eingabe mit SET-Taste (61) bestätigen. • Zu ändernden Code eingeben und mit SET bestätigen. • Konfiguration eingeben (4-stellig) und mit SET bestätigen. •...
  • Seite 70: Fahrzeugparameter Mit Cancode Einstellen

    Fahrzeugparameter mit CanCode einstellen VORSICHT! Fehleingabe Ohne CanDis können nur CanCode interne Parameter verändert werden. Nur mit CanDis können Parameter der Fahrsteuerung geändert werden, ohne CanDis sind die Einstellungen durch den Service des Herstellers durchzuführen. VORSICHT! Unfallgefahr durch veränderte Fahrparameter Das Verändern der Einstellungen in den Funktionen Beschleunigung, Lenken, Fahren, Heben und Senken zu größeren Werten kann zu Unfällen führen.
  • Seite 71: Parameter

    Zur Fortsetzung der Einstellung Set-Taste (61) erneut bestätigen. Speichern der Fahrparameter Voraussetzungen – Alle Parameter eingegeben. Vorgehensweise • „SaveParameter“ mit der Tastenfolge „1-2-3-Set“ ausführen. • Mit O-Taste (60) bestätigen. Parameter Fahrprogramm 1 (bis 07.11) Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert 0256 Beschleunigung 0 - 9 Mitfahrbetrieb...
  • Seite 72 Fahrprogramm 1 (ab 08.11) Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert 0256 Beschleunigung 30 - 120 Mitfahrbetrieb 0257 Beschleunigung 2 - 40 Mitgängerbetrieb 0260 Ausrollbremse 20 - 50 Mitfahrbetrieb 0261 Ausrollbremse 20 - 250 Mitgängerbetrieb 0264 Maximalgeschwin abhängig vom 0 - 130 digkeit vorwärts Fahrschalter (10,50 km/h)
  • Seite 73 Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert 0282 Mitgängergeschwin einstellbar 0 - 9 digkeit vorwärts (1,75 - 4,0 km/h) über Taster 0284 Maximalgeschwindi abhängig vom 0 - 9 gkeit rückwärts Fahrschalter (3,5 - 12,5 km/h) über Fahrschalter 0285 Mitgängergeschwin abhängig vom 0 - 9 digkeit rückwärts Fahrschalter...
  • Seite 74 Fahrprogramm 3 (bis 07.11) Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert 0288 Beschleunigung 0 - 9 Mitfahrbetrieb 0289 Beschleunigung 0 - 9 Mitgängerbetrieb 0292 Ausrollbremse 0 - 9 Mitfahrbetrieb 0293 Ausrollbremse 0 - 9 Mitgängerbetrieb 0296 Maximalgeschwin abhängig vom 0 - 9 digkeit vorwärts Fahrschalter (8,5 - 13,0 km/h)
  • Seite 75 Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert 0297 Mitgängergeschw abhängig vom 0 - 40 indigkeit vorwärts Fahrschalter (4,0 km/h) über Fahrschalter 0298 Mitgängergeschw einstellbar 0 - 40 indigkeit vorwärts (2,5 km/h) über Taster 0300 Maximalgeschwin abhängig vom 0 - 130 digkeit rückwärts Fahrschalter (12,5 km/h) über Fahrschalter...
  • Seite 76 Batterieparameter (ab 08.11) Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert 1377 Batterietyp 0 - 2 0 = Normal (nass) (Normal / Gesteigert / Leistungsgesteigert Trocken) (nass) 2 = Trocken (wartungsfrei) 3 = US-Typ („Flate Plate“) 4 = US-Typ („Pallet Pro“) 5 = US-Typ („Tubular Plate“...
  • Seite 77: Anzeigeinstrument Candis

    Anzeigeinstrument CanDis Das Instrument zeigt an: Anzeige Batterieladung (nur bei Einbaulader) Balken für Kapazitätsanzeige Restladezustand der Batterie „Warnung” - Vorwarnsymbol, Batterieaufladung empfohlen „Stopp”-Symbol; Hubabschaltung, Batterieaufladung erforderlich T-Symbol erscheint im Betrieb bei Einstellung des Entladewächters auf wartungsfreie Batterie 6-stellige LCD-Anzeige; Betriebsstundenzähler; Eingabeanzeige; Fehleranzeige Zusätzlich werden...
  • Seite 78: Einschalt-Test

    7.6.2 Betriebsstunden-Anzeige Anzeigebereich zwischen 0,0 und 99.999,0 Stunden. Fahr- und Hubbewegungen werden erfasst. Die Anzeige ist hinterleuchtet. wartungsfreien Batterien erscheint „T”-Symbol Betriebsstundenanzeige (67). 7.6.3 Ereignismeldungen Die Betriebsstunden-Anzeige wird auch für die Anzeige von Ereignismeldungen genutzt. Die Ereignismeldung beginnt mit einem „E” für Ereignis und einer vierstelligen Ereignisnummer.
  • Seite 80: F Instandhaltung Des Flurförderzeuges

    F Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungschecklisten durchgeführt werden. WARNUNG! Unfallgefahr und Gefahr von Bauteilbeschädigungen Jegliche Veränderung Flurförderzeug insbesondere Sicherheitseinrichtungen verboten. keinen Fall dürfen Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurförderzeugs zu größeren Geschwindigkeiten hin verändert werden.
  • Seite 81 Anheben und Aufbocken WARNUNG! Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen Anschlagmittel nur an den dafür vorgesehenen Stellen angeschlagen werden. Arbeiten unter angehobenem Lastaufnahmemittel / angehobener Kabine dürfen nur durchgeführt werden, wenn diese mit einer ausreichend starken Kette oder durch den Sicherungsbolzen gesichert sind.
  • Seite 82 abgedeckt werden, denn Feuchtigkeit kann Fehlfunktionen hervorrufen. Eine Reinigung mit Dampfstrahl ist nicht zugelassen. Nach der Reinigung die im Abschnitt „Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Reinigungs- oder Wartungsarbeiten“ beschriebenen Tätigkeiten durchführen (siehe "Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten" auf Seite 100). Arbeiten an der elektrischen Anlage WARNUNG! Unfallgefahr...
  • Seite 83 Räder WARNUNG! Unfallgefahr durch Benutzung von Rädern, die nicht der Herstellerspezifikation unterliegen Die Qualität der Räder beeinflusst die Standsicherheit und das Fahrverhalten des Flurförderzeugs. ungleichmäßigem Verschleiß verringert sich Standfestigkeit Flurförderzeugs und der Bremsweg verlängert sich. Beim Wechseln von Rädern darauf achten, dass keine Schrägstellung des Flurförderzeugs entsteht.
  • Seite 84 HINWEIS Prüfung und Auswechseln von Hydraulikschläuchen Hydraulikschläuche können durch Alterung spröde werden und müssen in regelmäßigen Abständen geprüft werden. Einsatzbedingungen Flurförderzeugs haben erheblichen Einfluss auf die Alterung der Hydraulikschläuche. Hydraulikschläuche mindestens 1xjährlich prüfen und ggf. ersetzen. Bei erhöhten Einsatzbedingungen müssen die Prüfintervalle angemessen verkürzt werden.
  • Seite 85: Wartung Und Inspektion

    Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung kann zum Ausfall des Flurförderzeugs führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. WARNUNG! Die Einsatzrahmenbedingungen eines Flurförderzeugs haben erheblichen Einfluss auf den Verschleiß der Wartungskomponenten. Wir empfehlen, durch den Jungheinrich Kundenberater vor Ort eine Einsatzanalyse darauf abgestimmte Wartungsintervalle erarbeiten lassen, Verschleißbeschädigungen vorzubeugen.
  • Seite 86: Wartungscheckliste

    Wartungscheckliste Betreiber 4.1.1 Serienausstattung Bremsen W A B C Funktion der Bremsen prüfen. Elektrik W A B C Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung prüfen. Funktion des Schalters NOTAUS prüfen. Energieversorgung W A B C Batterie und Batteriekomponenten prüfen. Anschlüsse des Batteriekabels auf festen Sitz prüfen, gegebenenfalls Pole fetten.
  • Seite 87 Zusatzausrüstungen Rahmen und Aufbau W A B C Zusatzausrüstungen wie Spiegel, Ablagen, Haltegriffe, Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage usw. auf Funktion und Beschädigungen prüfen.
  • Seite 88: Kundendienst

    Kundendienst 4.2.1 Serienausstattung Bremsen W A B C Funktion der Bremsen prüfen. Lüftspalt der Magnetbremse prüfen. Elektrik W A B C Funktion der Anzeigen und Bedienelemente prüfen. Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung prüfen. Sicherungen auf richtigen Wert prüfen. Elektrische Verdrahtung auf Beschädigung [Isolationsschäden, Anschlüsse] prüfen.Kabel auf festen Sitz der Anschlüsse prüfen.
  • Seite 89 Rahmen und Aufbau W A B C Lesbarkeit und Vollständigkeit der Beschilderung prüfen. Rahmen- und Schraubverbindungen auf Beschädigungen prüfen. Standplattform auf Funktion und Beschädigung prüfen. Türen und/oder Abdeckungen prüfen. Stand- und Trittflächen auf Rutschsicherheit und Beschädigung prüfen. Rückenstütze und/oder Polster im Fahrerplatz auf Funktion und Beschädigung prüfen.
  • Seite 90 4.2.2 Zusatzausstattung Aquamatik Energieversorgung W A B C Aquamatikstopfen, Schlauchanschlüsse und Schwimmer auf Funktion und Dichtigkeit prüfen. Strömungsanzeiger auf Funktion und Dichtigkeit prüfen. Batterienachfüllsystem Energieversorgung W A B C Funktion und Dichtigkeit des Nachfüllsystems prüfen. Datarekorder Elektrik W A B C Datarekorder auf Befestigung und Beschädigungen prüfen.
  • Seite 91 Schocksensor Elektrik W A B C Schocksensor auf Befestigung und Beschädigungen prüfen. Seitliche Batterieentnahme Energieversorgung W A B C Funktion der Batterieverriegelung / Batteriebefestigung prüfen. Senkabschaltung Hyd. Bewegungen W A B C Funktion Senksperre bei Fahrt prüfen. Zugangsmodul Elektrik W A B C Zugangsmodul auf Funktion, Befestigung und Beschädigungen prüfen.
  • Seite 92: Betriebsmittel Und Schmierplan

    Betriebsmittel und Schmierplan Sicherer Umgang mit Betriebsmitteln Umgang mit Betriebsmitteln Betriebsmittel müssen immer sachgemäß und entsprechend den Anweisungen des Herstellers verwendet werden. WARNUNG! Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt Betriebsmittel können brennbar sein. Betriebsmittel nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen.
  • Seite 93 WARNUNG! Öle (Kettenspray / Hydrauliköl) sind brennbar und giftig. Altöle vorschriftsgemäß entsorgen. Altöl bis zur vorschriftsmäßigen Entsorgung sicher aufbewahren Öle nicht verschütten. Verschüttete und/oder ausgelaufene Flüssigkeiten sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen. Das aus Bindemittel und Betriebsmitteln bestehende Gemisch unter Einhaltung geltender Vorschriften entsorgen.
  • Seite 94: Schmierplan

    Schmierplan A + C 0,7 l 1,05 l g Gleitflächen a Ablassschraube Getriebeöl s Schmiernippel Kühlhauseinsatz b Einfüllstutzen Getriebeöl Einfüllstutzen Hydrauliköl 1 Mischungsverhältnis Kühlhauseinsatz 1:1 2 Getriebeöl ist ein Richtwert. Stirnrad muss ca. 2 mm ins Öl eintauchen.
  • Seite 95: Betriebsmittel

    -35/+120 * Die Flurförderzeuge werden werkseitig mit einem speziellen Hydrauliköl (dem Jungheinrich Hydrauliköl, erkennbar blauer Färbung) Kühlhaushydrauliköl (rote Färbung) ausgeliefert. Das Jungheinrich Hydrauliköl ist ausschließlich über Jungheinrich Serviceorganisation erhältlich. Verwendung eines genannten alternativen Hydrauliköls ist gestattet, kann aber zu verschlechterter Funktionalität führen. Ein Mischbetrieb des Jungheinrich...
  • Seite 96: Beschreibung Der Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten

    Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Flurförderzeug für Wartungs- Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: Vorgehensweise • Flurförderzeug auf ebener Fläche abstellen. • Haupt- und Zusatzhub vollständig absenken. •...
  • Seite 97: Flurförderzeug Für Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten Vorbereiten

    Radmuttern anziehen Die Radmuttern am Antriebsrad sind entsprechend den Wartungsintervallen in der Wartungscheckliste nachzuziehen, siehe "Wartung und Inspektion" auf Seite 84 Radmuttern anziehen Voraussetzungen – Flurförderzeug für Wartung- und Instandsetzungsarbeiten vorbereiten, siehe "Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten" auf Seite 95 Benötigtes Werkzeug und Material –...
  • Seite 98: Fronthaube Abnehmen

    Fronthaube abnehmen Fronthaube demontieren Voraussetzungen – Batteriehaube öffnen, siehe "Batterie freilegen" auf Seite 32. Benötigtes Werkzeug und Material – Innensechskantschlüssel Vorgehensweise • Innensechskantschrauben (77), die sich unter der Batteriehaube befinden, mit einem Innensechskantschlüssel entfernen. • Fronthaube (14) abnehmen und ablegen. Die Fronthaube ist demontiert.
  • Seite 99: Elektrische Sicherungen Prüfen

    Elektrische Sicherungen prüfen Sicherungen prüfen Voraussetzungen – Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereitet, siehe "Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten" auf Seite 95. – Fronthaube abgenommen,siehe "Fronthaube abnehmen" auf Seite 97 . Vorgehensweise • Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert prüfen und gegebebenfalls wechseln.
  • Seite 100 Sicherungen ab 08.11 Sicherungen ab 08.11 Pos. Bezeichnung Absicherung von Wert (A) Datenfunk (o) Fahren / Anzeigeinstrument Bremse / Optionen Batterieentladeanzeige Fahrmotor / Pumpenmotor / Steuerung...
  • Seite 101: Wiederinbetriebnahme Des Flurförderzeugs Nach Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten

    Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen. • Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe "Schmierplan" auf Seite 93. • Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklemmen. • Batterie laden, siehe "Batterie laden" auf Seite 33. •...
  • Seite 102: Stilllegung Des Flurförderzeugs

    Stilllegung des Flurförderzeugs Wird das Flurförderzeug - zum Beispiel aus betrieblichen Gründen - länger als einen Monat stillgelegt, darf es nur in einem frostfreien und trockenen Raum gelagert werden. Die Maßnahmen vor, während und nach der Stilllegung wie nachfolgend beschrieben durchführen. WARNUNG! Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen Anschlagmittel nur an den dafür...
  • Seite 103: Erforderliche Maßnahmen Während Der Stilllegung

    • Alle nicht mit einem Farbanstrich versehenen mechanischen Bauteile mit einem dünnen Öl- bzw. Fettfilm versehen. • Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe "Schmierplan" auf Seite 93. • Batterie laden, siehe "Batterie laden" auf Seite 33. • Batterie abklemmen, reinigen und die Polschrauben mit Polfett einfetten. Zusätzlich die Angaben des Batterieherstellers beachten.
  • Seite 104: Wiederinbetriebnahme Des Flurförderzeugs Nach Stilllegung

    Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Stilllegung Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen. • Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe "Schmierplan" auf Seite 93. • Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklemmen. • Batterie laden, siehe "Batterie laden" auf Seite 33. •...
  • Seite 105: Sicherheitsprüfung Nach Zeit Und Außergewöhnlichen Vorkommnissen

    Vorkommnissen Es ist eine Sicherheitsprüfung entsprechend der nationalen Vorschriften durchzuführen. Jungheinrich empfiehlt eine Überprüfung nach FEM Richtlinie 4.004. Für diese Prüfungen bietet Jungheinrich einen speziellen Sicherheitsservice mit entsprechend ausgebildeten Mitarbeitern. Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich (nationale Vorschriften beachten) oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine hierfür besonders qualifizierte Person geprüft werden.
  • Seite 106 A Anhang Traktionsbatterie Inhaltsverzeichnis Anhang Traktionsbatterie ............Bestimmungsgemäße Verwendung ............Typenschild ..................... Sicherheitshinweise, Warnhinweise und sonstige Hinweise ....Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt ....Beschreibung................... Betrieb ..................... Wartung Bleibatterien mit Panzerplattenzellen........Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Beschreibung................... Betrieb .....................
  • Seite 107: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Bestimmungsgemäße Verwendung Bei Nichtbeachtung der Betriebsanleitung, bei Reparatur mit nicht originalen Ersatzteilen, eigenmächtigen Eingriffen, Anwendung von Zusätzen zum Elektrolyten erlischt der Gewährleistungsanspruch. Hinweise für die Aufrechterhaltung der Schutzart während des Betriebes für Batterien gemäß Ex I und Ex II beachten (siehe zugehörige Bescheinigung). Typenschild Batteriebezeichnung Batterietyp...
  • Seite 108: Sicherheitshinweise, Warnhinweise Und Sonstige Hinweise

    Sicherheitshinweise, Warnhinweise und sonstige Hinweise Gebrauchte Batterien sind besonders überwachungsbedürftige Abfälle zur Verwertung. Diese, mit dem Recycling-Zeichen und der durchgestrichenen Mülltonne gekennzeichneten Batterie, dürfen nicht im Hausmüll zugegeben werden. Die Art der Rücknahme und der Verwertung ist gemäß §8 Batt G mit dem Hersteller zu vereinbaren.
  • Seite 109: Bleibatterien Mit Panzerplattenzellen Und Flüssigem Elektrolyt

    Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt Beschreibung Jungheinrich Traktions-Batterien sind Bleibatterien mit Panzerplattenzellen und flüssigem Elektrolyt. Die Bezeichnungen für die Traktions-Batterien lauten PzS, PzB, PzS Lib und PzM. Elektrolyt Die Nenndichte des Elektrolyten bezieht sich auf 30 °C und Nennelektrolytstand in vollgeladenem Zustand.
  • Seite 110: Betrieb

    Betrieb 4.2.1 Inbetriebnahme ungefüllter Batterien Die erforderlichen Tätigkeiten sind durch den Kundendienst des Herstellers oder einen vom Hersteller autorisierten Kundendienst durchzuführen. 4.2.2 Inbetriebnahme gefüllter und geladener Batterien Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise • Mechanisch einwandfreien Zustand der Batterie prüfen. •...
  • Seite 111: Laden Der Batterie

    4.2.4 Laden der Batterie WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. Ladegerät und Batterie nur bei ausgeschaltetem Ladegerät und Flurförderzeug verbinden oder trennen.
  • Seite 112 Beim Laden steigt die Elektrolyttemperatur um ca. 10 K an. Deshalb soll die Ladung erst begonnen werden, wenn die Elektrolyttemperatur unter 45 °C liegt. Die Elektrolyttemperatur von Batterien soll vor der Ladung mindestens +10 °C betragen, da sonst keine ordnungsgemäße Ladung erreicht wird. Unterhalb von 10 °C findet eine Mangelladung der Batterie bei Standardladetechnik statt.
  • Seite 113: Wartung Bleibatterien Mit Panzerplattenzellen

    Wartung Bleibatterien mit Panzerplattenzellen Wasserqualität Die Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten muss gereinigtem bzw. destiliertem Wasser entsprechen. Gereinigtes Wasser kann aus Leitungswasser durch Destillation oder durch Ionenaustauscher hergestellt werden und ist dann für die Herstellung von Elektrolyten geeignet. 4.3.1 Täglich –...
  • Seite 114: Bleibatterien Mit Verschlossenen Panzerplattenzellen Pzv Und Pzv-Bs

    Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Beschreibung PzV-Batterien sind verschlossene Batterien mit festgelegtem Elektrolyten, bei denen über die gesamte Brauchbarkeitsdauer kein Nachfüllen von Wasser zulässig ist. Als Verschlussstopfen werden Überdruckventile verwendet, die bei Öffnen zerstört werden. Während des Einsatzes werden an die verschlossenen Batterien die gleichen Sicherheitsanforderungen wie für Batterien mit flüssigem Elektrolyt gestellt, um einen elektrischen Schlag, eine Explosion der elektrolytischen Ladegase sowie im Falle einer Zerstörung der Zellengefäße die Gefahr durch den ätzenden...
  • Seite 115: Betrieb

    Betrieb 5.2.1 Inbetriebnahme Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Vorgehensweise • Mechanisch einwandfreien Zustand der Batterie prüfen. • Polrichtige (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) und kontaktsichere Verbindung der Batterieendableitung prüfen. • Anziehdrehmomente der Polschrauben (M10 = 23 ±1 Nm) der Endableiter und Verbinder prüfen.
  • Seite 116 5.2.3 Laden der Batterie WARNUNG! Explosionsgefahr durch entstehende Gase beim Laden Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Die Gasung ist ein chemischer Prozess. Dieses Gasgemisch ist hoch explosiv und darf nicht entzündet werden. Ladegerät und Batterie nur bei ausgeschaltetem Ladegerät und Flurförderzeug verbinden oder trennen.
  • Seite 117 Batterie laden Voraussetzungen – Elektrolyttemperatur zwischen +15 °C und 35 °C Vorgehensweise • Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen öffnen oder abnehmen. • Die Batterie polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät anschließen. • Ladegerät einschalten. Beim Laden steigt die Elektrolyttemperatur um ca.
  • Seite 118: Wartung Bleibatterien Mit Verschlossenen Panzerplattenzellen Pzv Und Pzv-Bs

    Wartung Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen PzV und PzV-BS Kein Wasser nachfüllen! 5.3.1 Täglich – Batterie nach jeder Entladung laden. 5.3.2 Wöchentlich – Sichtkontrolle auf Verschmutzung und mechanische Schäden. 5.3.3 Vierteljährlich – Gesamtspannung messen und aufzeichnen. – Einzelspannungen messen und aufzeichnen. –...
  • Seite 119: Wassernachfüllsystem Aquamatik

    Wassernachfüllsystem Aquamatik Aufbau Wassernachfüllsystem > 3 m Wasserbehälter Zapfstelle mit Kugelhahn Strömungsanzeiger Absperrhahn Verschlusskupplung Verschlussstecker auf Batterie...
  • Seite 120: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Das Wassernachfüllsystem Aquamatik wird zum automatischen Einstellen des Nennelektrolytstandes bei Antriebsbatterien für Flurförderzeuge eingesetzt. Die Batteriezellen sind über Schläuche miteinander verbunden und werden mittels Steckanschluss an den Wasserspender (z. B. Wasserbehälter) angeschlossen. Nach Öffnen des Absperrhahnes werden alle Zellen mit Wasser befüllt. Der Aquamatik- Stopfen regelt die erforderliche Wassermenge und sorgt bei entsprechendem Wasserdruck an dem Ventil für das Absperren des Wasserzulaufs und für das sichere Schließen des Ventils.
  • Seite 121: Befülldauer

    Befülldauer Befülldauer einer Batterie abhängig Elektrolytniveau, Umgebungstemperatur und dem Befülldruck. Der Befüllvorgang wird automatisch beendet. Die Wasserzuleitung ist nach Ende der Befüllung von der Batterie zu trennen. Wasserqualität Die Wasserqualität zum Auffüllen von Elektrolyten muss gereinigtem bzw. destiliertem Wasser entsprechen. Gereinigtes Wasser kann aus Leitungswasser durch Destillation oder durch Ionenaustauscher hergestellt werden und ist dann für die Herstellung von Elektrolyten geeignet.
  • Seite 122: Reinigungsmaßnahmen

    Reinigungsmaßnahmen Die Reinigung der Stopfensysteme darf ausschließlich mit gereinigtem Wasser nach DIN 43530-4 erfolgen. Es dürfen keine Teile der Stopfen mit lösungshaltigen Stoffen oder Seifen in Berührung kommen. 6.10 Servicemobil Mobiler Wasserbefüllwagen mit Pumpe und Füllpistole zur Befüllung einzelner Zellen. Die im Vorratsbehälter befindliche Tauchpumpe erzeugt den erforderlichen Befülldruck.
  • Seite 123: Elektrolytumwälzung (Euw)

    Elektrolytumwälzung (EUW) Funktionsbeschreibung Die Elektrolytumwälzung sorgt durch Luftzufuhr während des Ladevorgangs für eine Vermischung des Elektrolyten und verhindert so eine Säureschichtung, verkürzt die Ladezeit (Ladefaktor ca. 1,07) und reduziert die Gasbildung während des Ladevorgangs. Das Ladegerät muss für die Batterie und EUW zugelassen sein. Eine im Ladegerät eingebaute Pumpe erzeugt die erforderliche Druckluft, die über ein Schlauchsystem den Batteriezellen zugeführt wird.
  • Seite 124 HINWEIS Wird ein EUW-System nicht oder nicht regelmäßig benutzt oder unterliegt die Batterie größeren Temperaturschwankungen, kann es zu einem Rückfluss des Elektrolyten in das Schlauchsystem kommen. Luftzufuhrleitung mit einem separaten Kupplungssystem versehen, z.B: Verschlusskupplung Batterieseite und Durchgangskupplung Luftversorgungsseite. Schematische Darstellung EUW-Installation auf der Batterie sowie die Luftversorgung über das Ladegerät.
  • Seite 125: Reinigung Von Batterien

    Reinigung von Batterien Das Reinigen von Batterien und Trögen ist notwendig, um – Isolation der Zellen gegeneinander, gegen Erde oder fremde leitfähige Teile aufrecht zu erhalten – Schäden durch Korrosion und durch Kriechströme zu vermeiden – Erhöhte und unterschiedliche Selbstentladung der einzelnen Zellen bzw. Blockbatterien durch Kriechströme zu vermeiden –...
  • Seite 126 Batterie mit Hochdruckreiniger reinigen Voraussetzungen – Zellenverbinder fest angezogen bzw. fest eingesteckt – Zellenstopfen geschlossen Vorgehensweise • Gebrauchsanweisung des Hochdruckreinigers beachten. • Keine Reinigungszusätze verwenden. • Zulässige Temperatureinstellung für das Reinigungsgerät 140° C einhalten. Damit wird sichergestellt, dass im Abstand von 30 cm hinter der Austrittsdüse eine Temperatur von 60°...
  • Seite 127: Lagerung Der Batterie

    Lagerung der Batterie HINWEIS Die Batterie darf nicht länger als 3 Monate ohne Ladung gelagert werden, da sie sonst nicht mehr dauerhaft funktionsfähig ist. Werden Batterien für längere Zeit außer Betrieb genommen, so sind diese vollgeladen einem trockenen, frostfreien Raum lagern.

Diese Anleitung auch für:

Ece 225Ece 220Ece 220 xl

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