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Drehstromgeräte; Türendschalter; Hinweis Zur Flickernorm; Potenzialausgleich - Rittal SK 3359 serie Montageanleitung

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4.5.3 Drehstromgeräte
– Die Drehstromausführung muss über einen Leis-
tungsschalter für Anlagenschutz an ein TN-Netz
mit geerdetem Sternpunkt angeschlossen werden
(Einstellstrom gemäß Typenschild). Drehstromge-
räte in Sonderspannung müssen mit einem Leis-
tungsschalter für Transformatorschutz (Kategorie
AC-3) gemäß Typenschild abgesichert werden.
– Geräte mit Drehstromausführung in 400/460 V
überwachen zusätzlich das Drehfeld bzw. das
Fehlen einer Phase. Bei falschem Drehfeld oder
fehlender Phase läuft das Gerät nicht an.
4.5.4 Türendschalter
– Jeder Türendschalter darf nur einem Kühlgerät
zugewiesen werden.
– An einem Kühlgerät können in Parallelschaltung
mehrere Türendschalter betrieben werden.
– Der minimale Querschnitt der Anschlussleitung
2
beträgt 0,3 mm
bei einer Leitungslänge von 2 m.
Es wird empfohlen, ein geschirmtes Kabel zu ver-
wenden.
– Der Leitungswiderstand zum Türendschalter darf
max. 50 Ω betragen.
– Der Türendschalter darf nur potenzialfrei ange-
schlossen werden, keine externen Spannungen.
– Der Kontakt des Türendschalters muss bei ge-
öffneter Tür geschlossen sein.
Die Sicherheitskleinspannung für den Türendschalter
erfolgt vom internen Netzteil: Strom ca. 30 mA DC.
• Schließen Sie den Türendschalter an die Klemmen
1 und 2 des Anschlusssteckers an.

4.5.5 Hinweis zur Flickernorm

Die Flickergrenzwerte der Norm EN 61 000-3-3 bzw.
-3-11 werden eingehalten, wenn die Netzimpedanz
weniger als ca. 1,5 Ω beträgt.
Der Gerätebetreiber muss ggf. seine Anschlussim-
pedanz vermessen oder mit dem zuständigen Ener-
gieversorgungsunternehmen Rücksprache halten.
Wenn es keine Möglichkeit gibt, Einfluss auf die
Netzimpedanz zu nehmen und Störungen an
empfindlichen eingebauten Komponenten (z. B.
BUS) entstehen, dann sollte beispielsweise eine
Netzdrossel oder ein Einschaltstrombegrenzer vor
das Kühlgerät geschaltet werden, welche den Ein-
schaltstrom des Kühlgeräts drosselt.

4.5.6 Potenzialausgleich

RITTAL empfiehlt, am Anschlusspunkt des Poten-
zialausgleichs an Dachaufbau-Kühlgeräten einen
Leiter mit einem Nennquerschnitt von mindestens
2
6 mm
anzuschließen und in den vorhandenen
Potenzialausgleich einzubeziehen.
Der Schutzleiter in der Netzanschlussleitung gilt
nach Norm nicht als Potenzialausgleichsleiter.
Montage-, Installations- und Bedienungsanleitung RITTAL Schaltschrank-Kühlgerät
4 Montage und Anschluss
4.6 Elektroinstallation durchführen
4.6.1 Bus-Anschluss
(nur in Verbindung von mehreren Geräten
untereinander mit Comfortcontroller)
Über die serielle Geräteschnittstelle X2 können Sie
beim Einsatz von mehreren Kühlgeräten mit dem
Bus-Kabel (Best.-Nr. SK 3124.100) bis zu 10 Kühl-
geräte miteinander verbinden.
Hinweis:
Bei den elektrischen Signalen an der
Schnittstelle X2 handelt es sich um
Kleinspannungen (nicht um Sicherheits-
kleinspannungen nach EN 60 335-1).
Beachten Sie bei der Vernetzung folgendes:
– Zu verbindende Kühlgeräte spannungsfrei
schalten.
– Auf ausreichende elektrische Isolierung achten.
– Kabel nicht parallel zu Netzleitungen verlegen.
– Auf kurze Leitungswege achten.
Achtung!
Beim letzten Slave-Gerät im Verbund
darf die noch übrige Buchse des
Y-Kabels SK 3124.100 auf keinen Fall
in die Schnittstelle X3 des Kühlgerätes
gesteckt werden!
4.6.2 Anschluss X3 für serielle Schnittstelle
An X3 kann die Schnittstellenkarte (Best.-Nr.
SK 3124.200) angeschlossen werden. Diese dient
zur Auswertung von Systemmeldungen in einer SPS,
zur Fernparametrierung und -überwachung oder zur
Integration in die GLT.
DE
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